Hallo Maria!
Ich habe wegen deiner Frage zum inneren Monolog mal das „Sachwörterbuch der Literatur“ von Gero von Wilpert konsultiert. Dort fand ich folgende Definition zum inneren Monolog:
„Erzähltechnik der Wiedergabe von Wirklichkeit unausgesprochener Gedanken, Assoziationen, Ahnungen, Vorstellungen, Erinnerungen, Gefühlen und intimsten Bewusstseinsinhalten der Figuren in direkter Ich-Form und Präsens.“
Nach dieser Definition ist es wohl kein innerer Monolog, da „Awakening“ weder in der Ich-Form noch im Präsens geschrieben ist. Allerdings sind sicherlich einige Passagen in der erlebten Rede verfasst.
„Art der Wiedergabe von Gefühlen, Wahrnehmungen, Gedanken, selten ausgesprochener Worten einer handelnden Figur in deren Sprechstil innerhalb der Epik … weder Monolog in direkter Rede noch indirekte Rede, sondern Zwischenform in der 3. Person Indikativ Imperfekt, Bsp.: Musste sie wirklich in den Garten?“
Ich bin mir nicht wirklich sicher was die erlebte Rede angeht. Was meint ihr dazu? :rollen:
Viele Grüße
marin