Beiträge von GinaLeseratte

    Und wieder zurück zu neuen Büchern ...


    Im Oktober 2015 erscheint bei Kiepenheuer & Witsch ein ganz außergewöhnliches Buch:


    S. - Das Schiff des Theseus von J. J. Abrams und Doug Dorst
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    Die Inhaltsangabe hört sich recht interessant an. (Bei der Originalausgabe "S" kann man auch den Blick ins Buch werfen.) Was alles drinsteckt, zeigen die Verlagsseiten:


    http://www.kiwi-verlag.de/buch…heseus/978-3-462-04726-4/
    http://www.kiwi-verlag.de/buec…formationen.html?s=abrams


    Das nenn ich mal eine originelle Buchidee!


    Gruß, Gina

    Die Erzählungen habe ich auch, zu einem größeren Teil aber noch nicht gelesen. (Ich pflege meine Vorfreude, bis ich mir die Zeit für den Rest nehme.)


    Die letzte Geschichte werde (muss) ich mir erstmal verkneifen. Schreibst Du bitte ein paar Zeilen dazu, wenn Du sie gelesen hast? :smile:


    Gruß, Gina

    Klingt interessant.


    Ja, die "Minutennovellen" sind wirklich klasse! Ich dachte eigentlich daran, nur immer mal wieder ein paar Seiten darin zu lesen, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören. Ganz besondere "Textkonzentrate", absolut lesenswert - man muss natürlich das Absurd-Groteske, teilweise Bitterböse mögen. Auflachen, verblüfft (und grinsend) den Kopf schütteln, Betroffen sein ... (Ich hab das Büchlein vor ein paar Jahren bei Suhrkamp gewonnen, nichts ahnend, was mich da erwartet. :zwinker:)


    Gruß, Gina


    Ich habe ja noch Winston S. Churchill "Kreuzzug gegen das Reich des Mahdi" im SUB.
    Die Biographie von Thomas Kielinger mag ich sehr gern. Sie wirkt modern, sogar ein Hinweis auf YouTube ist enthalten... und dadurch, dass Kielinger manche Zitate m Original belässt (mit Übersetzung, aber erst im Original ist es wirklich originell) macht er dem Leser diese barocke Sprachgewalt Churchills verständlich. Manche Bonmots sind dem Engländer so eingebürgert, ähnlich Shakespeare Zitaten.


    Gruß,
    Maria


    So und ich hab bei amazon noch kurz reingelesen und schwuppdiwupp ist die Biographie auf meinem Wunschzettel gelandet ... :smile:


    Wenn ich den Namen Winston Churchill höre, muss ich immer an eine Stelle im Briefwechsel von Vita Sackville-West und ihrem Mann Harold Nicolson ("In der Ferne so nah") denken. Im April 1961 erzählt Nicolson von einem Bankett: "Ich sah, wie Winston ging. Der Präsident (der Royal Academy) nahm seinen einen Arm, ein Lohndiener den anderen, und dann trugen sie den alten Knaben fast die Treppe hinunter. Er ist schrecklich alt. Seine Augen sind erloschen und reglos. Ich sah, wie sein riesiger Kahlkopf die Treppe hinunter verschwand, und schickte ihm meinen Segen nach. "Das werden wir vielleicht nie wiedersehen", sagte hinter mir eine Stimme."


    Sehr bewegend, wie ich finde.


    Gruß, Gina

    Gesagt getan ... Gestern konnte ich trotz der Hitze noch die Hälfte der Gedichte und die ersten vier Kapitel der Biographie lesen. Die Gedichte sind wirklich sehr berührend und ich werde sie sicher auch nicht nur einmal lesen! Wie man darin ihrer Liebe folgen kann, wie sich ihr Ton ändert, wie sie sich sieht und wie ihn ...


    Ich freue mich schon aufs Weiterlesen, vor allem auch der Biographie.


    Gruß, Gina

    Oh hoppla, kleine Panne ... Das kommt davon, wenn man's auf den Reader packt und vorher nicht richtig guckt. :breitgrins: Danke für den Hinweis. Ich hätte es wohl erst in ein paar Jahren oder so gemerkt. :breitgrins:


    Gruß, Gina

    Hallo Maria,


    ich bin ja ein Dussel. Als ich vor gut einem Jahr Flush gelesen habe, haben wir uns schon einmal kurz über EBB ausgetauscht. Ich habe dann die Bücher wieder ins Regal gestellt und schlichtweg vergessen, dass ich sie (endlich) lesen wollte. :redface: Diesmal klappt's aber ...


    Gruß, Gina

    Das ist ja eine interessante Beobachtung! Das Zitat könnte wirklich (fast) von Pepys sein! Alles ansehen, wissen wollen, vorbereitet sein ... :klatschen:


    (Bei gutenberg.org gibt's "Complete Works of Winston Churchill" - über 4000 Seiten! Die schlummern auf meinem Reader.)


    Gruß, Gina


    Die habe ich auch. Gleich die erste Strophe geht bei mir immer tief ins Innere, wenn sie meint der Tod ist es, doch es ist die Liebe...


    Ich habe eben diese Zeilen gelesen ... wunderwunderschön!



    Wenn man dazu an die Lebensumstände der Schriftstellerin denkt, so ist der Text sehr persönlich gemünzt. Kennst du die kleine Biographie über EBB von Elsemarie Maletzke? Habe ich sehr gern gelesen.


    Gruß
    Maria


    Meinst Du "Eine Liebe in Florenz" oder gibt es da noch eine andere Biographie? Das Bändchen habe ich zwar, aber auch noch nicht gelesen. Das wollte ich immer zusammen mit den Gedichten lesen, es ist gleich mit auf den Lesestapel gewandert.
    Über EBBs Leben habe ich ein wenig während der "Flush"-Lektüre nachgelesen, kenne es also nur in groben Zügen. Es wird Zeit, dass sich das ändert.


    Gruß, Gina


    Ein wunderbarer Hinweis. Ich kenne das Sonet in der Übersetzung von Rilke. Bei manchen Passagen kriege ich regelmäßig Gänsehaut. Ich bin bereits am wiederholten lesen :klatschen: ( genau genommen keine Wiederholung, da andere Übersetzung).


    Gruß,
    Maria


    Wie schön! :klatschen: Ein neues wiederholtes Lesen sozusagen ... :smile:


    Ich habe die Sonette noch nicht gelesen, habe aber - als ich sie jetzt bei Gutenberg gesehen habe - das Bändchen aus dem Regal geholt und dorthin kommt es diesmal erst gelesen wieder zurück (auch die Rilke-Übersetzung, zweisprachiges Insel Taschenbuch).


    Gruß, Gina

    Püüüh ... ich habe festgestellt, dass ich mich bei der Hitze gar nicht lange auf einen Text konzentrieren kann, weshalb Zola nur sehr langsam durch Rom streift und ich immer mal wieder "Minutennovellen" von István Örkény lese: witzige, manchmal auch tragische, meist völlig absurde Novellen, zwischen einer halben und maximal 5 Seiten lang - die gehen immer! :smile:


    Gruß, Gina :eis:


    Und dieses Buch gibt es schon: Meine Reise nach Rom von Émile Zola
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    Dieses Reisejournal Zolas aus dem Jahr 1894 wurde erstmals ins Deutsche übersetzt. Es sind die Notizen seines mehrwöchigen Aufenthalts zur Vorbereitung des Rom-Romans.


    Hui sandhofer, Du bist ja schnell! :winken:
    Ich sehe gerade, dass Du das Buch sehr einladend besprochen hast ...


    Gruß, Gina

    Ich habe 1662 inzwischen beendet. Pepys hat jetzt wieder ein wenig Pause.


    Das war wieder ein interessantes Jahr. Pepys hat sich an seine Vorsätze gehalten und sich weitgehend auf die Arbeit konzentriert. Dadurch hat sich seine Position gefestigt und er bekommt entsprechenden Zuspruch. Vor allem die Wertschätzung und das Vertrauen von Lord Sandwich sind ihm nach wie vor sehr wichtig.


    Ärgernisse gab es auch einige, wie der teilweise etwas chaotische Hausumbau und die leidige Erbschaftsangelegenheit. Interessant und unterhaltsam auch die "Schatzsuche" im Tower, die leider erfolglos blieb ... das hatte fast schon etwas komödienhaftes, wie sie sich durch den Keller gewühlt haben. :breitgrins:


    In diesem Band ist mir auch wieder bewusst geworden, wie unheimlich wichtig die Themse als Verkehrsweg in der Stadt lange war. Pepys geht zwar auch zu Fuß oder nimmt eine Kutsche, aber sehr oft nimmt er den Weg auf dem Fluss.


    In Claire Tomalins Pepys-Biographie habe ich vorhin beim ersten Durchblättern in einer Bildunterschrift gelesen: "The Thames was the main thoroughfare for Londoners, and the many water stairs on the banks acted rather like bus stops." :smile:


    Auf jeden Fall ist es immer wieder faszinierend in so umfang- und detailreichen Tagebüchern zu lesen, die vom Leben vor 350 Jahren erzählen.


    Gruß, Gina

    Im August erscheint die Erzählung Der Mann, der Inseln liebte von D. H. Lawrence
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    Im September erscheinen "Meistererzählungen" von William Trevor: Ein Traum von Schmetterlingen
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    Und dieses Buch gibt es schon: Meine Reise nach Rom von Émile Zola
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    Dieses Reisejournal Zolas aus dem Jahr 1894 wurde erstmals ins Deutsche übersetzt. Es sind die Notizen seines mehrwöchigen Aufenthalts zur Vorbereitung des Rom-Romans.
    Und dieses Bändchen ist ein wirkliches Schmuckstück - schöner und harmonischer kann man ein Buch kaum gestalten/ausstatten. Sehr gelungen!


    Gruß, Gina