Zitat von "xenophanes"Mußt du alles verraten? :zwinker:
CK
Das hätte Dir so gepasst, dem lieben Caiman das Geburtstagsgeschenk abluchsen, da komme zuerst ich dran! :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Zitat von "xenophanes"Mußt du alles verraten? :zwinker:
CK
Das hätte Dir so gepasst, dem lieben Caiman das Geburtstagsgeschenk abluchsen, da komme zuerst ich dran! :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Zitat von "Caiman"und bin darüber sehr froh :breitgrins:
Und somit wäre zu allseitiger Zufriedenheit das Ziel der (ver)wechselnden gegenseitigen Erheiterung erreicht. :breitgrins:
Immer die Smileys beachten, das gilt auch bei meinem Scherz über Deine Forumstauglichkeit in einem anderen Thread. :breitgrins:
Zitat von "Caiman"Alles anzeigenHäh?
Also entweder steht ihr auf der Leitung oder ich tue es.
1. Ich hab mir das Buch zum Geburtstag gewünscht, weil ich davon gehört hatte und es interessant fand. Kurz, nachdem ich es bekommen hatte, habe ich angefangen, es zu lesen. Davor stand es einige Tage im Regal, bei den anderen Büchern, die ich noch lesen möchte.
2. Zum Lesen nahm ich das Buch aus dem Regal und habe es nun wieder dorthin zurückgestellt, wo es auch für die nächsten paar Jahre bleiben wird.
Alles klar?
Vielleicht ist jetzt einiges klarer geworden :zwinker:
Caiman, wir haben nur ein bisschen herumgescherzt. Sowas erhält die lockere Stimmung im Forum. :breitgrins: :breitgrins:
Zitat von "xenophanes"Alles anzeigen
Willst du es jetzt verschenken um Regalplatz zu sparen? :breitgrins:
CK
Endlich weiss ich, wie man sich eine Bibliothek zusammenschnorrt ähm sammelt!
Halli-Hallo
Hier also der Leserunde-Thread zu
Gabriel García Márquez - Hundert Jahre Einsamkeit
Rezensionen dazu finden sich im unteren Link.
Wer mitliest, steht hier
Wer sich dazugesellen will, ist natürlich herzlich eingeladen.
Am 5.Mai ist Startschuss, steht auch im Leserunden-Kalender.
Zitat von "Gitta"
Hallo Evelyne,
auf Mozart oder Bach springe ich natürlich sofort an! :breitgrins: Aber bitte nicht vergessen: Beide haben auch sehr schlichte Lieder geschrieben, das "Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün" von Mozart paßt gerade so schön! Gut, es sind eigentlich Kunstlieder, aber wer weiß, daß "Guten Abend, gut' Nacht" kein Volkslied ist oder "Am Brunnen vor dem Tore"?
Dies aber nur nebenbei. :smile:
Liebe Grüße,
Gitta
Gitta, da gebe ich Dir Recht. Das Poetische liegt oft in der Einfachheit, nicht immer, aber sehr oft. Kafkas Schreibstil ist z.B. auch sehr vorsprachlich, was mir besonders gut gefällt.
Zitat von "sandhofer"Alles anzeigenHallo zusammen!
Sind wir mit "Feeling" aber nun nicht im rein Subjektiven? (Das, schon die Sprache deutet es ja an, dem Intersubjektiven natürlich vorgeordnet ist. Aber imho alleine nicht ausreicht, zum Beispiel auch, weil es ja an irgendetwas geschult sein muss, wenn es denn "greifen" soll.)
Grüsse
Sandhofer
Ja, in diesem Sinne würde Intersubjektivität als Übereinkunft von vielen gut herausgebildeten und einander ergänzenden und bestätigenden literarischen Gehören übereinstimmen. Dabei geht es jedoch nicht um die Quantität der Beurteilungen, sondern ist abhängig von der Qualität der literarischen Gehöre. Ich hoffe, ich beleidige damit keine Gehörlosen, dort spräche ich von literarischem Tastsinn. :breitgrins:
Halihallo
Ob ein Werk (un)bekannt oder schon wieder vergessen ist, hat m.M.n. nichts mit der Qualität des jeweiligen Werkes zu tun. Für mich ist es eher mit dem musikalischen Gehör vergleichbar. Es gibt auch ein literarisches Feeling, das die guten Körner von den schlechten trennt, nicht nur Geschmack oder Intersubjektivität. Manche Werke überzeugen, weil sie unser literarisches Gehör ansprechen und nicht falsch klingen. Natürlich gibt es Unterschiede, einfache Volkslieder und dann Mozart, Bach, etc.
Halihallo
Huch, Ihr seid aber stille Leser :breitgrins:
Ich bin mittlerweile fertig mit dem Doktor Faustus, was nicht heissen soll, dass ich nicht gern weiterposte mit Euch, falls sich noch was tut. :zwinker:
Zitat:
http://www.evelyne-marti.com/zitate.html
Am Besten gefallen mir die anmutigen Musikbeschreibungen. Auch der Erzählfluss ist angenehm, die realistischen Szenerien eindrücklich. Doch überall, wo die Handlung sich ins Phantastische kehrt, empfinde ich es zu theatralisch, vor allem am Schluss. Allerdings finde ich die Idee originell, Adrians Rede in grobschlächtigem Mundart vortragen zu lassen. Damit wird die unbewusst-volkstümlich triebhafte Teufelsnaturhaftigkeit hervorgehoben, durch die merkwürdigen Verbesserungen poetisiert.
Im Glöckner von Notre-Dame gibt es einige eindrückliche Gebäude-Szenen, behandelt sogar ganz besonders dieses Thema, seitenweise, mit Extra-Kapitel.
Hallo Pheebs
Herzlich Willkommen bei uns!
Hallo
Ich bin auch der Meinung, dass objektive Kriterien über subjektiven Vorlieben stehen sollten, sonst gäbe es keinerlei Massstab, da ja alle Geschmäcker verschieden sind und sich jeweils ganz individuell und nicht unbedingt literarisch herausgebildet haben.
Zitat von "Caiman"Aber huch! da hab ich doch tatsächlich zugegeben, dass ich mich nicht nur gehobener Literatur oder Klassikern widme... Bin ich jetzt für dieses Forum disqualifiziert? :zwinker:
Natürlich bist Du jetzt eindeutig durchgefallen und musst schon eine Menge Klassiker und Anspruchsvolle Literatur lesen, um vor mir bestehen zu können!
Hallo Kai
Welche Raumerfahrungen meinst Du denn genau? Kosmos? Unter dem Thread Tolstoi - Krieg und Frieden habe ich etwas in dieser Richtung zitiert.
Hallo
Eine komplette Bibliothek immer in Griffweite wäre wirklich was für mich - ein Traum.
Hallo
Mir geht es ähnlich. Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe, gehen mir nach. Diesen Umstand drehe ich allerdings zu meinen Gunsten, indem ich absichtlich Bücher kurz vor Ende langsamer lese oder unterbreche, um so das Buch noch etwas in meinen Gedanken nachhängen zu lassen, bis ich Abschied von ihm nehme.
Bei Hesses Steppenwolf war Harald Schmidt aber eindeutig gnädiger. :breitgrins:
Fast eine ganze Sendung widmete er ihm, hatte es zufällig mitgekriegt, ist aber schon eine Weile her.
Zitat von "Wolf"Dazu ein Zitat von Wilhelm Schneider, der in seinem 1938 bei Herder erschienenem Buch »Ehrfurcht vor dem deutschen Wort« neben einigem Unfug
auch Vernünftiges geschrieben hat:
»Auf die Frage: 'Wie haben wir unsere Menschenkenntnis und Welterfahrung gewonnen?' sind wir geneigt zu antworten: 'Natürlich durch unsern Umgang mit Menschen'. Ist dem wirklich so? Nicht auch durch unsern Umgang mit Büchern, mit Büchern von Dichtern? Der Verkehrskreis des Durchschnittsmenschen ist verhältnismäßig klein, und die Zahl der Mitmenschen, die er gründlich, d.h. bis auf den Grund ihres Wesens, erkennt, ist recht gering; auch sind es zum größten Teil wohl nicht bedeutende Menschen, in deren Inneres er zu schauen Gelegenheit hat. Da scheint es von vornherein nicht glaubhaft zu sein, daß wir unsere Menschenkenntnis lediglich aus persönlichem Menschenverkehr gewonnen haben könnten.
[...]
Was ist es, was uns die echten Dichter als Menschen- und Lebensdeuter begrüßen läßt? Die Gestalten, die sie in ihren Schauspielen und Erzählungen geschaffen haben, sind gleichsam durchsichtig. Bei der Schilderung des äußeren Menschen halten sie sich im allgemeinen nicht lange auf. Sie lassen uns vielmehr unmittelbar in die Seele ihrer Helden blicken, zeigen die verborgenen Triebfedern ihres Handelns, decken ihre geheimsten Gedanken und Gefühle auf. Wie wenig wissen wir im allgemeinen von dem, was im tiefsten Herzen unserer Bekannten im wirklichen Leben vor sich geht!« Wolf
*unterstreich*
Da die einzelnen Schriftsteller auch immer nur aus ihrem eigenen Leben und begrenzten Lese-/Wissens-/Erfahrungs-Schatz schöpfen konnten, ist es auch die Quantität der Leseperspektiven, welche sich beim Lesen unterschiedlicher Autoren summiert. Qualitativ gesehen kann uns ein Kinderlachen mehr eröffnen als tausend Bücher. Aber das gehört wohl in die Alltagsphilosophie-Ecke. :breitgrins:
Ein bisschen mehr als die Grundidee war es wahrscheinlich schon. Und Thomas Mann war ja bekanntlich Goethe-Fan. Nicht dass ich dies negativ werte. :breitgrins:
Genaue Parallelen werden bestimmt irgendwo in der Sekundärliteratur aufgezeigt, hab mich da nicht weiter darum gekümmert, da mich die Umsetzung des Faust-Stoffes mehr interessiert, ob nun teilweise übernommen oder nicht. Mich faszinieren sowieso mehr die in typisch mannscher Manier ausgemalten Szenen.
Hallo
Ich persönlich finde die Reinfallquote bei literaturwissenschaftlich etablierter Anspruchsvoller Literatur auch geringer.
Allerdings suche ich weniger nach Analyse, sondern eher neue Wahrnehmungsperspektiven. Das finde ich teilweise auch in Foren und Gesprächen, doch Anspruchsvolle Literatur bietet da höhere Ergiebigkeit, nur das eigene Leben ist noch ergiebiger.
Es geht mir so wie meinem Neffen, der gern meinen Kindheitserinnerungen lauscht. Ich will auch jemandem lauschen. Und da ich schon gross bin, ist es nun die Anspruchsvolle Literatur. :breitgrins: