Beiträge von Kratzbürste

    An der Seite wird gerade noch fleißig herumgebastelt, oder? Weil hinter jedem Film der gleiche Link steckt ...


    Bei den Klassikern (bzw. "Romantik & Liebe") vermisse ich noch die "Pride & Prejudice"-Verfilmung von 1995 (BBC) nach Jane Austen. Mit Jennifer Ehle und Colin Firth. Ist zwar kein Kinofilm und ist außerdem ein Mehrteiler - aber meiner Meinung nach kommt da so schnell nichts ran.
    Und "Der Graf von Monte Christo" (1953) nach Alexandre Dumas mit Jean Marais. Für mich die beste "Monte Christo"-Verfilmung.
    "Die Bartholomäusnacht" (1994) nach Alexandre Dumas.

    Ich bin letzte Woche beim Hugendubel über ein Buch gestolpert, bei dem es mich heute noch wundert, daß ich es gekauft habe. Das Cover ist von einer Art, die mich nicht unbedingt anspricht. Und der Titel eigentlich auch nicht. Und trotzdem habe ich aus einer Laune heraus danach gegriffen. Habe im Klappentext gelesen, daß der Autor für dieses Buch den Pulitzer-Preis bekommen hat, dachte mir - "Dann kann es so schlecht nicht sein." - und habe es schließlich gekauft.
    Ich bin noch nicht bei der Mitte angekommen, aber ich weiß jetzt schon, daß es eines meiner Lieblingsbücher werden dürfte. Middlesex von Jeffrey Eugenides

    Ja, man hätte wirklich viel daraus machen können. So war es ein Kostümfilm angereichert mit einigen berühmten Namen aus allseits bekannten Sagen.
    Wären in dem Film einfach irgendwelche erfundene Charaktere vorgekommen, hätte er in den Umfragen wohlmöglich gar nicht so schlecht abgeschnitten.

    Tja, da hier nun schon einmal erwähnt worden ist, daß ich mit dem Film nicht so zufrieden bin ... :zwinker:


    Daß der Film bis auf die Namen einiger Charaktere nicht sonderlich viel mit der berühmten Sage über König Artus zu tun hat, wurde ja schon durch sämtliche Kritiken klargestellt, die dem Filmstart vorauseilten.
    Deshalb versuchte ich auch ihn mir möglichst unvoreingenommen zu betrachten.


    Die Bilder waren schön, wie Bluebell schon erwähnte. Und auch die Schauspieler waren gut ausgewählt. Allerdings störten mich so manche Dinge. Wie z.B. dieses Himmelfahrtskommando, das die Amerikaner so gerne in ihre Filme einbauen, um Patriotismus darzustellen. (Ich meine die Rettung dieser römischen Familie, die sich auf der falschen Seite des Hadrian-Walls befanden.) Diese Handlung ist einfach einfallslos und schon zu oft dagewesen. Und die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren - vorallem die Dreiecksgeschichte Guinevere-Arthur-Lancelot - sind irgendwie so gar nicht gelungen. Leider.
    Und die Ansprache, die Arthur kurz vor der letzten Schlacht hielt sollte wohl an die berühmte Rede von Braveheart an seine Landsmannen erinnern, wirkte aber durch die Anwesenheit von lediglich 5 (!) Rittern ziemlich lächerlich.


    Ich bin eigentlich sonst nicht so kleinlich, und gerade was Literaturverfilmungen betrifft ziemlich tolerant. Aber dieser Film hat mich in keiner Hinsicht überzeugt. Auch wenn man die Artus-Geschichte außen vor läßt.

    Manchmal bin ich schon ein bisserl kratzbürstig. Umsonst hat mir mein Freund den Spitznamen nicht verpasst. :zwinker:


    Das Buch hört sich interessant an, allerdings schreckt mich diese Zeitreisen-Tatsache etwas ab. Das ist meist zu abgedroschen.


    Und wegen der Leserunde werd' ich gleich nochmal nachsehen.
    Danke!


    Liebe Grüße

    Hallo Nimue!


    Ich habe die Ilias in Gedichtform gelesen, aber nicht ohne vorher die Version von Gustav Schwab gelesen zu haben. Ich muß auch sagen, daß ich bei ersterem nicht ganz durchgehalten habe und mir im Laufe der Zeit nur immer mal wieder einzelne Passagen herausgepickt habe, wenn ich nochmal was genauer wissen wollte.


    Danke für den Tipp mit dem anderen Forum. Das hatte ich noch gar nicht entdeckt. Da werde ich bestimmt mal reinschauen. Und an der Leserunde könnte ich mich auch beteiligen. "Stolz und Vorurteil" habe ich noch nicht gelesen.


    Liebe Grüße :smile:


    edit: Wo finde ich denn die Leserunde zu "Stolz und Vorurteil"?

    Nene, die Besetzung paßt schon so. :breitgrins:


    Ich bin wirklich überrascht von diesem Forum. Gerade von Leseratten hätte ich erwartet, daß sie die filmischen Umsetzungen von Büchern bis zum kleinsten Detail zerlegen.

    Ich bin zwar noch ein Frischling hier, aber ich möchte trotzdem einmal vorsichtig anfragen, ob jemand Interesse hat "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" zu lesen. Dieses Buch liegt noch ungelesen bei mir daheim auf dem Couchtisch.


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    Die Erzählung berichtet vom Sonntagsspaziergang des Notars Gabriel Utterson und seines Begleiters Richard Enfield, die dem unheimlichen, zwergwüchsigen Mr. Hyde begegnen. Dieser Mr. Hyde scheint in einem merkwürdigen Verhältnis zu dem honorigen Dr. Jekyll zu stehen. Nachforschungen Uttersons und ein Brief von Dr. Lanyon, einem langjährigen Freund und Vertrauten des Arztes Dr. Jekyll, bestätigen den Verdacht, dass es sich bei dem Arzt und Mr. Hyde um die gleiche Person handelt. Die nachgelassenen Aufzeichnungen Dr. Jekylls schließlich liefern den sicheren Beweis für die Behauptungen des Arztes Lanyon: Dr. Jekyll, der an einer diffusen Identitätsstörung litt und die düsteren Seiten seines Naturells konsequent unterdrückte, ist es gelungen, ein Elixier herzustellen, das ihm eine Dissoziation in die negative, missgestaltete Figur des Mr. Hyde erlaubt, der all jene negativen Energien auslebt, die Jekyll in sich unterdrückt hat. Zunehmend jedoch gewinnt die Abspaltung des Mr. Hyde Oberhand über die des Dr. Jekyll, was sich auch physisch in ihrem Wachstum und der zunehmenden Dauer der Metamorphosen manifestiert. Um der Gefahr zu entgehen, sich eines Tages nicht mehr zurückverwandeln zu können, scheidet Dr. Jekyll schließlich durch Selbstmord aus seinem Leben.

    Hm, ich bin wohl etwas zu spät dran. Aber da ich das Buch eben erst gelesen habe, möchte ich doch noch etwas dazu schreiben.


    Ich liebe dieses Buch, und es wird bestimmt nicht bei diesem Ersten Mal bleiben. Es hat mich einfach mitgerissen. Und das obwohl ich die Handlung schon kannte.
    Auch ich habe mich ständig gefragt, warum denn alle Menschen um Dorian herum nicht bemerken, daß er nicht altert. Aber man kann es schon so erklären wie Sandhofer es getan hat. Aber über 18 Jahre hinweg ...?
    Was mich fasziniert hat war, daß Dorian Gray doch anscheinend tatsächlich glaubte, daß sich das Bild wieder zum Guten ändern würde, wenn er ein junges unschuldiges Mädchen "verschont".
    Auch schien er es teilweise gar nicht mitzubekommen, welcher Ruf ihm nacheilte. Er kam mir oft unbekümmert vor. Als wenn es ihm schon gar nicht mehr bewußt wurde, was er eigentlich getan hatte. (Diese nüchterne Aktion, als er den Leichnam Basil Hallwards wegschaffen ließ ...)


    Die Theorie, wie die drei Personen, Lord Henry, Basil Hallward und Dorian Gray mit Wilde zusammenhängen finde ich sehr interessant. Ich habe allerdings im Anhang meiner Ausgabe gelesen, daß Wilde einmal mit einem Maler befreundet war, der Basil Ward (ich glaube, daß er so hieß; habe das Buch gerade nicht zur Hand) hieß. Ich weiß nicht, ob er sich ob dieser Tatsache wirklich als Hallward gesehen hat, oder ob er einem Freund ein Denkmal errichten wollte.
    Ich lasse mich in dieser Hinsicht gerne belehren. Denn bisher habe ich mich mit den Autoren eher weniger beschäftigt.

    Ja, das war bei mir bei diesem Film auch die Ausnahme. Letzten Freitag habe ich mir "King Arthur" angesehen, obwohl ich durch etliche Kritiken vorgewarnt war, hätte ich mich doch ständig aufregen können. :rollen:


    Aber bei "Troja" fand ich es ganz in Ordnung, daß z.B. die Götter weggelassen wurden. Diese haben mich nämlich auch in den Büchern oft gestört.

    "Der Graf von Monte Christo" gehört schon ziemlich lange zu meinen Lieblingsbüchern. Und natürlich habe ich mir dazu auch sämtliche Verfilmungen angesehen.
    Und ich finde, daß die Verfilmung mit Jean Marais die beste ist. Es sind zwar einige Dinge herausgeschnitten - was bei der Vorlage auch nicht zu vermeiden ist - aber die Bilder und Charaktere waren fast so, wie ich sie mir auch beim Lesen vorgestellt hatte dargestellt.


    Die Verfilmung mit Richard Chamberlain ist nicht so das meine. Es gab anscheinend einmal eine Zeit zu der man dachte man müsse jeden klassischen Helden mit Chamberlain besetzen. Aber ich kann diesem Schauspieler nichts abgewinnen.


    Und von der Verfilmung mit Gerard Depardieu habe ich mir, ehrlich gesagt, nur den ersten Teil angesehen.

    Ich könnte jetzt nicht sagen, welche Filme mich in den letzten 2 Jahren besonders beeindruckt haben, weil ich ehrlich gesagt gar nicht mehr genau weiß, was da eigentlich in den Kinos gelaufen ist.
    Aber hier mal meine Favoriten:
    [list]"Gottes Werk und Teufels Beitrag" mit Michael Caine und Tobey Maguire
    "Interview mit einem Vampir" mit Brad Pitt und Tom Cruise
    "Die Ritter der Tafelrunde" mit Robert Taylor und Mel Ferrer
    "Emma" mit Jeremy Northam und Gwyneth Paltrow
    [/list:u]

    Hm, wie fandet ihr denn den Film?


    Ich muß sagen, daß er mir sehr gut gefallen hat. Ich kenne zwar die Ilias sehr genau, aber davon habe ich mich beim Ansehen des Filmes nicht beeinflussen lassen.
    Viele, die ich kenne, haben ja geschimpft, daß Petersen sich so gar nicht an die Vorlage gehalten hat. Aber man darf diesen Film nicht als Literatur-Verfilmung sehen.

    Ich bin gestern zufällig auf dieses Forum gestoßen und habe mich eben gerade registrieren lassen. Und nun möchte ich mich hiermit kurz vorstellen:


    Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Olching (Raum München). Nach meinem Realschulabschluß habe ich eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin gemacht, und bin auch jetzt noch in diesem Beruf tätig. Wenn sich mein Aufgabengebiet inzwischen auch etwas vergrößert hat.


    Gelesen habe ich schon immer viel. Das fing in der Grundschule mit Karl May an, ging mit der Ilias und den Göttersagen weiter. Irgendwann waren dann die Ägypter dran und zwischendrin hatte ich meine Stephen King Phase. Diverse Emanzen- und Liebesgeschichten habe ich mir auch schon vorgenommen. Und ab und an lese ich wieder mal ein Buch aus den "Vampire Chronicles" von Anne Rice zwecks der Englischkenntnisse.


    Aber ich bin eigentlich immer wieder bei historischen Romanen (vorzugsweise Tanja Kinkel) und Klassikern gelandet. Auch jetzt wieder. Am Wochenende bin ich gerade mit "Das Bildnis des Dorian Gray" fertig geworden. Und momentan wartet noch "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" auf dem Couchtisch.
    Ich habe noch nicht viele Klassiker gelesen.
    Die Bücher von Dumas, die ja oft als Abenteuer bezeichnet werden. ("Der Graf von Monte Christo" zählte lange zu meinen Lieblingsbüchern.) Auch "Frankenstein", "Dracula" und einige Jane Austen Romane.
    In letzter Zeit suche ich immer mehr nach Klassikern, die man einfach gelesen haben muß. Und deshalb habe ich mich auch in diesem Forum angemeldet. Denn hier werde ich bestimmt den einen oder anderen Tipp bekommen. :zwinker:


    Ich hoffe wir kommen gut miteinander aus!
    Liebe Grüße


    :schmetterling: