Hallo zusammen!
Hallo Hubert!
Um ehrlich zu sein, sehe ich die Dinge schon ein bisschen anders als Du. Ob nun der Autor analysiert sein will, oder nicht, ist für mich kein Kriterium. Ich bin da sehr egoistisch: Wenn ICH das Bedürfnis habe, dem Autor in die Werkstatt zu schielen, dann versuche ich es.
Dass Epiker analysiert sein wollen, Lyriker und Dramatiker dagegen nicht, ist eine schöne Vereinfachung - wie alle Vereinfachungen aber könnte man wohl x Gegenbeispiele finden. (In der Epik Kafka oder Hesse, die primär das Gefühl ansprechen; bei den Gedichten Schiller oder Krolow, deren Lyrik stark von ihrer weltanschaulichen Position geprägt ist; auf dem Theater Brecht ...)
Grüsse
Sandhofer