Beiträge von Poppea

    Meine Damen, gern geschehen! Ich sag's ja: Eine Jugend am Savignyplatz ist für eine Leseratte von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Dort sind sehr viele sehr angesehene Buchhandlungen in einem zweihundert Meterradius ansässig.


    Wenn ich auch die Anziehungskraft von einer oder zweien gewissen Großbuchhandelsketten nicht leugnen kann, so frage ich mich doch immer wieder, ob sie nicht einen entscheidenden Anteil an der Volksverdummung haben. Die Bücher in den Eingängen sind nicht mehr die Empfehlungen der Buchhändler, sondern die von den Verlagen besonders bezuschußten Machwerke niederster Trivilaliteratur. Es gibt keinerlei Beratung. Buchhändler können bei der Kundenmasse sich ja auch nicht an Einzelne und deren vorherige Lektüre erinnern, der Kunde ist bei der Auswahl auf sich gestellt. Was das für die Geschmacksbildung der Jugend bedeutet, will ich mir gar nicht in aller Konsequenz ausmalen.


    Was habt Ihr für Gedanken dazu?


    Hallo !


    Germinal habe ich erst kürzlich als Hörbuch gehört und war sehr beeindruckt, sowohl vom Text als auch vom Sprecher. Das hat meine Zola-Lust wieder geweckt.
    Auch "Das Werk", ein Roman über die Pariser Kunstszene (ein bißchen Vorbild war wohl Cézanne, mit dem Zola befreundet war) hat mir sehr gut gefallen, ebenfalls "Der Bauch von Paris".


    Gruß von Steffi


    Hallo Steffi,


    so, jetzt wo ich wieder aus dem Schrank raus bin, in den ich verkrochen hatte, als ich dein Posting las und mir einiger Maßen sicher bin, dass es sich nicht um einen Scherz von BigBrother oder den kleinen grünen Männchen handelt, kann ich es Dir ja sagen:


    Genau heute habe ich das Werk und einen neuen Germinal bekommen. .. Und fünf Minuten später, das Buch war gerade ins Regal gewandert, da lese ich Deinen Beitrag.


    Paranoid? ÜÜüühhch???? Nööö :redface:


    Aber was für ein Zufall. Vielleicht sollten wir die alle mal zusammen lesen nächstes Jahr.


    Liebe Grüße Poppea



    @ Sir Thomas


    Nach längerem Nachdenken komme ich zu der Erkenntnis, die Bücher Zolas immer erst im Nachhinein gern gelesen zu haben. Vielleicht komme ich deshalb immer wieder gern zu ihnen zurück. Das Lesen selbst ist zwar nicht zäh oder langweilig, aber der Text hat immer eine gewisse Sprödigkeit, die durch das Sujet wiederum wettgemacht wird. Der eigentliche Genuß liegt aber in der Erinnerung an das jeweilige Buch. Seltsam.


    @ Poppea, ich habe auch beschlossen, mir ab Herbst die alten Schmöker aus seligen Jugendtagen mal wieder vorzunehmen. Ich beginne mit "Tom Sawyer", dann folgen "Moby Dick" und die "Schatzinsel". Von Sir Walter Scott habe ich bisher nur "Ivanhoe" gelesen, wenn ich mich nicht irre. Den Durward muss ich mal ins Auge fassen.


    Liebe Anna,


    den Tom Sawyer gibt es in einer Neuübersetzung, hier ist ein Link zu einer Blog-Rezension http://bonaventura.musagetes.de/?tag=neuubersetzungen (danke für den Hinweis auf das Blog Leute! Obwohl bei genauem Nachdenken: Was soll das? Wollt Ihr mich ruinieren? :grmpf:) :breitgrins:


    er kommt zu dem Schluß, dass er folgende Übersetzung für besser hält http://www.suhrkamp.de/downloa…insbuch/9783458352280.pdf


    Dies nur, damit Du nicht Geld ausgibst und Dich dann ärgerst :smile:


    In den Durward habe ich bisher nur ganz kurz reingeschaut und er scheint genau das zu sein, was man von ihm erwartet: Mutige Ritter, feurige Rappen, schüchterne Schönheiten und gefahrvolle Landstraßen. :klatschen:


    Liebe Grüße
    Poppea

    Werner Bergengruen hat Tolstoi Krieg und Frieden und Dostojewski Schuld und Sühne übersetzt.


    Tante Edit findet, wir sollten auch Gustav Meyrink (Dickens) nicht vergessen, das hat er nämlich sehr gut gemacht :zwinker:

    Den Letzten, den ich hier "offiziell" begrüsst hatte, musste ich ein paar Monate später wieder hinauskomplementieren. Seither mache ich das nicht mehr ("offiziell" begrüssen, meine ich). :winken:


    Endlich Klatsch und Tratsch!! Ich fing schon an mich hier zu langweilen :geil:


    Gib mir Einzelheiten, ich will all die schmutzigen Details. Ja, bitte Sandhofer, ich brauch es :breitgrins:

    Sieben von Acht. :grmpf: Bringt mich um, ich bin auch eine Streberin :sauer:


    Zur Eingangsfrage: Ich finde die meisten dieser Überschriften einfach nur bescheuert.


    Wem schenke ich denn ein Buch für Boshafte? Meiner Schwiegermutter, damit sie endlich weiß, was ich von ihr halte? Das kann ich auch billiger haben :smile:
    Für Müßiggänger, kleines Geburtstagsbuch für den Chef? Da spare ich mir glatt das Schreiben einer Kündigung. Und für Gestresste gebe ich dann meiner Rentnermutter, die nie Zeit hat.


    Geht alles und hat den unschlagbaren Vorteil, dafür zu sorgen, dass sich mein Freundeskreis schlagartig auf Null reduziert.


    Hm, also darüber muss ich doch nochmal nachdenken. Was kostet so ein Bändchen? Wo ist denn nur der Taschenrechner, wenn man ihn mal braucht? :pling:

    Hallo Baihu,


    herzlich willkommen bei den Klassikern!! :klatschen:


    Du wirst hier bestimmt viel Spaß haben. :smile: Ich bin zwar nicht das offizielle Begrüßungskomitee, aber ich freue mich, Dich hier zu haben.


    Liebe Grüße
    Poppea

    Nun, soweit ich weiß ist das nicht ganz richtig, André. Eine Autorenbuchhandlung wird von Autoren und Künstlern gemeinsam mit Verlegern gegründet und ist verpflichtet das Gesamtprogramm der betreffenden Autoren zu führen.


    Lexikon: Charlottenburg-Wilmersdorf von A bis Z

    Zitat


    Autorenbuchhandlung Berlin GmbH
    1976 als zweite von drei Autorenbuchhandlungen in Deutschland von Autoren gegründet und bis heute im Besitz von Autoren. Rund hundert Autorinnen und Autoren zahlten nach einem Aufruf von Günter Grass je 1.000 DM. Dafür verpflichteten sich die Autorenbuchhandlungen, die Bücher eines jeden Autoren vollständig am Lager zu haben.Das Sortiment umfasst neben Literatur auch Literaturwissenschaft und Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. Die Berliner Autorenbuchhandlung hat eines der größten Lyriksortimente Deutschlands.
    © Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin


    Die hier genannte Autorenbuchhandlung befindet sich in Berlin am Savignyplatz. Grass hat übrigens immer im Restaurant gebenüber gesessen und geschrieben. Erst unlängst war meine Mutter ganz baff, dass ich mich daran nicht erinnern kann, denn wir wohnten eine Ecke weiter und waren dort auch ständig. Was aber nur beweist, dass ein Schriftsteller von Anfang Fünfzig einer Sechzehnjährigen keinen Eindruck macht und sei er noch so berühmt :breitgrins:


    Die Buchhandlung existiert heute noch und sieht eigentlich genauso aus, wie ich sie in Erinnerung habe


    http://autorenbuchhandlung-berlin.de/


    ein wunderbarer Laden! Wenn ich wieder laufen kann, dann muss ich auch einmal wieder hingehen. Vielleicht kaufe ich mir einen kleinen Grass...

    Interessant nun dieses. Ich sagte, ich hätte einen Werfel auf Booklooker gefunden. Wo ichs denn finde könne. Das wisse sie nicht. Tue ihr leid. Ich daraufhin, wie es nun gemacht würde, wenn tatsächlich jemand auf Booklooker eines ihrer Bücher anfordere. Ja dann, so die Aussage, würde man das Buch schon suchen gehen.


    Na das nenn ich mal Service! Hut ab vor soviel Geschäftssinn und Kundenpflege. Und Du bist da wirklich ohne den Werfel raus? Also sowas von Selbstbeherrschung, das könnte ich nicht.


    Liebe Grüße von
    Poppea, die zickig wird, wenn man ihr ein Buch vorenthält


    Püschologisch interessant, wie man vom eigentlichen Thema darauf kommt, wie viele Bücher man überhaupt besitzt, bzw. ins Altenheim bzw. ins Grab mitnehmen will. Und wie dann plötzlich der Thread [url=http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,842.0.html]Taschenbuch oder gebundene Ausgabe? [/url]nach (im Grunde genommen) 6 Jahren wieder aktiv wird ... :breitgrins:


    Das war ich :redface: Allerdings fand mich schon seit unserem Schulpsychologen (Gott hab ihn hoffentlich seelig) niemand mehr
    püschologisch interessant. Normalerweise ist das meistverwendete Wort: anstrengend :breitgrins:


    Deshalb danke ich sehr und mache einen Knicks :anbet:

    Ich bin den umgekehrten Weg gegangen, die Anstreichungen und Notizen in Büchern ersetzt mir nun das Schreiben am Laptop. Und was das Wiederlesen solcher Anmerkungen betrifft: Zum einen stört es meinen Lesefluss; zum anderen bin ich von den Überlegungen von anno dazumal häufig überrascht. Nicht immer angenehm. Würde ich mich selbst ernster nehmen, es wäre manchmal Anlass zur Sorge gegeben :zwinker:.


    Grüße


    s.


    Das kenne ich :breitgrins: Da sitzt man dann da und überlegt, wie man jemals solchen Blödsinn für einen tollen Gedanken halten konnte :rollen: :redface:


    Aber das ordentliche Lesen hat mir meine Großmutter mittels eines Buches beigebracht:


    [kaufen=' 3777900850'][/kaufen]


    Das Nesthäkchen ist ein rechter Schmutzfink und muss lernen sich erst die Hände zu waschen bevor es sein Strickzeug oder die Bücher in die Hand nimmt... :zwinker:


    Meine Oma besaß auch einen wunderschönen Buchschoner aus rotem Saffian und verstand es mit allem, was ihr gehörte sehr sorgsam umzugehen. Das hat sie mir beigebracht und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Ich besitze einige schöne Dinge und kann immer mit Recht sagen, wenn ich viel Geld für Qualität ausgebe, die Sachen auch wirklich lange zu haben. So bin ich zum Beispiel vor Wut geplatzt, als man mir meine Armbanduhr klaute, die ich schon zwanzig Jahre hatte, was aber trotz täglichen Tragens keiner sah. Sonnenbrillen, Trenchcoats und Handtaschen haben bei mir eine ebensolche Lebensdauer, aus diesem Grund kaufe ich auch nur klassische Formen, Farben und Schnitte.


    Erst vor einigen Monaten sorgte ich für anhaltende Heiterkeit im Geschäft, als ich mich über die Qualität einer Tasche beschwerte, die nach 17 jährigem Gebrauch langsam anfängt Spuren desselben zu zeigen :breitgrins: während zur gleichen Zeit angeschafte Taschen anderer Marken noch tadellos aussehen. Der Untergang der Handwerkskunst, ich sag es Euch!!

    Ich könnte das nicht aushalten. Bei mir muss es zwischendurch auch mal ein Buch sein, welches recht seicht ist und man sicher nicht wieder liest. Aber selbst von den anspruchsvollen Büchern lese ich ja kaum eines wieder, da das Meer der Ungelesenen noch riesig ist. Dennoch würde ich meine Thomas Mann Gesamtausgabe nicht gleich entsorgen, auch wenn ich vieles von ihm auch nicht wieder lesen werden.


    Schöne Grüße,
    Thomas


    Lieber Thomas,


    den Schund lese ich ja trotzdem, aber ich hole mir den Krimi oder Liebesroman inzwischen aus der Bibliothek. Aber wenn ich mir die Preise für ein dämliches TB anschaue, dann reut es mich einfach dafür soviel Geld auszugeben. Ein Thriller TB kostet zwischen 10 und 15€, für dieses Geld bekomme ich ein wunderbares Buch z.B. sowas hier:


    https://www.zvab.com/displayBo…s.do?itemId=113144159&b=1


    Fadengeheftet, auf elfenbeinfarbenem Werkdruckpapier gedruckt, zweifarbiger Leineneinband in einem Schutzumschlag aus durchsichtigem Plastik. Die Bände sehen aus wie neu, ich habe einige aus dieser Serie und liebe sie wie doll und verrückt.


    Liebe Grüße
    Poppea

    In meinen jungen Lesejahren kaufte ich wie es grad kam. Preiswerte TB, wenn es das Buch schon als TB gab bzw. wenn ich knapp bei Kasse war und auch Gebundene/HC's.


    In den vergangenen dreißig Jahren habe ich mehrfach die Bücher aussortiert, die ich definitiv nicht noch einmal lesen werde. Dies tue ich in regelmäßigen Abständen, spätestens aber bei Umzügen. Dazu zählen Krimis, aber auch gewisse Ratgeber, überalterte Sachbücher und ganz einfach Kitsch. Die Bücher lasse ich von einem Projekt abholen, das eine Leihbibliothek in Kreuzberg unterhält und dort auch Jugendliche zu Buchhändlern ausbildet. Jedes Kind, das den Laden betritt bekommt ein Buch seiner Wahl geschenkt :-) Schaut es Euch mal an, es ist hochinteressant und wie ich finde sehr wichtig.


    http://www.buechertisch.org/buecher-bekommen/


    Irgendwann kam der Entschluss nur noch Geld für Bücher auszugeben, welche ich mehrfach lesen würde. Und damit auch eine ganz klare Entscheidung für gebundene Bücher.


    Heute stehen in meinen Regalen ca 300 Bücher. Inseltaschenbücher, dtv Klassiker im Dünndruck (beide haben hervorragendes Papier und sehen auch noch sehr gut aus, wenn sie mehr als 30 Jahre alt sind), suhrkamp und neuerdings auch Fischer Klassik, wenn die gebundene Ausgabe nicht meinen Ansprüchen genügt. Denn gebunden bedeutet für mich immer noch fadengeheftet. Meist nur noch antiquarisch zu bekommen, nur wenige Verlage stellen noch fadengeheftete HC her. Deshalb bei mir hauptsächlich vertreten: Winkler, Hanser, Manesse, Büchergilde, ammann und gaaaanz viel Bücherbund. Der war nämlich hervorragend bis ein gewisser Herr Monheim ihn zum Verlagsequivalent einer Mittagstalkshow auf HartzIVFernsehen runterwirtschaftete.


    Meine Bücher begleiten mich grundsätzlich überall hin. Sie werden je nach Empfindlichkeit in einen Buchschoner eingeschlagen und/oder in einer kleinen seidenen Büchertasche transportiert. Da ich die Angewohnheit habe meine Bücher unsichtbar, also ohne Spuren zu hinterlassen zu lesen, sehen sie eigentlich fast alle wie neu aus.


    Mir ist die Zahl der gehorteten Bücher nicht mehr wichtig, vielmehr erfüllt es mich mit Freude von wenigen guten geschätzten Bücherfreunden umgeben zu sein und die Langweiler, Hohlköpfe, Schwachmaten, Angeber oder oberflächlichen Halodris aus meinem Leben verbannt zu haben.


    Liebe Grüße
    Poppea


    edit: es waren doch mehr Bücher als ich dachte :breitgrins:

    In dem vorgeschlagenen Versuch "1 Jahr ohne Bücherkauf" sehe ich einen Versuch darin, sich auf's wesentliche konzentrieren. Also nicht hemmungslos Bücher kaufen, sondern diziplinierter und nicht konsumorientiert.


    Ja, so wäre das, wenn schon ein solches Projekt in Angriff genommen wird, wünschenswert. Nur leider hat Frau Hill dies wohl eher nicht aus mönchischen Zenüberlegungen heraus getan, denn sie hat zwar keine Bücher gekauft, anscheinend aber Buchgeschenke von Verlagen aber weiterhin akzeptiert.


    http://www.amazon.com/Howards-…ySubmissionDateDescending

    @ Poppea, auch von mir gute Besserung. Im Geiste durch Italien reisen, hat den Vorteil, dass Du nicht unter der Hitze leiden musst, wie ich es seit Wochen tue. „Die Brautleute“ habe ich gern gelesen, „Die Karthause von Parma“ fand ich seinerzeit ganz schön langweilig und habe aus diesem Grund bis heute die Lektüre von „Rot und Schwarz“ vor mich her geschoben. Nievo kenne ich gar nicht, habe ihn mir aber bei Amazon angeschaut und notiert. Hast Du schon etwas von ihm gelesen?
    Übrigens ist Campari mit Orangensaft in Italien gar nicht mehr so angesagt. Man trinkt jetzt Prosecco mit einem Schuss Aperol. :breitgrins:


    Gruß
    Anna


    Vielen Dank Anna!


    Nein, es ist auch mein erster Nievo, wobei er ja auch in seinem kurzen Leben nicht so sehr viel schreiben konnte. Ich habe es mir aber nicht verkneifen können, mal reinzuschmulen und es liest sich ganz wunderbar.


    Stendhal ist auch nicht so wirklich meins bisher. Aber ich hoffe doch, es wird sich nun ändern. Wenn nicht, auch kein Problem, dann kürze ich den italienischen Aufenthalt eben ab und mache mich auf die Rückreist über Paris mit einem kleinen Aufenthalt in einem "Feinen Haus" Zola.


    Oder ich mache mich auf die Suche nach großen Schätzen, habe ich mir doch auch noch einige meiner Jugendschmöker grade noch einmal gegönnt, nämlich die Schatzinsel, den Grafen von MonteChristo und Robinson Crusoe. Dazu noch ein mir unbekanntes Buch von Sir Walter Scott, Im Auftrage des Königs: Die gefährlichen Abenteuer des Quentin Durward. Ein Unternehmen das zu wagen ich durchaus in Erwägung ziehen sollte, habe ich doch gerade jetzt große Ähnlichkeit mit Long John Sliver :freu:


    Den Prosecco mit Aperol kenne ich natürlich auch, da ich aber in einem Geschäft arbeite, in dem wir auf Anweisung der Geschäftsleitung zuerst (!) Espresso anbieten und dann erst grüßen sollen und auch immer diesen in meinen Augen unsäglichen Prosecco im Verwöhnprogramm haben, muss ich Dir sagen: ich bin weiterhin mit den altmodischen Dingen zufriedener. Es gibt da einen gewissen neumodischen Chic, für den ich bereits eindeutig zu alt bin. Ich trinke auch Sekt. Oder eben Champagner. Aber Prosecco? Nee. Dann lieber ein Herrengedeck. Ich bin doch keine Tussi :breitgrins:


    Glaube mir, der Geschmack des CampariO lässt so manches Jahr von meinen müden Schultern gleiten und trägt mich in eine sorglose Jugend zurück. Was kann es Schöneres geben?

    Maria


    vielen Dank für die lieben Genesungswünsche! :winken:


    André


    den hab ich mal zu Weihnachten bekommen, kurz nachdem er erschienen war. Damals waren immerzu Berichte über das Buch im Fernsehen. Ich hab es in drei Tagen runtergeschlungen und als ich wieder auftauchte und zum Abendessen den Fernseher einschaltete, da war ein "Film" über eine Springflut in Thailand. Den fand ich sehr realistisch gedreht und wartete auf das Interview mit Frank Schätzing, das natürlich nicht kam. Es hat einige Stunden und mehrere Telefonate gedauert, bis ich wirklich glaubte, dass das passiert war. Mein Schock war dann um so größer. Lies mal weiter, das Buch macht sich, allerdings ist das Ende irgendwie wie der Anfang, mehr - hm- merkwürdig....


    jenny


    Doch ich finde es glaubwürdig, dass sich auch ein gebildeter Mensch mit einem einfachen Job zufrieden gibt. Dies lässt ja gerade Freiheit und Zeit den Interessen nachzugehen und außerdem strebt nicht jeder nach weltlicher oder finanzieller Anerkennung.


    Aber wer, haben sich wohl seine Zeitgenossen gefragt, ist denn dieser Seume, dass er uns mit solchen Lappalien kommt?


    oops, das frage ich mich allerdings auch gerade und offenbare damit wohl eine Bildungslücke :redface:


    Ich bin dann mal eben mit Tante Wiki kaffeetrinken und mach daraus wenigstens einen Blog :breitgrins: