Die Titelgeschichte der August-Ausgabe ist der Lesezukunft gewidmet. Johanna Romberg beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten und der Artikel ist natürlich mit hübschen Fotos garniert. Schade ist, dass die vielen Fakten zum Thema durch keine Quellenangaben belegt werden, etwa, dass seit der sumerischen Zeit 32 Millionen Bücher publiziert worden seien.
Das ist nicht das einzge Manko der Geschichte. Da setzt man sich hin, um in Ruhe etwas über die Zukunft des Lesens zu lesen, ist durch die Einleitung angeregt – und dann stellt man verdutzt fest, dass das, was man für die Einleitung gehalten hat, der ganze Artikel ist. Und es wäre in der Tat schön gewesen, wenn sie ihre Zitate und Fakten mit Quellen belegen würde. So bleibt der Artikel im gefälligen Nirgendwo, angenehm zu lesen, aber über die Zukunft des Lesens erfährt man eigentlich sehr wenig. Immerhin, er verteufelt die aktuelle Entwicklung nicht. Ist ja schon mal was.