Beiträge von JMaria

    Das hört sich schon mal gut an. Wenn es sich um eine Pilgertour handelt, hat er sich vielleicht "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland" gekauft. Das ist die Reisebeschreibung von Bashos langer Wanderung.
    Wäre schön, wenn Du nach der Lektüre ein wenig berichtest. :smile: :winken:



    Hallo Gina,


    Die Kieferninseln ist eine wunderschöne poetische Geschichte, durchaus humorvoll an der Oberfläche, aber mit Tiefe. Ein tolles Leseerlebnis. Gut dosiert kommt darin Basho vor, aber nicht vorrangig, dennoch bin ich neugierig geworden und habe mir „Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland“ gekauft.


    Gruß,
    Maria

    Das ist traurig!
    Ich bin erst durch das Buch „Sarahs Gesetz“ auf die Autorin aufmerksam geworden, weil mich die Malerin interessierte.


    RIP


    Maria
    Ich habe "Der Maler der fließenden Welt" jetzt auch beendet. Was für ein außergewöhnlicher Roman! Aufmerksames Lesen und Zusammenfügen der Details verlangt auch er, da Ishiguro nicht alles erzählt und schon gar nichts erklärt. Heute werde ich nichts Anderes mehr lesen, ich muss erst wieder auftauchen ...


    Wie gefällt Dir denn "Die Kieferninseln"? Ich habe gelesen, dass es auch um Basho geht. Spielen er oder sein Werk eine große Rolle? Dann könnte das Buch eventuell was für mich sein.


    Basho ist neben Issa mein liebster Haiku-Dichter. "Haibun" und "Auf schmalen Pfaden durchs Hinterland" wollen noch gelesen werden.



    Über Issa gab es mal vor Jahren einen Radiobeitrag und ich war sehr angetan. Ansonsten kenne ich mich in Haiku nicht gut aus. Deinen Lesetipps gehe ich nach (auch wenn du noch nicht zum lesen gekommen bist)


    In „Die Kieferninseln“bin ich noch nicht sehr weit. Der „Flüchtende“ hat sich ein Buch von Basho gekauft und ich denke, da er nun auf den Jungen Mann gestoßen ist, der Selbstmord verüben wollte, wird es bald zur Sprache kommen. Ich bin auf die Pilgertour der beiden unterschiedlichen Menschen gespannt. Die Sprache finde ich so angenehm leicht und wunderschön.


    klingt ja äußerst vielversprechend was du über „Der Maler der fließenden Welt“ geschrieben hast. Ich kann dich gut verstehen. Ich habe mich noch Tage gedanklich mit „Damals in Nagasaki“ beschäftigt.


    Gruß,
    Maria

    Da wird Dir "Der Maler der fließenden Welt" sicher auch gefallen. Auch hier geht es um Erinnerungen und um die gesellschaftlichen Veränderungen und Konflikte zwischen Tradition und Moderne.


    "Damals in Nagasaki" habe ich mir inzwischen bestellt. :smile:


    Grüße, Gina



    und ich habe mir "Der Maler der fließenden Welt" als ebook gekauft. Freu mich schon.


    "Damals in Nagasaki" habe ich beendet. Die Details muss sich der Leser selbst zusammenfügen. So einfach wie der Klappentext erscheint, ist der Roman nicht. Er spielt mit verschiedenen Ebenen und ist von einer schönen Feinheit. Es erfordert aufmerksames Lesen und auch danach ist man gedanklich noch lange bei der Geschichte.



    Jetzt lese ich "Die Kieferninseln" von Marion Poschmann. Somit verlasse ich Japan noch nicht ;-)


    Gruß,
    Maria


    Maria
    Ich habe "Eekenhof" noch nicht angehört, freue mich aber drauf. Ich kenne es noch nicht und habe auch schon sehr lange nichts von Storm gelesen. Im Herbst/Winter ist es an der Reihe.



    Storm passt ja auch wunderbar in den Herbst.



    Zitat von "Gina"


    "Moby Dick" in 3 Minuten ist ja klasse. :breitgrins: Da könnte ich mir viel Zeit sparen. Ich habe die ungekürzte Lesung von Christian Brückner, die ich ebenfalls im Winter endlich angehen will. Da ich nur selten Lesungen höre, find' ich 30 Stunden schon gruslig lang ... Mal sehen, ob ich durchhalte.



    ja, nicht wahr, das war klasse :breitgrins:


    Ich kenne die Produktion mit Felix von Manteuffel als Erzähler. Da ist man mitten drin. Hab ich noch gut im Ohr, obwohl es schon Jahre her ist.
    Die Lesung mit Christian Brückner habe ich auch noch vor mir.


    Gruß,
    Maria

    Hallo Maria,


    ich habe eben mal nachgeschaut, weil ich mich an den letztjährigen Preisträger nicht erinnern konnte. Das war mit Paul Beatty (The Sellout) auch schon ein US-Autor. Das ging wohl komplett an mir vorbei, mir sagt der Name gar nichts.



    mir auch nichts !



    Zitat von "Gina"


    Nur ein wenig OT: Vor kurzem habe ich gelesen, dass Hilary Mantel am letzten Teil der Cromwell-Trilogie schreibt (endlich - ich warte mit dem Lesen, bis sie komplett ist). Vielleicht schafft sie mit der Trilogie das Booker Prize-Triple, das wär doch was. :zwinker:


    Grüße, Gina



    verheißungsvolle Nachrichten. "Wölfe" und "Falken" warten auch bei mir noch darauf gelesen zu werden !


    Gruß,
    Maria


    The Man Booker Prize 2017 geht an George Saunders für "Lincoln in the Bardo".


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    Als erster US-Autor hat er den Booker Prize gewonnen, nicht wahr? Und dann gleich sein Debüt. Nicht schlecht.


    Ein sehr spezielles Thema. Interessant.


    Unter dem Titel Lincoln im Bardo
    erscheint der Roman im Luchterhand Verlag im Frühjahr 2018.

    Hallo Gina,


    die Freude habe ich mit Ishiguro, du bestimmt ebenfalls :klatschen:
    "Der Maler der fließenden Welt" möchte ich demnächst lesen.


    Wie geht man mit Erinnerungen um, wie mit Wandel in der Gesellschaft, besonders nach einem so einschneidenden Ereignis wie dem Atombombenabwurfs über Nagasaki.


    Ein Thema das Ishiguro den Leser immer neu entdecken lässt. Ganz toll.


    Gruß,
    Maria

    Haruki Murakami sollte ihn bekommen, wenn es nach mir ginge :zwinker:


    (Das erinnert mich daran, dass 2018 wieder ein Zweiteiler von ihm rauskommt)


    :winken:


    Die Ermordung des Commendatore
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    The underground Railroad von Colson Whitehead war Buch der Woche im Büchermarkt vom DLF.



    Ich tippe auf Auster (seit nun die Amerikaner zum Booker Prize zugelassen sind, wäre es wohl fällig. Schade, ich hätte den Booker Prize lieber weiter im Commonwealth belassend gesehen)



    "Underground Railroad" bin ich noch nicht sehr weit, immerhin tauchte der 'phantastischen' Bahnhof auf, wobei ich mich kurz wie in King's Cross auf Bahnsteig 9 3/4 versetzt fühlte.


    Der Autor findet eine ganz eigene, passende Sprache für dieses Thema !


    "Brand New Ancients" war ein faszinierendes Leseerlebnis. Ich werde das Gedicht sicher noch einmal (oder mehrmals) lesen. :smile:


    geht mir genauso !
    Ihr Roman interessiert mich nun auch sehr, obwohl ich noch zögere, da ich befürchte, sie kann "Brand New Ancients" nicht toppen. Aber vielleicht möchte ich das auch gar nicht, denn ich war total fasziniert von ihrer Lyrik.


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    vermutlich wird es dann doch eher dieser Gedichtzyklus:


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    Gruß,
    Maria

    Ich lese gerade "Das Floß der Medusa" von Franzobel und fühle mich sehr gut unterhalten, ob es für den Buchpreis reicht, kann ich nicht beurteilen. Mir gefällt besonders der Trick, den der Erzähler anwendet. Der Erzähler führt den Leser mit diversen Bemerkungen in die eigene Gegenwart , und man wird erinnert, ohne des Autors erhobenen Zeigefingers, dass solche Geschehnisse auch heute passieren: auf dem Meer geht es viel zu oft um Leben und Tod.


    Mir gefällt es sehr gut !