Beiträge von finsbury

    Georg Heym: Gedichte und Prosa (ca. 1907-1911)


    Georg Heym (1887-1912) war einer der Begründer des literarischen Expressionismus. Er wurde als Sohn eines Staatsanwaltes geboren, verlebte seine Kindheit in Schlesien und seine Jugend sowie junge Erwachsenenzeit in Berlin. Ende Januar 1912 ertrank er bei dem Versuch, seinem Freund aus einem Eisloch zu helfen, worin dieser bei einer gemeinsamen Schlittschuhpartie gefallen war.

    Der von mir gelesene Band stammt von 1962 und vereint von Hans Rauschning ausgesuchte Gedichte und Prosastücke von zu Lebzeiten und aus dem Nachlass veröffentlichten Sammlungen.

    Die zu Lebzeiten erschienenen Bände „Der ewige Tag“ (Lyrik) und „Der Dieb“(Prosa), ebenso wie die Texte aus dem Nachlass sind geprägt von der Unwirtlichkeit und Bedrohlichkeit der großen Stadt, vom Tod und seinen Erscheinungsformen, von Kriegsahnung und Abnormitäten aller Art. Bei der Lyrik gibt es aber auch immer wieder spätimpressionistische Liebes- und Landschaftsgedichte. Heym verbleibt in der Form traditionell im Versmaß und strengen metrischen Formen, dagegen sind seine Inhalte neu für die Lyrik jener Zeit. Er führt - zusammen mit anderen Frühexpressionisten - die moderne Großstadt mit ihrer industriellen Prägung, dem Gestank, dem Lärm und den ausgebeuteten Menschen als Thema in die Literatur ein. Auch sonst ist er sehr stark auf das Negative fixiert, und seine Gedichte sind voller Düsternis, aber auch Melancholie. Mystiker könnten darin eine gewisse Todesahnung sehen, es kann aber auch eine Revolte gegen ein ungeliebtes Jurastudium und einen strengen Vater sein, die ihn zusammen mit einer entsprechenden Veranlagung in diese Negativ-Fixierung getrieben haben. Die Gedichte entfalten trotz ihrer düsteren Themen eine große sprachliche Schönheit, viele davon haben mich fasziniert. Er benutzt neue, unverbrauchte große Metaphern, gerne auch aus dem spirituellen Schatz der alten Kulturen. Ein berühmtes Beispiel:


    Der Gott der Stadt (1910)
    Auf einem Häuserblocke sitzt er breit.
    Die Winde lagern schwarz um seine Stirn.
    Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit
    Die letzten Häuser in das Land verirrn.


    Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal,
    Die großen Städte knieen um ihn her.
    Der Kirchenglocken ungeheure Zahl
    Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.


    Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik
    Der Millionen durch die Straßen laut.
    Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik
    Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut.


    Das Wetter schwält in seinen Augenbrauen.
    Der dunkle Abend wird in Nacht betäubt.
    Die Stürme flattern, die wie Geier schauen
    Von seinem Haupthaar, das im Zorne sträubt.


    Er streckt ins Dunkel seine Fleischerfaust.
    Er schüttelt sie. Ein Meer von Feuer jagt
    Durch eine Straße. Und der Glutqualm braust
    Und frißt sie auf, bis spät der Morgen tagt.
    Zitiert nach Der Gott der Stadt (1910) - Deutsche Lyrik


    Ist die Lyrik durch ihre Gebundenheit und durchgängige Melancholie trotz ihrer düsteren Themen von einer eigenartigen Schönheit, so gilt das nicht für die Prosa. Hier – zumindest in der Auswahl, die meiner Lektüre zugrunde liegt – herrscht meist nackte Gewalt. In „Der Irre“ wird ein Geistesgestörter aus der Anstalt entlassen und mordet sich durch auf dem Weg zu seiner Frau, die er so geprügelt hatte, dass er deswegen in der Anstalt inhaftiert wurde. „Jonathan“ ist ein Matrose, der nach einer Beinverletzung im Hospital liegt, von Schmerzen und Einsamkeit fast überwältigt, und dem man die kurzzeitig mögliche Kommunikation mit seiner Zimmernachbarin, diesen kleinen Hoffnungsstreif, aus „Heilungsgründen“ verbietet. Schließlich wird er nach Wundbrand amputiert und stirbt an deren Folgen und seiner Hoffnungslosigkeit. Die titelgebende Erzählung „Der Dieb“ ist inspiriert von dem im August 1911 erfolgten Diebstahl der „Mona Lisa“ aus dem Louvre und legt sie einem Mann zur Last, der unter religiösem Wahn in dem Bild die Verkörperung der Großen Hure Babylon sieht, die er vernichten muss. Heym hat nicht mehr erlebt, wie sich der Diebstahl im Dezember 1913 aufklärte.


    Das ist eine der beeindruckendsten (Wieder)begegnungen, die dieses Lesejahr mir gebracht haben. Ein schon in jungen Jahren extrem stilsicherer und wortgewaltiger Dichter, der uns intensive Bilder und Eindrücke geschenkt hat, die später in seinen Nachfolgern fortgewirkt haben. Wie schade, dass er so früh gehen musste und wie gut, dass er schon so früh so vollendet war!

    Das klingt gut, und es ist auch wichtig, dass wir diese großartigen Werke über dem aktuellen Konflikt nicht vergessen. Ich habe hier noch ungelesen sehr viel Leichteres über die russische Literatur von Wladimir Kaminer " Tolstois Bart und Tschechos Schuhe", eine vergnügliche Annäherung an die russischen Klassiker.

    Leibgeber, das ist eine sehr interessante und äußerst bandbreite Liste. Weniges davon habe ich schon gelesen und freue mich auf deine Kommentare. Gutes Gelingen!


    Nun habe ich auch meine Liste eingestellt. Mir hat mein Vorhaben von diesem Jahr sehr gefallen, weil es mich nicht auf bestimmte Bücher beschränkte, sondern auf einen bestimmten Zeitraum. Dadurch konnte ich mir relativ spontan aussuchen, was zu meinen Interessen oder auch etwaigen anderen Wettbewerben oder Leserunden passte, an denen ich auch noch teilnahm. Auf diese Weise bin ich meinem riesigen SUB etwas zu Leibe gerückt und habe gleichzeitig auch ein paar (zu wenige) lohnenswerte Zweitlektüren machen können. Dabei ist mir aufgefallen, dass natürlich alle Jahrzehnte zu kurz gekommen sind, aber dass ich besonders in den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts noch empfindliche Lücken habe. Meiner Ansicht haben die 1900er-1920er viele Gemeinsamkeiten mit den Entwicklungen, die mit der deutschen Reichsgründung begannen. Allerdings möchte ich diesmal nur fünf Jahrzehnte zugrunde legen, nicht wie dieses Jahr ein ganzes Jahrhundert, und beginne mit den 1880ern, in denen nach einer wirtschaftlichen und politischen Konsolidierung eine Phase einerseits des Konservatismus begann bzw. sich fortsetzte, andererseits sich auch progressive Strömungen ausweiteten, die sowohl positiv als auch negativ den Verlauf des letzten Jahrhunderts beeinflussten. Daneben will ich auch passende Sachbücher oder -magazine lesen sowie vielleicht auch das eine oder andere belletristische Werk, das aus einem anderen Zeitraum stammt, aber sich auf die ausgewählten Jahrzehnte bezieht.

    Ich knüpfe an und überschneide mit meiner diesjährigen Liste, nehme mir aber einen nicht ganz so langen Zeitraum vor:

    Meine Liste ist wieder offen, nur die Zeiträume sind vorgegeben.


    Literatur der 1880er bis 1920er - deutschsprachig und international

    1880-1889 deutschsprachig

    - Gustav Freytag: Erinnerungen aus meinem Leben (1887) 01/25


    1880-1889 andere Literaturen

    - Jules Verne: Zwei Jahre Ferien (1888) 01/25

    - Mark Twain: Prinz und Bettelknabe (1881) 01/25

    - August Strindberg: Fräulein Julie (1889) 06/25


    1890-1899 deutschsprachig

    Arthur Schnitzler: Die Frau des Weisen / Die Toten schweigen (1897) 02/25


    1890-1899 andere Literaturen

    Joseph Conrad: Almayers Wahn (1894)04/25


    1900-1909 deutschsprachig

    Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl / Der blinde Geronimo und sein Bruder (1900) 02/25
    Arthur Schnitzler: Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg (1903) 02/25


    1900-1909 andere Literaturen

    John Galsworthy: Die Forsyte Saga (1906-1921) 03/25


    1910-1919 deutschsprachig
    Arthur Schnitzler : Fräulein Else (1924) / Spiel im Morgengrauen (1926) 02/25

    Richard Dehmel: Blinde Liebe (1912) 03/25


    1910-1919 andere Literaturen
    Maxim Gorkij: Unter fremden Menschen (1915/16) 04/25


    1920-1929 deutschsprachig

    Carl Zuckmayer: Schinderhannes (1927) 03/25


    1920-1929 andere Literaturen

    Virginia Woolf ; Ein Zimmer für sich allein (1929) 02/25

    Upton Sinclair: Öl! (1927) 04/25


    Sachbücher, die sich ungefähr auf diesen Zeitraum beziehen

    - Hartmut Scheible: Schnitzler (Rowohlts Bildmonografien) 01/25

    - Günter Ogger: Die Gründerjahre. Als der Kapitalismus jung und verwegen war 02/25

    - GEO Epoche 114: Das Ruhrgebiet. Die Geschichte einer deutschen Industrieregion von 1750 bis heute 05/25


    Literarische Werke, die aus einem anderen Zeitraum stammen, sich aber auf die 1880er bis 1930er beziehen

    Gerhard Seyfried: Verdammte Deutsche! 02/25

    Gerhard Seyfried: Gelber Wind oder Der Aufstand der Boxer 06/25

    Danke für den Tipp, eins der großartigsten Bücher aus Lateinamerika, da ist es schön, dass es auch dort und mit dortigen Schauspielern verfilmt wird. Ich habe keinen Netflix -Zugang, aber vielleicht wird die Serie auf Dauer auch bei anderen Streaming-Diensten angeboten.
    Und schön, dass du dich mal wieder meldest, Vult!

    Arthur Schnitzler: Casanovas Heimfahrt (1917)


    Diese Novelle des österreichischen Schriftstellers Arthur Schnitzler (1862-1931) behandelt einen fiktiven Aufenthalt des historischen Lebemannes und Frauenhelden Giacomo Casanova (1725-1798) auf dem Landsitz eines Freundes in der Nähe Mantuas.

    Inhalt:
    Casanova ist nach Jahrzehnten des Exils – „in seinem dreiundfünfzigsten Lebensjahr“ - auf dem Weg zurück in seine Heimatstadt Venedig, aus deren Staatsgefängnis, den Bleikammern, er als junger Mann geflohen war. In Mantua trifft er zufällig einen alten Bekannten, dem er in dessen Jugend die Heirat mit Amalia ermöglicht hatte. Olivo lädt ihn auf sein Landgut ein, und Casanova nimmt dort für zwei ereignisreiche Tage Aufenthalt. Die Familie, drei Töchter zwischen zehn und dreizehn und Amalia, empfangen den alten Freund herzlich, ja Amalia scheint sogar daran interessiert, die alte Liebesbeziehung wieder aufleben zu lassen. Casanova indes entbrennt Hals über Kopf für die Cousine der Familie, Marcolina, eine zurückhaltende, gelehrte junge Frau, die sich insbesondere der höheren Mathematik verschrieben hat. Marcolina durchschaut Casanova sofort und weist ihn spöttisch und geistig überlegen in seine Schranken, als er vor ihr mit seinen Schriften gegen Voltaire renommieren will. Dieser versucht nun Amalia zu manipulieren, Druck auf Marcolina auszuüben, damit diese ihm zu Willen sei. Amalia weist das aber ab mit dem Hinweis auf die hohe Moral ihrer Cousine. Doch in den späten Stunden der gleichen Nacht, nach einem Glücksspiel mit dem benachbarten Marchese, dem Offizier Lorenzi und anderen Nachbarn, erlebt der schlaflos im Garten wandelnde Casanova, wie Marcolina Lorenzi nach einer eindeutig miteinander verbrachten Liebesnacht aus ihrem Zimmer in den Park entlässt. Bereits am folgenden frühen Nachmittag, nachdem der enttäuschte Casanova aus Frust die älteste, dreizehnjährige Tochter Olivos und Amalias vergewaltigt hat, ergibt sich für ihn die Möglichkeit, zu seinem Ziel zu gelangen. Indem er Lorenzi anbietet, dessen hohe Spielschulden zu begleichen, verlangt er von diesem, dass er ein letztes Stelldichein mit Marcolina vereinbare, bevor er zu seinen Truppen eile, ihm seinen Offiziersmantel überlasse, sodass Casanova in der Rolle Lorenzis bei der Ersehnten zum Zuge kommt. Die Intrige geht auf, aber Marcolina wendet sich, nachdem sie im dämmernden Tag den alternden Casanova erkannt hat, angeekelt von diesem ab. Auf dem Weg zu seiner Kutsche, mit der er nach Venedig weiterreisen will, fängt ihn Lorenzi ab und duelliert sich mit ihm. Dabei tötet Casanova den Offizier und reist sofort ab. In Venedig angekommen übernimmt er Spitzeldienste für die von ihm zutiefst verachtete venezianische Regierung, denn das war der Deal, wieder in Venedig wohnen zu dürfen.

    Stil und meine Einschätzung:
    Die Novelle wird ohne Erzählerkommentar in Er-Perspektive mit Innensicht erzählt. So erfahren wir viel über die widersprüchlichen Gefühlswelten Casanovas, der sich nicht mit dem Attraktivitätsverlust beim andern Geschlecht durch sein Altern abfinden kann und in den glänzenden Erinnerungen an seine Eroberungen vergangener Jahre schwelgt. So bricht immer wieder Gewalt aus ihm hervor, um sich die Genüsse zu verschaffen, die ihm in seiner Glanzzeit von selbst zufielen. Auch dass er sich dazu hergibt, Spitzeldienste für die verhasste venezianische Regierung zu übernehmen, löst in ihm zeitweise Selbstekel aus, dennoch wird dies immer wieder von seiner Eigenliebe und Selbstüberschätzung überdeckt.

    Schnitzler erzählt dies alles ganz aus der Perspektive der Hauptgestalt, benutzt dabei auch oft die Technik des Bewusstseinstroms. Dabei legt er Casanova auch eine Kernstelle in den Gedankengang:

    Hatte er nicht schon unzählige Male erfahren, dass in jedes wahrhaft lebendigen Menschen Seele nicht nur verschiedene, dass sogar scheinbar feindliche Elemente auf die friedlichste Weise darin zusammenwohnten?“ Dies alles findet in einer paradiesischen Landschaft in Oberitalien statt, deren heiße Tage und schwüle Nächte die Atmosphäre zusätzlich anheizen.

    Nicht nur Casanova offenbart uns seine egomane Gewalt zur Durchsetzung seiner Interessen und die Ambivalenz seiner Lebenshaltung, sondern auch einige Nebenfiguren wie der Marchese und Lorenzi, die aus Eigennutz bedenkenlos andere in Mitleidenschaft ziehen.

    Aus heutiger Sicht ist die Lektüre an manchen Stellen schwer zu ertragen, und es mag Leser geben, die sich eine eindeutigere Distanzierung des Autors von seiner Hauptfigur gewünscht hätten. Ich aber finde, dass gerade diese kommentarlosen Einblicke in die Seele eines egomanen Lüstlings viel stärker wirken, als man durch irgendwelche moralischen Entrüstungen erzielen könnte.

    Die ganze Handlung auf dem Landsitz ist der Fantasie des Autors entsprungen, dagegen ist nachgewiesen, dass Casanova tatsächlich nach seiner Rückkehr in Venedig Spitzeldienste versehen hat.

    Ich kannte bisher nur Schnitzlers Wiener Stücke „Reigen“ und „Liebelei“, die mir nicht besonders viel sagen, Schnitzler als Prosaschriftsteller beeindruckt mich mit dieser Novelle dagegen umso mehr.

    Sinn für ein gewisses Ausmaß an Romantik wie Kolossalität sollte eventuell vorhanden sein, aber schlussendlich ist's ja nicht dicker als drei Romane von Balzac zusammen :-)

    Deine letzten beiden Sätze unterschreibe ich.

    Erinnert ihr euch noch an unsere Leserunde zu Sues "Geheimnissen von Paris" ? Das war auch kolossal, aber weniger romantisch als vor allem kitschig. Ich denke, da sind wir mit den "Elenden" um vieles besser bedient. Wir könnten es ja im Hinterkopf behalten, vielleicht für das zweite Halbjahr oder den nächsten Winter.

    Ich würde die Elenden auch wiederlesen - ich kenne das Buch seit Jahren und finde es einfach nur großartig.

    Aber ich will mir jetzt auch nicht zuviel vornehmen. Fürs nächste Jahr plane ich einige seit langem aufgeschobene Zweitlektüren. Wie - glaube ich - schon mal hier besprochen, will ich aber nicht nur Klassiker auf die Liste setzen, bzw. eine gemischte Liste machen.

    Mir geht es genauso. Grundsätzlich lese ich gerne "Die Elenden" noch einmal, aber fürs nächste Jahr haben wir mit der "Forsyte Saga" ja schon einen dicken Brummer, wenn auch gut zu lesen, da wollen wir uns mal nicht übernehmen.


    Zefira, ich habe den Wettbewerb jetzt extra in das Allgemeine Forum außerhalb des eigentlichen Klassikerbereichs verschoben, damit wir auch mit Nicht- Klassikern oder solchen, die noch nicht nicht die Alterungsbedingungen erfüllt haben, um solche zu werden, unter dem richtigen Dächlein untergebracht sind.

    Hier könnt ihr eure Lesevorhaben fürs nächste Jahr posten, egal ob festgelegte Bücher, eine Auswahlliste oder Zeit- und Themengebiete, alles ist möglich und braucht sich auch nicht auf die Klassiker zu beschränken.
    Aber bittet postet hier nur eure Listen und kennzeichnet euren Lesefortschritt in denselben - für alles andere ist Platz in dem Nachbarthread "Ein Klassikerforumswettbewerb - Kommentare und Diskussionen".

    Viel Planungs- und Lesefreude für das und im kommenden Jahr!

    Die romo- Biografie über Schnitzler von Hartmut Schäuble, dazu die Novelle " Casanovas Heimfahrt" von Schnitzler sowie eine Auswahl der Gedichte und Prosaschriften von Georg Heym, der ist eine echte (Wieder) Entdeckung!

    Das Wort Wettbewerb habe ich eingebracht, weil mich die ständigen Challenges als Bezeichnung nervten. Natürlich ist es kein Wettbewerb untereinander, sondern mit sich selbst und sollte ursprünglich auch dazu dienen, hier die Frequenz etwas zu erhöhen, indem man über die zu lesenden und gelesenen Bücher miteinander diskutiert und sie vielleicht auch vorstellt.
    Ich freue mich übrigens sehr, nach langer Zeit mal wieder etwas von dir zu lesen, scheichsbeutel^ !

    Vielen Dank auch für deine Rückmeldung, Jaqui. Man soll ja auch nicht gegen sein Inneres lesen, wenn's nicht geht, dann eben nicht. Lesen soll schön sein und bereichern, nicht in Zwang ausarten.

    Ich mache dann nächste Woche einen Thread für 2025 auf. Ihr könnt ja auch mit ganz kleinen oder offenen Listen anfangen und dann - falls die Kapazitäten dafür frei sind - aufstocken. Hier gibt es keine Regeln, wie eine solche Liste aussehen muss