Ich habe gerade "Jauche und Levkojen" von Christine Brückner angefangen. Ist zwar (noch) kein Klassiker, fühlt sich aber so an. Setting und Tonfall erinnern sehr an Fontane. Effi kommt sogar direkt vor. Der teilweise lakonische Tonfall macht das Lesen wirklich zum Vergnügen.
Beiträge von BigBen
-
-
And the winner is ... Abdulrazak Gurna. Auf Amazon ist nur ein einziges Buch von ihm verfügbar. Da müssen sich die Verlage wohl noch etwas anstrengen.
-
Und Lovecraft/Klinger II ist heute auch eingetroffen. Ich finde die Aufmachung der beiden Bände einfach hinreißend, für jeden Liebhaber phantastischer Literatur ein "coffeetable book" der Sonderklasse.
Huch! Ich dachte, der andere Band ist schon das komplette Werk. Danke für den Tip.
-
Im französischen Amazon bekommt man die Bände noch für den alten Preis.
-
Der Simplicissimus hat aber den Vorteil, dass er sich nicht ständig wiederholt. Don Quijote wird irgendwo verprügelt, rausgeschmissen, hält Volksreden und dann wieder von vorn. Dieses Repetitive hat mich gelangweilt.
-
Danke Giesbert, dass Du meine Erfahrung mit dem Don Quijote bestätigst. Ich dachte immer, nur mir geht es so. Sonst wird das Buch ja allerorten nur gelobt. Aber ich habe mich irgendwann einfach nur noch gelangweilt. Es liegt noch irgendwo unbeendet und harrt der Dinge die da kommen werden.
-
Ich habe gerade von Walter Mehring "Müller - Chronik einer deutschen Sippe" gelesen. Das könnte man fast als Satire auf Freytag betrachten. Der erste (nachgewiesene) Müller hat Tacitus die Germania diktiert. Und so geht es dann durch den Zeitenlauf bis ins Nazideutschland. Und immer war ein Müller in geschichtsträchtige Ereignisse involviert.
-
2041? Da werde ich ja im Vergleich mit Euch mit 73 der Jungspund sein.
-
Ja, ich bin als Expat an der französisch-schweizer Grenze gelandet.
-
Bei mir sammelt sich auch langsam so ein Stapel ausrangierter Bücher an. Und da ich hier in einem frankophonen Umfeld wohne, ist es noch schwieriger deutschsprachige Bücher loszuwerden.
-
Vielen Dank für diese Übersicht. Der Schmidt ist wirklich praktisch. Den habe ich schon wiederholt genutzt.
-
Also ich habe die Romane Freytags in guter Erinnerung. Unterhaltsam und leicht wegzulesen. Ich wußte gar nicht, dass außer mir heutzutage noch jemand Freytag liest.
giesbert Der Grabbe steht bei mir auch noch in einer kompletten Werkausgabe rum. Ich hatte mal als Pennäler angefangen seine Stücke zu lesen. Fand es gut, besorgte mir eine Werkausgabe und habe seit dem nicht wieder reingesehen. Muss ich wohl mal nachholen.
-
da hier noch fette ungelesene Schinken herumstehen wie z.B. Oppermanns "Hundert Jahre".
Den habe ich mal angefangen und aus mir unerfindlichen Gründen nicht fertig gelesen. Ich habe aber noch gute Erinnerungen daran. Sollte ich wohl mal wieder vorkramen.
Beim Zauberer von Rom hab ich dann allerdings kapituliert (der ist nóch dicker, dafür aber auch langweiliger …).
Na, Du machst mir ja Mut! Den wollte ich irgendwann auch noch mal lesen.
-
Auch wenn ich hier anscheinend nur mit mir selbst rede:
Ich habe die Strudlhofstiege und damit meine komplette Klassiker-Leseliste für dieses Jahr abgeschlossen.Deine Kommentare zu dieser Lektüre haben mir gezeigt, dass offenbar nicht nur ich Probleme mit dem Buch habe. Ich habe aber nicht wie Du durchgehalten, sondern nach ca. 200 Seiten aufgegeben.
-
Die erste Hälfte war auch für mich,- wie für Zefira,- zeitweise eine Durststrecke.
Also ich habe jetzt die ersten vier Kapitel gelesen und bin begeistert. Dieser böse, hintergründige Humor ist einfach köstlich. Die Seitenhiebe gegen Religiöses. Wunderbar!
-
Pym (die "Vortrefflichen Frauen" haben ja einen fiesen Schluss ;-))
OK, ich geb auf. Das Buch ist jetzt so oft hier beworben worden, ich werde es nun auch lesen.
-
Viele schwierige Fragen. Musst Du denn umziehen?
-
Wer "Die Merowinger" mag, wird u.U. mit den andern beiden wenig anfangen können.
Genau so erging es offensichtlich mir.
-
"Die Merowinger" ist das bisher einige Buch, welches ich von Doderer gelesen habe. Wirklich lesenswert! "Die Strudelhofstiege" hatte ich angefangen, bin aber irgendwie nicht warm geworden mit dem Text und habe es so nach 100 Seiten abgebrochen.
-
Den Stechlin will ich mir nächstes Jahr gönnen. Ich muss mir ne Liste schreiben ...
Stechlin habe ich am Anfang des Jahres gelesen. Den hätte man in der Schule lesen sollen. Und nicht die doofe Effi. Da hätte ich ein viel positiveres Fontane-Bild entwickelt. Es gibt übrigens auch eine tolle Verfilmung des Stechlin. Sehr werkgetreu.