Hallo zusammen,
Ich habe heute das 2. Kapitel ("Das Land") zu Ende gelesen, befinde mich bei der Lektüre inzwischen auf Seite 48.
Als zum ersten Mal vom verkrüppelten Arm des jungen Monarchen die Rede war, musste ich ebenfalls sofort an Wilhelm II denken, nicht zuletzt, da ich mich ob meiner Mündlichen Prüfung in Geschichte (Thema u.a. Deutsches Kaiserreich) recht intensiv mit dem Stoff auseinanderzusetzen hatte.
Ansonsten wieder einmal sehr schön, wie Thomas Mann die auftretenden Charaktere äußerst detailgenau beschreibt. Allgemein ein wahrer Hochgenuss, wie gewandt, parodistisch und "ausschweifend" T. Mann fabuliert.
Das zweite Kapitel "Das Land" beschreibt die terrritoriale sowie wirtschaftliche Lage des Landes, die Obrigheitshörigkeit (Thomas Mann wollte die "Königliche Hoheit" dennoch nicht als Sozialkritik verstanden sehen) sowie die eklatante finanzielle Misere des Königreichs.
Recht handlungsarm, natürlich gänzlich ohne Spannungsmomente, aber was macht das schon...
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Liebe Grüße