Die Hamlet-Adaptation von Gillian Flynn ist anscheinend gecancelt, leider.
To be or not to be. In dem Fall: not to be.
Die Hamlet-Adaptation von Gillian Flynn ist anscheinend gecancelt, leider.
To be or not to be. In dem Fall: not to be.
Ich habe gestern mit Marion Poschmann "Die Kieferninseln" begonnen. Ein Mann träumt das seine Frau ihn betrügt, als Konsequenz reist er nach Japan und lernt einen jungen Japaner kennen, der sich umbringen will.
Ist das Buch nun so absurd, wie Deine Zusammenfassung klingt?
Aber wieso hast du dann ein fünftes Stück, das in meiner Ausgabe fehlt?
Ich meinte die 5. Nummer der "Horen" , in der der zweite Teil des Manuskripts erschien, das Goethe damals an Schiller schickte.
In meiner (Hanser-) Ausgabe von Lenz' Werken
Ach so. Die habe ich auch. Ich dachte, Du hättest noch eine andere Ausgabe mit anderen Anmerkungen. Sorry.
Aktuell stecke ich mitten in Sven Hanuscheks Arno-Schmidt-Biographie, die mir, bei gelegentlicher Kritik & Fragezeichen, ziemlich gut gefällt.
Du Glücklicher! Ich bin da weniger angetan von.
ein Romanfragment von Jakob Michael Reinhold Lenz begonnen "Der Waldbruder"
Ich habe vor Jahren die Version gelesen, die Schiller in seinen Horen gebracht hat. Weisst Du zufälligerweise, ob und (falls) wie sehr Schiller daran herumgedoktert hat? Ich fand den ersten Teil (Jahrgang 1797, 4. Stück) ganz interessant, den zweiten (1797/5) dann ziemlich belanglos unzusammenhängend - als hätte Lenz den Faden verloren.
Inhaltlich will ich gar nicht so viel schreiben, möchte auch nicht spoilern.
Im Klassikerforum besteht die Regel, dass wir nicht spoilern dürfen, nicht. Im Gegenteil: Wie wollen wir über ein Buch diskutieren, wenn wir nicht über seinen Inhalt diskutieren dürfen?
Den Hanuschek kann ich auch noch abholen. Vor Dienstag geht es sich bei mir aber nicht aus.
Habermas würde wohl sagen: Auch das Erkenntnisinteresse der Literaturwissenschaft ist heute ein anderes.
Ich glaube auch, dass historisch-kritische Ausgaben meist nur für wissenschaftliche Auseinandersetzung relevant sein werden, diese unerschwinglich werden, weil auch die wissenschaftliche Arbeit immer teurer wird.
Die war schon immer teuer. Aber heute fällt mehr und mehr der Staat als Mäzen aus. Für eine Historisch-Kritische braucht man also einen potenten Sponsor mit langem Atem. Sieht man aktuell bei denen vom Wallstein-Verlag. Die Merck-Ausgabe, wo dahinter die Merck-Stiftung stand, kam problemlos zu Stande. Die von Brockes oder die Briefe Bürgers stocken, weil zu wenig Geld da ist.
Bei uns passiert das viel seltener, vermutlich, weil die Kulturschaffenden davon ausgehen, dass die wenigsten Leute die Anspielungen verstehen.
Vermutlich eher, weil die so genannten Kulturschaffenden selber keine Ahnung mehr von älterer Literatur haben.
Das Ganze fing ja schon viel früher an, als "mindere" Poeten wie Immermann oder Börne verschwanden, als Ausgaben wie solche, die bei Reclam, dem Bibliographischen Institut oder Meyer erschienen, nicht mehr verkauft werden konnten, weil das Bildungsbürgertum irgendwann zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg abhanden gekommen war und niemand mehr sich solche Reihen in den Bücherschrank stellte, um damit angeben zu können. In den romanischen Ländern hat Bildung nach wie vor einen anderen Stellenwert und man kennt und hegt seine literarischen Klassiker.
Es bleibt nur das Antiquariat; jedes ist froh, wenn eine Klassiker-Werkausgabe über den Verkaufstisch geht. Selber annehmen wollen auch die kaum mehr welche, weil es an InteressentInnen fehlt.
Meisterwerke der Antike
Ist das immer noch die Artemis-Ausgabe?
Karl May wurde 1842 geboren, also in diesem Jahr 180 Jahre alt.
Stimmt. Ich hatte vor fünf Jahren mal was zu 175 Jahren May geschrieben. Aber solche Dinge wie ein 180-jähriger Geburtstag gehen irgendwie an mir vorbei. (Dafür habe ich festgestellt, dass 300 Jahre Kant, die 2024 fällig werden, bereits jetzt ihre buchhändlerisch-verlegerischen Schatten werfen.
Im May-Jubeljahr 2022 dachte ich mir dann, dass ich aus der Sammlung immerhin eine kleine ebenso belehrende wie belustigende Website basteln könnte.
Die habe ich jetzt anlässlich des morgigen 180. Geburtstages frei geschaltet. Wer also etwa wissen will, wie man eine Tür in eine Kaktushecke schneidet, der findet hier die benötigten Hinweise:
May kann ich nur noch in homöopathischen Dosen lesen. Nach 5 solchen Abschnitten bin ich für den Rest des Tages raus. Und ich gehöre auch zu denen, die May eigentlich mal mochten.
PS. Was jubelt May eigentlich dieses Jahr? Ich habe gerade den Überblick verloren.
Bei mir liegt noch ungelesen das Buch von Tillmann Lahme "Die Manns - Geschichte einer Familie".
Vielleicht ein Anreiz es in die nähere Auswahl zu stellen.
Ich kann das Buch nur empfehlen.
Nur ist der Erzähler im "Doktor Faustus" nicht Thomas Mann himself. Während Seume sehr wohl sich selber meint. Aber wir kommen vom Thread-Thema ab.
wegen der epischen Verschandelung der Lage durch die angrenzende Rückfront der Kreisverwaltung
Da sagst Du was ...
Was für ein Browser? Was für ein Betriebssystem? Ich sehe die Links (Windwows 10, Firefox)
Zählt Lavaters Wohnhaus in Zürich?
(Ansonsten natürlich die Wohnhäuser von Goethe und Schiller in Weimar, das Schiller-Haus in Leipzig, Wielands Gartenhäuschen in Biberach (sein Wohnhaus war nicht mehr zu besichtigen), Schloss Lichtenstein ... Was halt hier so rumliegt ...)