Beiträge von sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Peter!


    Mal ein bisschen ein anderes Thema, aber auch interessant!


    Also: Anzahl gelesene Bücher - es werden wohl mehrere Tausend sein. Einige davon lese ich immer wieder, andere (die meisten) nur einmal. Dumas gehört zu denen, die ich auch schon ein paar Mal gelesen habe. Im übrigen hatte ich einige Jährchen mehr Zeit als Du, und habe etliche Jahre auch 'von Berufs wegen' lesen MÜSSEN. Lesetempo: Je nach Seitengrösse und Schwierigkeit des Textes - zwischen 10 und 20 Seiten in der Stunde. Du bist also, glaube ich, durchaus 'bei den Leuten'. 'Speed reading', da gebe ich Nimue recht, ist nicht Lesen, sondern Information sammeln. Hat, wenn man z.B. eine Arbeit für die Schule schreibt, durchaus auch seinen Sinn.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Was ich darüber denke? Ich glaube und hoffe mit Coelho, dass Bush es tatsächlich zu Stande gebracht hat, eine doch relaitv a-politische Gesellschaft wieder zu politisieren. Dass Sadam ein sehr hässlicher Felck auf der Landkarte ist/war, steht ausser Zweifel. Dass Bush sich nun seinerseits sehr hässlich benehmen müsste, steht allerdings nirgends geschrieben.


    Was Coelho vergessen hat: Als das World Trade Center brannte, war New Yorks Bügermeister Giuliano an Ort und Stelle. George W. Bush hatte sich in irgendeinem Bunker verkrochen. Danke, Mr. Bush, dass Sie uns daran erinnern, dass ein Feigling sich so rasch wie möglich dafür rächen wird, dass man seine Feigheit gesehen hat.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    On second thought: Kanons haben einen Vorteil - sie halten die sog. Klassiker im Gedächtnis der Leser und somit in dem der Buchhändler und Verleger. Das macht sie statt zu Bestsellern eben zu Longsellern; und die Chance, dass ich in einer Buchhandlung einen Goethe kriege oder doch zumindest bestellen kann, ist doch ziemlich gross...


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Vor 5 Minuten habe ich versucht, das Klassiker-Forum zu öffnen, um die neuesten Beiträge zu sehen. Was ich erhielt, war Folgendes:


    "Warning: mysql_connect() [function.mysql-connect]: Can't connect to MySQL server on 'mysql4.webpack.hosteurope.de' (111) in /is/htdocs/14104/www.nimues.de/klassikerforum/forum/db/mysql4.php on line 48
    phpBB : Critical Error


    Could not connect to the database"


    Was war denn das???


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Auch ich müsste dem Herrn Schlaffer widersprechen. Persönlich glaube ich, dass Kanon-Bildung eine Krankheit von (verhinderten) Schulmeistern ist. Dieses Phänomen bleibt aber nicht auf die Literatur beschränkt: Lange lief z.B. im Fernsehen eine Reihe "100 Meisterwerke der Malerei" (oder so ähnlich), aus der dann bald 1000 wurden... Viele Leute lassen sich gerne durch Kanons (ver)führen.


    Was das Lesen betrifft: Die sog. "Lesewut" ist eine relativ junge Erscheinung. Sie trat ungefähr in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts so richtig auf. Und zuerst war es ein durchaus intensives Lesen, nicht ein extensives - d.h. es wurden immer wieder die gleichen Bücher gelesen, nicht ständig neue wie heute. Der Grund war in den meisten Fällen ganz einfach, dass Bücher und selbst Leihbibliotheken teuer waren und / oder Mangelware darstellten.


    Last but not least: Dass Lesen keine sinnliche Erfahrung sein soll, ist schlicht nicht wahr. Offenbar ist Herr Schlaffer nicht wirklich bibliophil. Sonst wüsste er, dass Auge, Fingerspitzen und Nase durchaus ihre Rolle haben bei der Lektüre eines Buches. So fallen bei mir jedenfalls nicht nur e-, Hör- und andere solche komischen Books ausser Rand und Traktanden, sondern selbst Taschenbücher eliminiere ich zusehends aus meiner (bescheidenen!) Sammlung.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Ich habe es versucht und ein bisschen geblättert im Zauberlehrling. Es ist eine Verwechslungsgeschichte mit ziemlich abstrusen Momenten, nach allem, was ich auf die Schnelle überflogen habe. Aber ich habe gemerkt, dass ich mich nicht mehr allzu sehr an die Story erinnere, für Genaueres müsste ich sie jetzt zuerst lesen, und dann könnten wir sie nicht mehr gemeinsam lesen...


    Wann fangen wir an? Vor Mittwoch Abend habe ich keine Zeit, aber nachher?


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo!


    Sorry, sehe gerade, dass ich gestern abend etwas vergessen habe. Da war so ein neues Computerspiel, das ich mit meiner Freundin ausprobieren musste. Na ja, neu jedenfalls für uns...


    Aber ich schaue heute abend nach!!


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Nele!


    Zeit und Interesse an / für Kästner: Ja doch!


    Dass es für den Zauberlehrling keine Inhaltsangabe gibt, glaube ich sofort. Es ist ja auch nur ein kleineres Fragment, das ausserhalb einer Werkausgabe vielleicht gar nie erschienen ist. Hab's jetzt aber nicht nachgeprüft...


    Ich hab's schon mal gelesen, aber den Inhalt müsste ich zu Hause wieder nachblättern, es ist lange her. Irgendwie habe ich es als recht düster in Erinnerung. Aber ich werde mal zu Hause nachgucken, ok?


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Ich kenne von Hardy die folgenden 3 Romane, deren Klappentext und eine kurze Biografie ich für Euch eingescannt habe. Ein seeeehr düsterer Autor, also nicht unbedingt zu empfehlen, wenn man sowieso schon deprimiert ist...


    Grüsse


    Sandhofer


    Jude the Obscure
    This tragic story of a young country workman obsessed by his ambition to become an Oxford student recounts the painful process of his disillusionment and destruction at the hands of an oppressive society. Interwoven here is Jude's fraught relationships with two women - Arabella, the country girl he marries, and cousin Sue Bridehead, an emancipated girl with whom Jude achieves brief happiness. One of Hardy's bleakest and most outs poken novels, this is a work of unremitting insight and power. It is also a novel of graphie contrasts: between town and country, sexual passion and the urge für knowledge, the death agony of an old era and the birthpangs of the new.


    The Woodlanders
    Returning to her native village of Little Hintock from an exclusive finishing school, Grace Melbury has social aspirations which her childhood sweetheart, Gilles Winterborne, cannot here to satisfy. Her father hopes that she will marry the fascinating young Dr Fitzpiers, a newcomer to the area who seems to be a much more suitable match. Fitzpiers certainly responds to Grace's beauty - but he is also attracted to a wealthy widow who lives in Hintock House, the mysterious Mrs Charmond. Powerful and rich in its imagery, The Woodlanders contains same of Hardy's finest descriptive writing.


    Tess
    is Hardy's most striking and tragic heroine and the character who meant most to him.
    In a novel full of poetry and mysteriously luminous settings, he unfolds the story of his beautiful, suffering Tess with peculiar and unforgettable tenderness and intensity. As A. Alvarez comments: 'the plangent, heartbroken note of the great poems of loss and missed chances. . . is al ready present in Tess: in the continually roused, haunting descriptions of the landscape which crystallize intermittently into visionary states of mind, and above all in the power and beauty of the heroine whom he created and then, unwillingly, destroyed.'


    Thomas Hardy was born in 1840, in Upper Brockhampton in Dorset, the son of a stonemason. He was educated locally and spent much of his life in the Wessex area, which would later serve as the setting für many of his novels. He first worked as an architect, but also began writing his first novel, The Paar Man and the Lady (1867), which was never published.
    In 1874 he married Emma Gifford, by which time he had written four novels - Desperate Remedies, Under the Greenwood Tree, and A Pair of Blue Eyes. He wrote Far From the Madding Crowd the year of his marriage, and continued to produce a steady flow of novels, including The Return of the Native, The Mayor of Casterbridge and Tess of the D' Urbevilles. His relationship with Emma was far from perfect, and their marital difficulties inspired Jude the Obscure. His novels became increasingly dark and brooding, his characters victims of a cruel and uncaring world. Although respected and highly esteemed in the literary world, his persistent pessimism was very unpopular with the book-buying public of the time, and both Tess and Jude prompted attacks by the critics.
    Hardy then turned to poetry and ironically, was moved to write some of his most beautiful love poems after the death ofhis wife in 1912, expressing regrets about their past unhappiness together. He remarried in 1914 and remained in Dorset until his death in 1928 aged 87.

    Hallo zusammen!
    Hallo JMaria!


    Du stellst eine heisse Frage.


    Ich will versuchen zu antworten. Es ist natürlich ganz klar meine Meinung, die ich Dir hier gebe.


    Böll: Da hast Du - immer meiner bescheidenen Meinung nach - bereits sein bestes Werk erwischt. Allenfalls noch "Gruppenbild mit Dame" und ein paar seiner Kurzgeschichten aus der Zeit des Wirtschaftswunders ("Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" & Co.).


    Frisch: "Der Mensch erscheint im Holozän" - ohne Frage. Eventuell, wenn Du eines seiner früheren Werke lesen möchtest, noch: "Mein Name sei Gantenbein". Theater: "Biografie" in seiner letzten Fassung.


    Dürrenmatt: alles von ihm, was sich um den Minotaurus rankt. Seine Kriminalromane. "Grieche sucht Griechin" - genial einfach, hinterfutzig doppelbödig. Seine Theaterstücke: m.M. masslos überschätzt.


    Das wär's ungefähr und so aus dem Handgelenk geschüttelt.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Dass Frischs 'Homo Faber' sowenig zu seinen Spitzenwerken gehört wie 'Andorra', gebe ich sofort zu. Frisch, Dürrenmatt, Böll ... - bei all diesen sog. modernen Klassikern wundert mich ja immer wieder, dass in der Schule meist ihre zweitrangigen Werke gelesen werden - mit dem Resultat, dass es Lehrer wie Schüler gleichermassen anödet, und keiner der jungen Menschen mehr etwas von Frisch, Dürrenmatt, Böll ... wissen will.


    Ich behaupte ja, unter dem Vorwand, ihre Spitzenwerke seien für die jungen Leute noch zu kompliziert, verstecken die Lehrer ja nur ihre eigene Unfähigkeit, diese Werke wirklich zu verstehen. (Oder wollen sie etwa die wirklich guten Werke eines Autors in einer Art esoterischen Geheimlehre für sich behalten???)


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo nimue!


    Sicher ist der Marquis Geschmackssache. Dennoch sollte ihn jedermann/frau gelesen haben...


    Du schreibst: "Vielleicht geht es de Sade nicht darum, Frauen so darzustellen, dennoch werden sie als verachtenswertes Geschlecht von allen männlichen Protagonisten angesehen und auch allen erdenklichen perversen Qualen ausgesetzt - egal welchen Alters." - Statistisch über de Sades Gesamtwerk gesehen, ist es sicher so, dass mehr Männer die Quäler sind, mehr Frauen die Gequälten. Aber es kommen in seinem Werk auch sehr häufig quälende Frauen und gequälte Männer vor. Die "100 [glaube ich, ich habe das Buch im Moment nicht zur Hand, es können auch 1000 sein] Tage von Sodom" sind ein Beispiel dafür. Letztlich geht es bei de Sade um die Ausübung von Macht, und da zu seiner Zeit (wie heute noch) mehr Männer als Frauen in Machtpositionen waren, ist es klar, dass mehr Männer auf der aktiv-quälenden Seite sind. Das hat imho mit einer Verachtung der Frau nicht das Geringste zu tun. Man vergisst über Justine sehr häufig die Juliette...


    Natürlich sind die Bücher ekelhaft - so ekelhaft wie z.B. die KZs in aller Herren Länder zu zu allen Zeiten sind und waren... Und die Mechanismen der Macht(ausübung) sind und waren zu jeder Zeit, wie sie de Sade beschreibt. Um eine solche Beschreibung geht es bei de Sade, imho. Dass er dies an sexuellen Perversionen exemplifiziert, ist ein Zufall, der auf de Sades Persönlichkeit, seinen ökonomischen Umständen u.ä. beruht.


    "Eigentlich bin ich ganz froh darüber, dass ich mir keine schlimmeren sexuellen Perversionen vorstellen kann." - Einfach, damit das klar ist: Ich habe gesagt, ich wüsste schon noch ANDERE Perversionen, ich habe NICHT gesagt SCHLIMMERE! Um eine Praktik wissen, bedeutet nicht, sie auch ausüben. Das gilt übrigens ebenfalls für den Marquis. De Sades sexuelle Phantasie ist im Grunde genommen sehr beschränkt, wie gesagt, schon Kästner in seinem "Fabian" stellt eine bedeutend buntere, wenn auch vielleicht nicht schlimmere Palette vor. De Sade kennt eigentlich nur 2 oder 3 Perversionen, die er auch noch ständig in Personalunion präsentiert, was in der Realität, wie Fachleute versichern, sehr, sehr selten vorkommt.


    "Soll ich das Thema ins Allgemeine Diskussionforum verschieben?" - As you like it.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Steffi!


    Irgendwie habe ich Deinen Vorschlag wohl übersehen, sonst hätte ich früher reagiert.


    Der Marquis würde mich schon interessieren zur gemeinsamen Lektüre. Vorausgesetzt Ihr lest SEEEEEEHR langsam. (Weil ich, wie schon mal gesagt, als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung und Familenmensch nicht SOOOOOOOOOO viel Zeit habe zum Lesen.)


    Von de Sade habe ich so ungefähr alles gelesen, was es als Taschenbuch gibt, es müsste also nicht unbedingt die "Justine" sein. Welche Verion hattest Du dir denn vorgestellt? Die erste, zweite oder dritte?


    Die Amazon-Werbung finde ich übrigens recht reisserisch, und - wo es heisst: "Frauen, als verachtenswertes Geschlecht angesehen, werden allen nur erdenklichen und sicherlich perversen Qualen ausgesetzt." - schlichtweg falsch. Es geht de Sade nicht in erster Linie um dies. Aber ich möchte jetzt nicht die Spannung aus der Lektüre nehmen.


    Du fragst: "Ist es einfach nur perverser Schund? " Weder pervers, noch Schund, imho. Ich wage zu behaupten, wenn die Generation von 1920/1930 ihren de Sade aufmerksam gelesen hätte und nicht nur perversen Schund darin gesehen hätte, wäre uns der Nationalsozialismus erspart geblieben. "[...] irgendwie ist de Sade ja auch ein Teil der Literaturgeschichte" - der Philosophie-, der Geistesgeschichte; ja der Geschichte überhaupt. Es ist interessant, wie sehr z.B. französische Intellektuelle de Sade rezipieren, während in Deutschland immer noch peinliches Schweigen herrscht bei diesem Thema/Autor.


    Suse
    "es gibt keine sexuelle Perversion, die ausgelassen wird" - na, da wüsste ich schon noch einige *g*. Und Erich Kästners "Fabian" füllt da z.B. ein paar Lücken.


    Zusammengefast: imho ein hochinteressanter und immer aktueller Autor, der sicher Zündstoff für viele interessante Diskussionen gäbe.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo mmmp3


    Weil Du 'Homo Faber' angesprochen hast: Die Sprache v.a. von Thomas Mann ist, wenn ich mich recht erinnere, schon eine ganz andere. Vielleicht auch nicht, was Du als 'heutiges Deutsch' bezeichnen würdest... Sie ist von Mann auch ganz bewusst so gewählt!


    Und beide, Vater wie Sohn, liefern ganz sicher keine Nacherzählung des Goethe'schen Faust, eher Neu-Interpretationen. Beide Romane sind auch und vor allen Dingen eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.


    Grusse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo mmmp3!


    "Naja, wird wohl nix
    und eingschnappt bin i ned, des dürfte ja an den smilies aufgefallen sein *g* " - Nun, da bin ich echt froh, ich wollte mich nämlich wirklich nicht über Deinen Wunsch lustig machen, er ist m.E. irgendwo schon legitim, auch wenn ich ihn persönlich nicht nachvollziehen kann. Aber es gibt meines Wissens wirklich nach Thomas und Klaus Mann keinen Schriftstller mehr, der sich des Faust-Themas angenommen hätte.


    Im Gegensatz dazu die Musik. Vielleicht hilft Dir ja das eine oder andere Libretto weiter, deshalb eine Liste von Liedern, Opern etc. zum Thema 'Faust' (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


    Franz Schubert (1797-1828): Lieder zu Gedichten von Goethe.


    Hector Berlioz (1803-1869): La damnation de Faust. (Oratorium).


    Franz Liszt (1811-1886): Eine Faust Symphonie.


    Richard Wagner (1813-1883): Eine Faust-Ouvertüre.


    Robert Schumann (1810-1856): Symphony no.3 (Rhenish).
    Overture to Goethe's Faust.


    Charles Gounod (1818-1893): Faust. ("Margarete"). Opera in five acts.


    Ferruccio Busoni (1866-1924): Doktor Faust.


    Randy Newman's Faust. (Musical)


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo mmmp3!


    "Ich wollte mich eben erkundigen ob es ein Schriftsteller gewagt hat den Faust von Goethe als "modernen" deutschen Roman umzuschreiben." - Thomas Mann?


    "Du willst doch wohl nicht behaupten dass heutzutage noch jemand schreibt geschweige denn spricht wie die Personen in Goethes Werken." - Nun, Goethe war ja auch Schriftsteller, kein Sprechsteller. *g* Was ich sagen will: KEIN Mensch redet so, wie die Person in IRGENDEINEM Drama. Wir stottern, setzen vor jedes zweite Wort ein "äh", wiederholen uns, wissen nicht mehr, was wir sagen wollten, brechen mitten im Satz ab, bringen die Pointe vor dem Witz etc. etc. Wenige bringen aus dem Stegreif perfekte Sätze hin.


    Zum versprochenen Buch: Ich sehe jetzt, dass das ab 7 Jahren ist, also wahrscheinlich auch nicht, was Du suchst. Ich gebe Dir die Koordinaten trotzdem: Barbara Kindermann (Text) / Klaus Ensikat (Illustration): Faust. Nach Johann Wolfgang von Goethe. 36 durchgehend farbig illustr. Seiten., 22 x 30 cm. Kindermann, Berlin. (In der gleichen Reihe, gleiche Ausstattung, Autorin etc., aber Ulrike Haseloff als Illustratorin: Götz von Berlichingen).


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo!


    Zuerst mal müssten wir wissen, WELCHEN Faust du denn nun meinst? Es gibt einige Autoren, die sich mit dieser Figur beschäftigt haben.


    Wenn du den von Goethe meinst, muss ich Dich wohl enttäuschen: Der IST im heutigen Deutsch verfasst. Ich glaube nicht, dass es da eine Übersetzung gibt... :)


    Grüsse


    Sandhofer


    On second thought: Ich habe mal Werbung gesehen, ein Buch mit Titel "Goethes Faust für Kinder" (jedenfalls so ungefähr). Ich bin jetzt im Büro und habe den Verlagsprospekt zu Hause. Wenn's Dich interessiert, schaue ich am Wochenende nach.