Beiträge von giesbert

    Aktuell: Kapitel 12.


    In Kapitel 10 habe ich einen kleinen Zufallsfund gemacht bzw. eine Stelle gefunden, die Arno Schmidt ein paar mal benutzt hat. Da heißt es:


    Zitat

    Die Lichter in den großen Fabriken, die, wenn sie erleuchtet waren, wie Feenpaläste aussahen – wie die mit Luxus-Expreß-Reisenden wenigstens behaupten – waren sämtlich ausgelöscht, …


    Wir merken uns „Eisenbahn“, „beleuchtete (Textil)Fabrik“, „Feenpalast“ und lesen nun bei Schmidt („Rollende Nacht“ und anderswo - ich hatte es in den „Umsiedlern“ vermutet, aber da finde ich jetzt nichts)


    Zitat

    Aber sie rettete mich selbst, als ihr Blick zufällig aus dem Fenster fiel: »Also wie ein Feenpalast!«. Die Fabrik war nämlich schon jetzt, um halb Sechs, über und über erleuchtet, sah aus ihrer ernsten Front hundertäugig in die Winternacht, und ich dachte – dachte: ich mußte ja vorsichtig sein! – wie es wohl in einem Kopf aussehen möge, dem beim Anblick eines Textilwerkes das Wort ‹Feenpalast› einfiel: so eine darf nun auch wählen!


    Bingo.


    Im übrigen finde ich auch die anderen Übersetzungen nicht gerade gelungener, Christine Höppner gefällt mir da noch am besten.


    ja, soweit man das nach den Minivergleichen sagen kann, scheint Höppner die beste Übersetzung vorzulegen.


    Die Übersetzung von Kolb liest sich imho ziemlich holprig, ganz abgesehen von den technischen Fehlern der Ebook-Datei.


    Am Ende kauf ich mir dóch noch die Reclam-Ausgabe …

    Ich lese die Amazon-Fassung auf dem Kindle und bin derzeit bei Kapitel 8. Die Übersetzung scheint mir etwa holprig; störend sind auch die häufig überflüssigen Anmerkungen, die in der recht schlampigen E-Book-Fassung mitten im Text stehen.


    Gutenberg macht jedoch aus der Sissy Jupe, eine Cili,


    das geht schon in Ordnung - Sissy ist wohl im Englischen die Abkürzung für "Cecile". In der Übersetzung wird der Name ein wenig zu "Cecilie" eingedeutscht und mit "Cili" abgekürzt. Passt scho’ ;-)


    Problematischer ist es da imho schon, dass Mr. Slearys Sprachfehler - bei Dickens plagt ihn ein Asthma-induziertes Lispeln und jedes "s" ist ein "th" - in der Übersetzung durch ein "T für S" wiedergegeben wird. Das ist praktisch unlesbar.


    Mal zum Vergleich:


    Original:


    Zitat

    ‘Thquire!’ said Mr. Sleary, who was troubled with asthma, and whose breath came far too thick and heavy for the letter s, ‘Your thervant! Thith ith a bad piethe of bithnith, thith ith. You’ve heard of my Clown and hith dog being thuppothed to have morrithed?’


    Gutenberg/Kindle:


    Zitat

    »Tquire«, sagte Sleary, der an Asthma litt und dessen Atem für den Buchstaben S zu dick und zu schwer war. »Ihr Ergebenter. Dat it in der Tat ein tlecht Getäft, tehr tlecht. Tie werden wohl gehört haben, dat man vermutet, mein Clown mit teinem Hunde wären durchgebrannt?«


    Also das finde ich jetzt nicht sonderlich gelungen. Und ich war froh, als Mr. Sleary wieder abtrat (aber wenn ich das richitg sehe, taucht er später wieder auf ;-))


    Es ärgert mich auch, dass die Kapitel keine Titel haben und die Gruppierung in drei Abschnitte aufgehoben ist. Vielleicht geh ich meinem E-Book mal zu Leibe und korrigiere das in der Datei.


    Zum Roman selbst: Bislang liest sich das alles in allem als boshafte und eher mit groben Strichen gezeichnete Satire; auch wenn man keine der Inhaltsangaben gelesen hat, kann man schon jetzt erkennen, dass aus Louise und Tom nichts werden und der großmäulige Mr. Bounderby übel aufschlagen wird. Dickens lässt den nicht straflos so rumschwadronieren ;-) (Gibt's bei Dickens eigentlich einen unganehmenen/miesen Charakter, der am Ende nicht seine "gerechte Strafe" bekommt?)


    Von der Industrialisierung habe ich bislang allenfalls kleine Ahnungen bemerkt, aber lt. Kindle habe ich auch gerade mal 16% gelesen ;-).

    Ich mag ja die Illustrationen in den Dickens Romanen sehr gern.
    Jetzt hab ich mal auf der Reclamseite nachgeschaut, die haben die Kapitelüberschriften beibehalten.


    http://www.reclam.de/detail/97…s__Charles/Schwere_Zeiten


    Das Buch ist im Handel erhältlich.


    ah, stimmt - die Übersetzung scheint besser zu sein. Jetzt müsste man mal eine Leseprobe zum Vergleich haben.


    Aber ob ich wirklich 11 Euro für ein Reclam-Büchlein ausgebe, wenn ich das Buch (in einer am Ende gar nicht so schlechten Übersetzung, wer weiß) schon auf dem Kindle lesen kann, den ich ständig dabei habe? Hm.


    ich hab ein Problem mit Dickens. Ich habe noch keinen Dickens ohne längere Lesepausen gelesen. Für Bleak House brauchte ich ein halbes Jahr und das ist für eine Leserunde nicht gerade hilfreich.


    Hard Times ist ja nicht so lang, knapp 400 Seiten, das ist pimaldaumen ein Drittel von Bleak House ;-)


    Leider scheint es keine zuverlässige deutsche Ausgabe zu geben, die Kindle-Version (die es auch beim dt. Gutenberg gibt) hat die Struktur der drei Bücher aufgelöst und auch die Kapitelüberschriften entfernt. Je nun. Besser als nix. Meine Englischkenntnisse reichen nicht, um den im Original zu lesen.


    Vielleicht bin ich bei der Leserunde dabei, meine aktuelle Lektüre (Verne, Goldvulkan) entpuppt sich als ziemlich langweiliger Quark. Das ist jetzt der zweite Verne-Roman, den ich abbreche, man sollte seine Erinnerungen an Jugendlektüre vielleicht doch nicht unbedingt im Alter überprüfen wollen ;-).


    Für eine Marterialienrunde hier schon mal ein Link zu einer Zusammenfassung: http://literaturen.net/dickens…iten-zusammenfassung-1040

    Wilhelm Raabe, Abu Telfan.


    Es ist erstaunlich, wie viel man vergessen kann, ich habe nicht einmal eine vage Ahnung davon, worum es in diesem Roman geht. Dabei habe ich den im Studium mindestens zweimal gelesen.

    Da fällt mir ein: In "Musarion" prägt Wieland ja die Redewendung, "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" ("Die Herren dieser Art blendt oft zu vieles Licht / sie sehn den Wald vor lauter Bäumen nicht" (oder so ähnlich, das schlag ich jetzt nicht nach ;-)). Als bei Greno seinerzeit der Wieland-Reprint rauskam, gab es auch eine kleine Broschüre, in der eine ganze Reihe von bekannten Wörtern und Redewendungen aufgeführt wurden, die allesamt auf Wieland zurückgehen. - Jetzt frage ich mich, ob es dazu eine Untersuchung gibt bzw. wie man überhaupt bemerkt, dass eine vertraute Redewendung von Wieland stammt. Ich wäre zB nie auf die Idee gekommen, das mit dem Wald und den Bäumen Wieland zuzuschreiben, sondern hätte die Stelle in Musarion für eine hübsche Variante einer uralten Redensart gehalten.

    Ich kann mich da nur anschließen: die Ausgabe wird eine Auswahl aus der achtbändigen Ausgabe enthalten. Die steht hier neben mir im Regal und hat pi mal daumen so um die 7.000 bis 8.000 Seiten (und ist natürlich auch nicht wirklich vollständig).


    Mindestens die Hälfte dieser vieltausend Seiten sind nur für Leute, die sich sehr intensiv mit Lessing beschäftigen wollen - man muss weiß gott nicht "alles" kennen oder auch auch nur haben. 2.500 Seiten sind vermutlich schon mehr Lessing, als man je lesen wird ;-)).


    (Ich hab die achtbändige Ausgabe auch nur, weil es die mal sehr günstig bei der WBG gab ;-)).


    Zunächst habe ich über das Vorwort geschmunzelt. Aber was zur Hölle hat ein Kreissteuereinnehmer mit der Auflagenerhöhung der Musarion zu tun?


    Ich habe mein Reclam-Heftchen der Musarion wiedergefunden. In den Anmerkungen heißt es:


    Zitat

    Weisse, der seinerzeit berühmte Singspieldichter, Dramatier und Lyriker Christian Felix Weisse (1726-1804) hatte wenige Monate vorher das "Musarion"-Manuskript Wielands neuem Verleger in Leipzig dringend empfohlen. Aus diesem Grunde kann Wieland in seiner Widmung an Weisse auch von "unsrer Musarion" sprechen.


    Die Wikipedia belehrt uns dann:


    Zitat

    1761 wurde Weiße Kreissteuereinnehmer in Leipzig und erbte 1790 das Rittergut Stötteritz bei Leipzig. Möglich wurde dies u.a. durch das Mäzenatentum des Grafen Schulenburg.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Felix_Weiße


    Den Anmerkungen entnehme ich auch, dass Phanias ein aus "Eresos auf Lesbos stammender Schüler des Aristoteles und Geschichtsschreiber" und Bathyl (Bathyllos) ein "Jüngling, dessen Schönheit von Anakreon besungen wurde" war.


    Ich habe jetzt ca. sechs Verse durchgezählt, kam aber immer nur auf fünf, statt auf die sechs vorgeschriebenen Hebungen.


    Schaun wir mal:


    In einem Hain, der einer Wildnis glich (5)
    Und nah am Meer ein kleines Gut begrenzte, (6)
    Ging Phanias mit seinem Gram und sich (5)
    Allein umher; der Abendwind durchstrich (5)
    Sein fliegend Haar, das keine Ros umkränzte; (6)
    Verdrossenheit und Trübsinn malte sich (5)
    In Blick und Gang und Stellung sichtbarlich; (5)
    Und was ihm noch zum Timon fehlt', ergänzte (6)
    Ein Mantel, so entfasert, abgefärbt (5)
    Und ausgenützt, daß es Verdacht erweckte, (6)
    Er hätte den, der einst den Krates deckte, (6)
    Vom Aldermann der Cyniker geerbt. (5)


    Gedankenvoll, mit halb geschloßnen Blicken, (6)
    Den Kopf gesenkt, die Hände auf den Rücken, (6)
    Ging er daher. Verwandelt wie er war, (5)
    Mit langem Bart und ungeschmücktem Haar, (5)
    Mit finstrer Stirn, in Cynischem Gewand (5)
    Wer hätt in ihm den Phanias erkannt, (5)
    Der kürzlich noch von Grazien und Scherzen (5 / 6)
    Umflattert war, den Sieger aller Herzen. (6)
    Der an Geschmack und Aufwand keinem wich, (5)
    Und zu Athen, wo auch Sokraten zechten, (6)
    Beim muntern Fest, in durchgescherzten Nächten, (5 / 6)
    Dem Komus bald, und bald dem Amor glich? (5)


    Also schon ein paar sechshebige Verse, wobei die sechste Hebung zwar oft vergleichsweise schwach, aber IMHO auf jeden Fall vorhanden ist.


    Nan kann natürilch "begrentzte", "umkräntzte", "Blicken", "Rücken" etc mit nur einer Hebung lesen, aber dann fehlt zumindest für mein Ohr ein wenig Halt im Vers. Nicht das man sie meistersingerlich besonders betonen muss, aber so ein leichtes Antippen sollte es für mich schon sein.


    Eindeutig fünfhebig wären die für mich nur, wenn das letzte e fehlen würde, etwa:


    In einem Hain, der einer Wildnis glich (5)
    Und nah am Meer ein kleines Gut begrenzt’, (5)
    Ging Phanias mit seinem Gram und sich (5)
    Allein umher; der Abendwind durchstrich (5)
    Sein fliegend Haar, das keine Ros umkränzt’; (5)


    Aber das ist bei weitem nicht so elegant, sondern eher eintönig.


    Später gibt es auch völlig eindeutige Sechsheber:


    Die Wollust – schön, er fühlt's! – doch nicht mehr schön für ihn –[/]


    Alexandriner sehe ich da trotzdem nicht, da fehlt mir die typische Zäsur in der Mitte:


    [i]Du siehst, wohin du siehst, / nur Eitelkeit auf Erden.
    Was dieser heute baut, / reißt jener morgen ein,
    Wo itzund Städte stehn, / wird eine Wiese sein,
    Auf der ein Schäferskind / wird spielen mit den Herden.


    "Erden" und "Herden" werden hier natürlich zu "Erden" und "Herdn" verschliffen.


    So wie bei


    Gold zieht magnetischer, als Schönheit, Witz und Jugend:
    […]
    So flieht der Näscher Schwarm, und Lais spricht von Tugend.


    "Jugend" und "Tugend" zu "Jugnd" und "Tugnd" werden.


    Im Grunde genommen belanglos, aber witzig. Oder habe ich, von Wielands Sprache eingelullt, etwas übersehen?


    ich denke doch. Unter der eleganten, witzigen Oberfläche treten gewissermaßen zwei Lebensentwürfe gegen einander an. So auf die Schnelle: die lebensfeindliche Entsagung, die sich weise denkt und doch nur schwer neurotisch ist gegen die weltweise, dem Leben zugewandte Klugheit, die nicht Gefahr läuft, in selbstzerstörerischer Leidenschaft (gleich welcher Art) unterzugehen. Stoiker gegen die Philosophie der Grazien, gewissermaßen.


    Schon im Vorwort macht Wieland klar, dass es ihm mit "Musarion" ziemlich ernst ist:


    Zitat

    Denn weil ich nun einmal im Bekennen bin, so gestehe ich Ihnen auch, daß dasjenige, was man sonst von allen Schriftstellern sagt, »daß sie sich selbst, sogar wider ihren Willen, in ihren Werken abbilden«, in diesem Gedichte eine meiner Absichten war. Ich wollte, daß eine getreue Abbildung der Gestalt meines Geistes (die von einigen, teils aus Blödigkeit ihres eignen, teils aus zufälligen Ursachen, vielleicht auch aus Vorsatz und Absichten, mißkannt worden ist) vorhanden sein sollte; und ich bemühete mich, Musarion zu einem so vollkommenen Ausdruck desselben zu machen, als es neben meinen übrigen Absichten nur immer möglich war. Ihre Philosophie ist diejenige, nach welcher ich lebe; ihre Denkart, ihre Grundsätze, ihr Geschmack, ihre Laune sind die meinigen. Das milde Licht, worin sie die menschlichen Dinge ansieht; dieses Gleichgewicht zwischen Enthusiasmus und Kaltsinnigkeit, worein sie ihr Gemüt gesetzt zu haben scheint; dieser leichte Scherz, wodurch sie das Überspannte, Unschickliche, Schimärische, (die Schlacken, womit Vorurteil, Leidenschaft, Schwärmerei und Betrug, beinahe alle sittlichen Begriffe der Erdbewohner zu allen Zeiten, mehr oder weniger verfälscht haben,) auf eine so sanfte Art, daß sie gewissen harten Köpfen unmerklich ist, vom wahren abzuscheiden weiß; diese sokratische Ironie, welche mehr das allzustrenge Licht einer die Eigen liebe kränkenden oder schwachen Augen unerträglichen Wahrheit zu mildern, als andern die Schärfe ihres Witzes zu fühlen zu geben sucht; diese Nachsicht gegen die Unvollkommenheiten der menschlichen Natur – welche, (lassen Sie es uns ohne Scheu gestehen, mein Freund,) mit allen ihren Mängeln doch immer das liebenswürdigste Ding ist, das wir kennen. – Alle diese Züge, wodurch Musarion einigen modernen Sophisten und Hierophanten, Leuten, welche den Grazien nie geopfert haben, zu ihrem Vorteile so unähnlich wird – diese Züge – ja mein liebster Freund, sind die Lineamenten meines eignen Geistes und Herzens, und ich wage es, um so dreister es zu sagen, da sich unter unsern Zeitgenossen, und in der Tat unter den Menschen aller Zeiten, keine geringe Anzahl befindet, denen ein moralisches Gesichte, das dem ihrigen so wenig gleicht, notwendig häßlich vorkommen muß. Von Herzen gern sei ihnen das Recht zugestanden, davon zu urteilen, wie sie können: genug für mich, wenn Musarion und ihr Verfasser allen denen lieb ist, und es immer bleiben wird, welche in diesen Zügen ihre eignen erkennen. Weiter wird mein stolzester Wunsch niemals gehen; und so wünsche ich, wie Sie sehen, nichts als was ich gewiß bin, zu erhalten, oder Helvetius und die Erfahrung müssen Unrecht haben.


    In der Ausgabe letzter Hand sind alle "ph" der griechischen Namen und Begriffe mit "f" wiedergegeben: Fanias, Filosof ... :breitgrins:


    Ja, das ist mir auch sofort aufgefallen.


    BTW - irgendwo im Göschen-Reprint gibt es eine Anmerkung Wielands zum benutzten Font, der ja, für seine Zeit eher ungewöhnlich, eine Antiqua und keine Fraktur ist. Er begründet das damit, dass eine Fraktur einfach nicht zu seiner eleganten Sprache passe. Oder so ähnlich. Wenn irgendjemand mal über diese Anmerkung stolpert, wäre ich für einen Hinweis dankber. Ich bin seinerzeit darauf gestoßen, als ich große Teile aus dem Reprint gelesen habe. Aber natürlich habe ich mir das damals nicht notiert.


    Aber was zur Hölle hat ein Kreissteuereinnehmer mit der Auflagenerhöhung der Musarion zu tun?


    Ja, zum Vorwort hätte ich mir ein paar Erläuterungen gewünscht, das wimmelt ja nur so vor Anspielungen auf die Rezeption der Musarion & dem Literaturbetrieb der Zeit.


    Anmerkungen, wenn auch mit merklicher Patina.


    Kein Wunder, die Anmerkungen stammen von Wieland ;-), die gehören zum Werk.

    Ich hab heute angefangen, auch den Göschen-Reprint (morgen werde ich mir Musarion mal auf den Kindle kopieren, mal sehen, wie es sich darauf liest).


    Wie immer bin ich von der hohen Musikalität von Wielands Sprache hingerissen 8-). Und von seiner ironischen Humanität erst recht.

    Die "Splitter" wollte ich auf asml.de bringen, habe es mir dann aber doch anders überlegt - das ist alles urheberrechtlicht geschütztes Material, das ich anfangs etwas naiv einfach mal so auf damaschke.de publiziert habe. Das ist mir jetzt zu heikel. Beschwert hat sich zwar nie jemand, ich könnte mich also vielleicht auf Gewohnheitsrecht oder dergleichen herausreden. Aber das Risiko gehe ich nicht ein. Ich hab mal ein Foto von Ror Wolf in meinem Blog publiziert, zusammen mit einer Link-Sammlung zum 75. Geburtstag Wolfs. Ein Jahr später bekam ich dann eine Rechnung des Fotografen mit Androhung einer Anzeige. Seitdem bin ich da vorsichtig geworden.


    (Ich dürfte vermutlich auch nicht die Cover der Bücher abbilden, ganz gleich, wie klein die sind. Hm. Vielleicht sollte ich die wieder löschen.)