Beiträge von Rainer

    Hallo Leute


    Ich weis nicht, wie ich´s anders ausdrücken soll, deshalb mit Dyke´s Worten: Metaphysische, dichterische Passagen lösen sich mit flüssig lesbaren Passagen ab.
    In eben diesen dichterischen Passagen frage ich mich oft, was der Autor mir damit sagen will. Anstrengend!
    Anfags Kapitel 15 treffen wir wieder auf so eine Stelle die sich über 4 Seiten zieht. Leseprobe:
    Ich bin- dachte er- ein Teil von allem, was ich berührte, was mich berührt hat. Und das Erlebte hat keinen Sinn, außer dem, den ich ihm gewährte. Es wurde verwandelt und vermischte sich mit dem, was ich damals war, und ist jetzt wieder etwas anderes geworden, mit dem verschmolzen, was ich nun bin. Dieses Was-ich-nun-bin aber ist wieder nur eine Anhäufung dessen, was ich zu werden im Begriff war. Warum hier, warum da? Warum dann, warum jetzt?


    Rainer

    Hallo zusammen,
    möcht´ noch mal kurz zu den geschichtlichen Aufzählungen.
    Sollen diese zahlreichen Aufzählungen vielleicht eine Bekräftigung einer Kritik sein? Eine Kritik an Überspanntheit und Wirrniss dieser ersten Jahre des 20. Jahrhunderts, die ihren Höhepunkt im WK I. fanden?
    "Die großen Männer der viktorianischen Epoche waren fast alle schon tot, als das Bombardement begann."
    Weiter hinten (S. 96) gibt es nochmal eine Aufzählung. Eine Aufzählung von Gerüchen und Düften über zwei Seiten. Da empfand ich das Ende tatsächlich als "Erlösung"- wie Dana sich ausdrückte.
    Fange jetzt mit dem zweiten Buch an. Kapitel 14.
    Gruß
    Rainer

    Hallo zusammen


    Der Titel ist vieldeutig, zumal wir die Geschichte dazu noch gar nicht kennen.
    Ihr dürft mich auslachen, aber ich komme einfach nicht hinter den Sinn des zweiten Satzes des Buches!
    "Eines aber, das von Epsom in den Quäkerstaat und von dort in das Gebirge führt, das Altamont über dem stolzen, korallenroten Hahnenschrei und dem sanften, steinernen Lächeln eines Engels umragt, dunkelt vom Wunder jenes Waltens, das die staubige Welt neu verzaubert."
    Dunkelt hier ein Schicksal? Und wenn ja, von welchem Walten? Hinter dem korallenroten Hanenschrei steht ein besonders dickes Fragezeichen bei mir!


    Gruß
    Rainer

    Hallo Maria


    Na Ja, Richard III. war ein echter Mordbube, vergoß ´ne menge Blut im Kampf um den Thron. Er war da schon etwas "direkter" als unser Freund Heathkliff :teufel: .
    Mit der Anne hatte ich noch nicht das Vergnügen. Bin aber ganz sicher, dass ich sie auch noch lesen werde.
    Allein´ schon der Vollständigkeit halber :zwinker:


    Gruß Rainer

    Hallo zusammen


    @ Maria
    Nicht nur du hattest deine Probleme mit Heathkliff.


    Was hat sich Emily nur dabei gedacht?
    Die gute und interessante Geschichte um den rachsüchtigen Heathcliff, der gleich zwei Familienclans vernichten will, hat eine solche Überdrehtheit der Charakteren nicht verdient. Eine gute Story mit völlig überzogenen Darstellern.
    Heathcliff, dessen Bösartigkeit nach oben völlig offen ist, lässt auf der anderen Seite so wenig menschliches erkennen, dass es für mich schon Grotesk wird. Schade- dadurch wird die an sich grandiose Figur des Bösewichtes doch sehr Unglaubwürdig. Etwas weniger (Böswilligkeit) wäre mehr (Glaubwürdigkeit) gewesen.
    Das Gut Wuthering Heights wird mit seinen Bewohnern- wie Heathkliff selbst- derart eindimensional zum Bösen hin ausgerichtet, dass mir das Ende des Buches (ab Kapitel 32), wie ein -schlechter- Scherz vorkam. Es war ein Bruch, ein vollkommener Bruch im Lauf der Geschichte.
    Emily wusste wohl nicht weiter, und ließ Charlotte die letzten drei Kapitel verfassen :zwinker:
    Mit diesem Buch musste Richard III. den ersten Platz für Bösewichte zugunsten Heathkliffs räumen.


    Kleine Anmerkung.
    Ich weiss nicht wiso, aber mir ist immer gegenwärtig, dass Emily erst 27 Jahre jung war, als sie mit der Sturmhöhe ein so dunkel-böses Buch schrieb.


    Schöne Grüße
    Rainer

    Hallo Nimue,


    da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare! Ein elitärer Kreis befindet über ein Buch, gibt ihm einen Preis und schon haben wir ein Klassikerautor.
    Nein, dreimal nein!
    Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass ich mich da lieber an Walser´s Definition halte.


    Gemeinsam Lesen? Warum nicht?


    Rainer

    Hallo


    Ginny: Ja, ich lese gerade "Die Sturmhöhe".


    Für den, den´s interessiert!
    Harry Potter und ich: Autorin J.K. Rowling, heute auf WDR III, 15:20 Uhr.


    Angenehme Feiertage
    Rainer

    Hallo ihr Lieben!


    Ich lese gerade ein... ähh...Märchen? Oder... nee, eigentlich ´ne Liebesgeschichte!? Oder ist es doch ein Krimi? Das heisst, im weitesten Sinne ist die Geschichte um den Bösewicht Heathcliff auch ein Fantasy-Märchen.
    Jetzt bin ich aber ganz verwirrt :grmpf:


    :zwinker: Liebe Grüße, Rainer :zwinker:

    Hallo ihr lieben!


    Da Nimue Schubladen und Kategorien ansprach, möcht´ ich sagen, dass ich damit auch nicht so recht viel anfangen kann. Schon gar nicht, wenn man versucht, mich zu überreden, den Potter nicht zu lesen. Is´ tatsächlich passiert: Das ist doch gar nicht dein "Ding". Das ist doch "Blagenlektüre", Rainer. Wie kannst du nur?
    Ich war doch ziemlich Baff!
    Zumal ich immer Wert darauf lege, den Leuten klar zu machen, dass ich Bücher, oder auch Musik (bin leidenschaftlicher Rock-Fan), nicht in Gut oder Schlecht einteilen will. Kann ich auch gar nicht! Das überlasse ich den "Gurus" oder den Medien allgemein (die könnens m.E. aber auch nicht).
    Erlaubt ist, was gefällt!
    So, das war mal was in eigener Sache :erroet: .


    Schöne Grüße
    Rainer

    Hallo


    @ Ginny
    Also ich hatte keine Probleme die handelnden Personen sofort ins Schema "Gut oder Böse" einzuordnen. Sicher ist Harry nicht immer der strahlende Held und und auch nicht der beste Schüler- muss er ja auch nicht. Und dennoch ist er ein "guter". Und auch Ron, als Anti-Held, ist einer von den "guten".
    Na ja, ein "weites Feld" :) . Wir können uns aber gern weiter darüber unterhalten.
    Allerdings kenne ich nur "Die Kammer des Schreckens". Hab´ also keine Ahnung ob oder wie die Personen sich weiterentwickeln.


    Ob´s nun Fantasy oder Märchen ist? Hab´ ich, ehrlich gesagt, gar nicht drüber nachgedacht. Bei "Literaturschock" unter "Fantasy" gesehen, und dabei belassen.


    Gruß
    Rainer

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens


    Warum Kinder und Jugendliche Harry Potter lesen ist wohl klar. Eine Fantasy-Geschichte mit allem was sie mögen: Die Freunde um Harry, lustige Eulen, die für die Post zuständig sind und Geister, mit denen man sich unterhalten kann. Das Monster, irgendwo versteckt in einer Kammer, darf natürlich nicht fehlen. Und so machen sich die Freunde auf, allem Bösen den Garaus zu machen.
    Kindgerecht findet eine strickte Trennung von "Gut und Böse" statt. Dem Leser wird nicht zugemutet, über den Charakter des einen oder anderen nachzudenken. Es gibt nur schwarz und weiß.
    Beim Lesen flutscht es nur so, und der geübte Leser hat sicher keine Mühe, in kürzester Zeit auf die letzte Seite zu gelangen, zumal zum Ende hin alles auf einen "Endkampf" in der Kammer hinausläuft bei dem alle Rätsel gelöst werden.
    Kurzweilige, leichte Kost auch für Erwachsene, die dieses Genre lieben.
    Der "Stein der Weisen" sind die Potter-Bücher aber nicht. In der Fantasy-Literatur gibt es sicher besseres


    Rainer

    Hallo Steffi


    Stimme dir vollkommen zu, was Vermarktungsstrategien betrifft!
    Geht mir fürchterlich auf´m Keks- so was.
    Natürlich werd´ ich mich mitteilen, wie´s mir gefallen hat.


    Schöne Grüße
    Rainer