Beiträge von sandhofer

    Hallo zusammen!


    Was wäre zu ergänzen?


    So aus dem Gedächtnis:


    [list]'The Raven' und 'The Gold Bug' von E.A. Poe
    diverse (?) Werwolfgeschichten von Saki
    Kunstmärchen von Andersen und von Hauff
    'Das Märchen' von Goethe
    im 'Decamerone' finden sich 'Tiergeschichten'
    'Tarzan'
    Lewis Carroll
    Sherlock Holmes kämpft mit einem gefleckten Band
    Hemingways Stories um Grosswildjäger könnte man dazu rechnen
    'Spiegel, das Kätzchen' von Gottfried Keller
    Ovids 'Metamorphosen'
    den weissen Hasen Harvey auf der Bühne[/list:u]
    Es gibt wohl noch mehr ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Zitat von "Evelyne Marti"

    Da Ihr hier alle belesen seid, wird Euch zu diesem literarischen Motiv bestimmt einiges einfallen, angefangen mit Jack London bis Kafkas Verwandlung.


    Hallo zusammen!
    Hallo Evelyne!


    Das fängt schon in den Märchen und Mythen an: Tiere als Dämonen; Menschen, Götter und Teufel, die sich in Tiere verwandeln. In der griechischen, indischen, wenn ich mich recht erinnere auch in der chinesischen Mythologie wimmelt es davon.


    In unserem Kulturkreis gibt es Fabeln, in denen Tiere menschliche Eigenschaften darstellen oder persiflieren; sind auch schon ein paar Hundert Jahre alt.


    Zitat

    Natürlich geht es auch darum, in die Tiefe zu blicken, das Grundmotiv der literarischen Tiergeschichte zu ergründen und in seiner Grundstruktur aufzudecken.


    V.a. das Tier im Märchen war schon lange Objekt psychologischer / psychoanalytischer Forschung.


    Daniela
    'Felidae'? Kenne ich nur als Zeichentrickfilm.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo ikarus!


    Tja, der alte Streit: Ausgabe letzter Hand oder Erst-Ausgabe? :sauer:


    Mein Herausgeber hat sich für die Erst-Ausgabe von 1668/69 entschieden, Grimmelshausen (oder der Drucker, der Setzer oder sonstwer) verspürte also offenbar im nachhinein ein Bedürfnis, noch etwas vulgärer zu werden.


    Im übrigen lese ich zwar Eure Diskussion mit. Aber für den ganzen Grimmelshausen fehlt mir z.Zt. die Musse, ich lese nur von Fall zu Fall ein Kapitel.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo Mrs kite!


    Ohne zu wissen, auf welcher Stufe Du zur Schule gehst, wie lange die Zusammenfasssung sein sollte und ähnliches ist es eh nicht möglich, eine sinnvolle Antwort zu geben.


    Der Markt für Zusammenfassungen und on-line-Interpretationshilfen scheint tatsächlich zu existieren und zu florieren.


    http://www.hausaufgaben.de


    muss 2 oder 3 Dutzend Namen registriert haben, die alle auf derselben Page landen. Soweit ich sehen kann, kriegt man aber nur Infos, wenn man ihren Dialer herunterlädt.


    Gratis, bzw. auf einem System gegenseitiger Hilfe basierend, ist


    http://www.wer-weiss-was.de/content/start.shtml


    Dort scheint es auch Leute zu geben, die Thomas Manns Werk, insbesondere den 'Zauberberg' kennen. Versuch's doch mal dort! (Ich hab's nie probiert, kann also nicht sagen, wie gut der Service ist.)


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Bei mir fehlt der Hurenspiegel ebenfalls. Auf welche Ausgabe stützt sich denn der Insel-Verlag bei seiner Edition?


    Zur Bedeutung weiss ich auch nichts Genaues. Es existiert in Bibliotheken so etwas wie ein Wörterbuch der Vulgärsprache, vielleicht, dass man da etwas findet.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo Steffi!


    Danke für die Antwort!


    Ich habe gefragt, weil ich mit dem Begriff 'amerikanische Kurzgeshcihte' auch immer die Generation um Faulkner verbinde. Und die war wohl wirklich von Joyce beeinflusst. Amerikanische Kurzgeschichten vor oder gleichzeitig zu Joyce kenne ich nicht. :sauer:


    Hawthorne kenne ich nur dem Namen nach; die 3 anderen, die Du genannt hast, kenne ich als Romanciers, nicht als Verfasser von Kurzgeschichten. Was haben sie denn in diesem Genre geschrieben?


    Wer hat die Kurzgeschichte erfunden? Gute Frage ... Ich war bisher immer der Meinung, es sei Joyce gewesen.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo Hubert!


    Zitat von "Hubert"

    Ob der Gulliver mehr Qualität hat, als die restlichen Schriften von Swift, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn noch nicht komplett gelesen haben.


    Darum ging es mir eigentlich, das wollte ich wissen. Danke!


    Zitat

    Wenn Du aber weißt, daß dich der Rest nicht interessiert, braucht Du auch nicht zu fragen, ob Du die Gesamtausgabe kaufen sollst.


    Wenn man sich aber für den Autor Swift interessiert, sollte man auch die weniger bekannten Werke kennen.


    Es gibt Gesamtausgaben und Gesamtausgaben. Von einem Goethe oder Schiller ist praktisch alles lesenswert - da lohnen sich Gesamtausgaben. Bei einem Cicero oder Aristoteles ist vieles nur für den, der sich auf diesen Mann spezialisiert. Leider kann man sich nicht auf alle spezialisieren.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Zitat von "Hubert"

    [...] hast Du am 16.2.4. hier im Schülerforum noch gepostet:
    Umgekehrt kenne ich kaum einen 'sperrigeren' Autor als Kleist - gerade und weil ich ihn im Gymnasium kennengelernt habe.
    Zwei Wochen später wird Kleist dann als Schullektüre empfohlen?


    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: 'Sperrig' ist für mich ein positives Urteil, zumindest, wenn es sich um Literatur handelt. Auch habe ich hinzugefügt, dass die Meinungen von Schülern zu Kleist doch sehr geteilt sein können. Das beste wäre eh, Paulus würde in einer Bibliothek oder so in ein paar der Texte hineingucken, um dann valable Alternativen vorschlagen zu können. Oder man frage den Buchhändler/die Buchhändlerin seines Vertrauens.


    Zitat

    Ansonsten würde ich, bevor ich Klinger empfehle, hier schon adia zustimmen.


    Worin wir uns wieder einig wären ...


    Zitat

    Paulus ist Schüler einer FOS, d.h. er hat nach der Mittleren Reife eine Berufsausbildung abgeschlossen, wahrscheinlich mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet und bereitet sich jetzt auf eine Fachhochschule vor. Wir sprechen hier nicht mit 12-jährigen Kindern, sondern mit Erwachsenen die bereits im Beruf ihren Mann/Frau gestanden haben und denen könnte man auch ein abstraktes, gedanklich abgehobenes Stück zumuten.


    Was adias Standpunkt bestätigen würde. Im übrigen habe ich es aufgegeben, mich im bundesrepublikanischen Abkürzungsfimmel und -dschungel noch durchzufinden. Was 'FOS' sein könnte, hatte ich keine Ahnung. Aber ich kenne Leute, die diesen oder ähnliche Bildungswege einschlagen / eingeschlagen haben. Und Dein letzter Satz trifft, was Literatur betrifft, nicht in allen Fällen zu - nix für ungut, Paulus: Dich meine ich nicht, Dich kenne ich nicht.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo vera1985!


    Nun, zuerst verwendet Süsskind Wörter. Mit diesen formt er Sätze, aus diesen wiederum Paragraphen. Nun wäre die Frage: Was für Wörter, was für Sätze?


    Grüsse


    Sandhofer


    PS. Die "sachdienlichen Hinweise" - war das nicht Ganoven-Ede?

    Zitat von "Hubert"

    Ein mathematischer Lösungsansatz wäre:


    1605 Seiten haben im Buchhandel ? 39,88 gekostet, d.h. eine Seite kostete ? 0,0248. Wenn man jetzt 407 Seiten davon nicht mehr braucht, könnte man für die restlichen 1198 Seiten ? 29,71 ausgeben, vorausgesetzt man bekommt die politischen Schriften und Satiren separat.
    Für ? 19,95 bleibt?s ein gutes Angebot und die deutsche Übersetzung von Gullivers Reisen gibt's kostenlos dazu.


    Hallo Hubert!


    Soweit so gut. Aber ....


    Einerseits habe ich keinen Platz, um Übersetzung und Original zu halten.


    Andererseits hinkt der mathematische Vergleich natürlich. Wenn ich 20 Euro ausgebe für Texte, die qualitativ nicht an 'Gulliver' herankomme, sind 20 Euro eben kein gutes Angebot mehr. Ich zahle auch nicht 20 Euro für eine Mahlzeit bei McDonald's, auch wenn ich dafür 1 Dutzend Hamburger bekäme ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Dass wir nicht den gleichen Geschmack haben, wissen wir ja :breitgrins:


    So würde ich einem Schüler, der schon 'Faust' verstaubt findet, nicht unbedingt den 'Nathan' empfehlen. Nicht weil Lessings Drama schlecht wäre, sondern weil es doch abstrakter, gedanklich abgehobener ist als 'Faust I'. Theorielastig, fast keine 'Action'. (Ich nehme ja mal an, der Lehrer meinte nicht 'Faust II'.)


    Wenn es etwas aus jener Zeit sein soll, würde ich eher Sturm und Drang empfehlen (Goethe, Klinger, J.M.R. Lenz), Kleist oder Büchner. Wobei bei letzteren die Meinungen der Schüler erfahrungsgemäss stark geteilt sind. Ich mochte beide schon als Schüler; es gab Klassenkameraden, die mit beiden nichts anfangen konnten ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Diese Swift-Ausgabe habe ich auch schon gesehen. Ich besitze im Moment nur eine kommentierte Ausgabe des 'Gulliver', allerdings auf Englisch. Lohnt sich der Rest eine Anschaffung? Und dazu noch auf Deutsch?


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Zitat von "Bluebell"

    Janis Joplin gehört n a t ü r l i c h zu den Rock-Ladies schlechthin, aber würde da denn keiner von euch auch Sinead O'Connor dazu zählen?


    Wenn Du mir erklärst, wer das ist, und ob ich ihn/sie kennen sollte? :zwinker:


    Zitat

    Bei den anderen Rockklassikern, die ihr aufgezählt habt, muss ich zugeben, dass sie mir zwar alle was sagen (mein Vater wäre von eurer Liste begeistert und würde wahrscheinlich nur noch Status Quo hinzufügen),


    Äh, ich weiss nun nicht, welchen Jahrgang Dein Vater hat, auch habe ich die Beiträge dieses Threads nur flüchtig überflogen, aber ich würde da noch eine ganze Menge hizuzufügen haben:
    [list] Joe Cocker
    Jimi Hendrix
    Blood, Sweat & Tears
    Lovin' Spoonful
    Eric Burdon
    Eric Clapton
    Santana
    Chicago
    Ten Years After
    T. Rex
    Donovan
    John Mayall
    Procol Harum
    Scott McKenzie (auch wenn er nur ein einziges Lied interpretiert hat; aber es war das Lied jener Zeit!)
    Melanie
    The Byrds
    The Nice
    Leonard Cohen
    Steeleye Span
    Fairport Convention
    Free
    Animals
    Barry McGuire (auch nur ein einziges Lied)
    The Band (um Dylan, der in einem anderen Thread ausführlich erwähnt wurde, einmal weg zu lassen)
    Canned Heat
    The Yardbirds
    The Beach Boys
    Cher
    Julie Felix
    Fleetwood Mac
    Barclay James Harvest (in Deutschland bekannter als in ihrer Heimat!)
    Pete Seeger[/list:u]
    Nicht alle gleich bedeutend, zugegeben. Auch wohl nicht alle, was man 'reinen Rock' nennen könnte - aber alle Klassiker jenes Jahrzehnts, das (gemessen an der Anzahl erstklassiger Musiker, die es hervorgebracht hat) in der Geschichte der Rock-Musik einzigartig ist.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Zumindest das Tagebuch 1946 - 1949, das ich habe, ist ja von Frisch selber (der erste Teil bereits 1947) veröffentlicht worden. Es war also wohl mit dem Publikum im Auge geschrieben. Frisch arbeitete zu jener Zeit als Journalist und verfasste u.a. auch Reiseberichte. Und so ähnlich kommen mir diese 'Tagebucheinträge' auch vor.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Daniela!


    Du schreibst:

    Zitat

    Hubert, egal, warum Du jetzt akzeptieren kannst, dass Latein eine "Tote Sprache" ist ... Diese Sprachen verändern sich nicht mehr und zwar weil sie nicht mehr gesprochen werden, muttersprachlich oder nicht, und deshalb sind sie "tot", im Sinne von unbeweglich.


    Ich bin zwar nicht Hubert, möchte aber doch anmerken, dass
    [list]a) der Vatikan ständig Latein anpasst und z.B. an die neuesten technischen Errungenschaften heranführt
    b) ich nach wie vor der Meinung bin, dass Latein, Alt-Griechisch & Co. nur in dem Masse 'tot' sind, wie die 4-jährige Daniela (aka elahub) 'tot' ist: Ein Entwicklungsstadium, das Du hinter dir gelassen hast
    c) ich den Gebrauch von 'tot' für eine Sprache für unsinnig halte
    d) genau dieser Gebrauch einen dazu verführt, in Alt-Griechisch oder Latein nur einen am Strassenrand der Menschheitsgeschichte verwesenden Kadaver zu sehen.[/list:u]

    Zitat

    Deswegen würde ich ja gern mal wissen, wo oder wie Alt-Griechisch angewendet wird, gibt es da bestimmte Literatur, die man in Alt-Griechisch lesen sollte oder so etwas? Wer kennt sich denn da nun wirklich aus?


    Homer, Platon, Aristoteles, Euripides, Sophokles, Aischylos, Sappho, Archilochos, die Septuaginta ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Hubert!


    Du schreibst:

    Zitat

    [...] als ein desinteressierter Lehrer, der jeden Abend vor der Glotze sitzt und seit Jahren kein Buch mehr gelesen hat.


    Ich frage mich echt, was für ein Bild von 'dem Lehrer' Ihr habt. Mag sein, es gibt zwei oder drei von der Sorte. Die meisten sind (nach meinen Erfahrungen) im Beruf engagiert bis zur Selbstaufgabe. Dass manchmal Nicht-Können dabei ist, will ich gern ankzeptieren - Nicht-Wollen äussert sich sehr schnell darin, dass der/die Betreffende den Beruf wechselt. Schon mal was vom Burn-out der Lehrer/innen gehört, und Euch gefragt, woher das kommt?


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Steffi!


    Im Gegensatz zu Briefwechseln interessieren mich Tagebücher gar nicht. Liegt vielleicht daran, dass meine erste Erfahrung mit Tagebüchern bei Thomas Mann stattfand. Ich hatte sie mir ausgeliehen (Gott sei Dank!), als sie gerade zum ersten Mal erschienen. Irgendwann, so in der Mitte des ersten Bandes, musste ich mir sagen, dass mich die Beschaffenheit des auktorialen Stuhlgangs nur wenig interessiert.


    Meine Meinung: Tagebücher sind allenfalls für potentielle Biografen und für Voyeure. Sofern sie nicht bereits schon mit dem Publikum im Auge geschrieben wurden. Dann sind sie aber als Informationsquelle meist wertlos, da stilisiert.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!
    Hallo Harald!


    Hochdeutsch also doch Frankensteins Monster?!? (Patchwork-Language!) Ivrit hingegen müsste ein Golem sein ...


    Tot? Lebendig? Wenn ich - was mir leider auch schon passiert ist - mit dem Auto auf der Strasse einen Igel überfahre, dann liegt der nachher tot im Strassengraben. Er fängt an zu stinken und zu faulen, und irgendwann und irgendwie hat ihn die Natur dann 'entsorgt': er ist verschwunden.


    Es gibt sicher viele Sprachen, die 'tot' in diesem Sinne sind. Ich denke da z.B. an Indianer-Sprachen, wo die weissen Eroberer ganze Stämme auslöschten, ohne sich gross um deren Sprache oder Kultur zu kümmern. Von einigen haben wir Reste in Wörterbüchern - schon da würde ich nicht mehr behaupten, dass diese Sprachen wirklich 'tot' sind.


    Latein und Alt-Griechisch, die einem typischerweise einfallen, wenn man den Begriff 'tote Sprachen' hört, sind m.E. alles andere als tot. Wer, wie ich, zuerst Latein und später Spanisch gelernt hat, wird schnell merken, wie lebendig Latein immer noch ist. Und wenn Alt-Griechisch 'tot' ist, obwohl ein paar Millionen immer noch dessen Weiterentwicklung sprechen, schreiben, lesen, träumen ... - dann ist auch Sandhofer 'tot'. Nämlich das Kind oder der Junge 'Sandhofer'.


    Was ich sagen will: Es ist mir schon klar, was man üblicherweise unter 'tote Sprachen' versteht. Ich halte den Ausdruck aber für sinn-los. Die Sprache war nie 'lebendig' (wie du und ich, wie mein Hund oder wie jener Igel), also kann sie auch nicht 'tot' sein. Insofern macht es ebensoviel Sinn, Alt-Griechisch zu lernen wie Englisch, Aramäisch, Kurdisch oder Aztekisch. Es kommt, wie immer, darauf an, wozu und wie jemand die Sprache braucht.


    Grüsse


    Sandhofer

    Hallo zusammen!


    Ist dann nicht 'Hochddeutsch', 'Standard-Deutsch' oder wie immer Ihr das Ding nennen wollt, das wir z.B. hier im Forum benutzen, auch 'tot'? Eigentlich handelt es sich sogar um eine Totgeburt, da Hochdeutsch ursprünglich keinem gesprochenen und als wirkliche Muttersprache existierendem Dialekt entspricht, sondern ein Kunstprodukt aus sächsischer Kanzleisprache + Einsprengsel verschiedener Dialekte ist.


    Hannoveraner behaupten zwar heutzutage, sie sprächen dieses Konstrukt wirklich als Muttersprache. Mag sein, ihr Niederdeutsch haben sie ja verloren. Hannoverander Deutsch wäre dann also der Golem, Frankensteins Monster ...


    Grüsse


    Sandhofer