Beiträge von xenophanes

    Meine Lieblingsausgabe fast geschenkt:


    DAS BESONDERE ANGEBOT VORWEG: DER GANZE GOETHE GANZ BILLIG. DIE
    MUENCHNER AUSGABE. 33 BAENDE in 3 Schubern. 48.936 Seiten. Statt in
    Leinen 1.250 Euro jetzt als Broschur, auf edlem Duenndruckpapier nur
    199 Euro. 'Eine bessere, vollstaendigere und so gut kommentierte
    Werkausgabe hat es bisher nicht gegeben', feierte Der Tagesspiegel den
    Abschluss der 14-jaehrigen Editionsarbeit an der Muenchner Goethe-
    Ausgabe des Hanser Verlags: das Gesamtwerk des groessten deutschen
    Dichters erstmals gegliedert nach Schaffensperioden. 'Ein Grossprojekt'
    (Die Zeit), 'ein Vergnuegen hoechsten literatur- und kunsthistorischen
    Karats' (Frankfurter Rundschau). Die Zeit staunte: 'Beeindruckt wird
    man dazu nicken, wenn man die Bibliotheksfestmeter ausmisst und die
    Kuechenwaagen zum Kollaps bringt.' 'Wozu Goethe? Die Frage stellte
    sich nie! Wozu Atemluft?' (Carl Friedrich von Weizsaecker). 'Goethe -
    das ist nicht der Name eines Autors, sondern einer Welt' (Die Zeit).
    Und die gibt's jetzt fuer nur noch 199 Euro.
    http://www.zweitausendeins.de/r.cfm?Nr=4599

    Wenn ich solche Worte wie "Plurk" oder "Twitter" lese, denke ich "man bin ich alt geworden - keine Ahnung was das ist". Und der Klang dieser Worte reizt mich auch nicht, diese Lücke zu schließen. Obwohl wir beide fast gleich alt sind, scheint es Dir anders zu gehen. Ich bin da altmodisch. Auf ein baldiges Wiederlesen freut sich dennoch


    Thomas


    Keine Sorge, er kommt immer wieder :breitgrins:


    CK

    Hallo!


    Ich habe vor kurzem einen E-Book Reader auf dem neuen BlackBerry Bold installiert, der ein sehr gutes Display hat. Verwende ihn aber nur sporadisch, man kann damit aber schon einiges ganz bequem lesen ...


    CK


    Hello alltogether,


    damit wir nicht weiter den Huysmans-Ordner missbrauchen müssen, um für "Dorian Gray" zu werben, eröffne ich den offiziellen Vorschlag für eine Leserunde. Bisherige Interessenten: thopas, Madeleine und ich.


    Habe den Roman erst vor kurzem zum zweiten Mal gelesen (gehört) und mache gerne mit Werbung dafür:


    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray [2.]
    (Hörbuch; ungekürzt im Original)


    Es ist mindestens 15 Jahre her als ich diesen Roman zum ersten Mal las. Ich hatte ihn als gutes Leseerlebnis in Erinnerung. Höchste Zeit also für eine Überprüfung dieses Eindrucks, wozu ich ein Hörbuch wählte. Nun ist es schon ein ästhetisches Vergnügen, dieses wohlgeformte Englisch in schönstem hochnäsigen Oxford English vorgelesen zu bekommen. Das wäre aber nicht hinreichend, um die Faszination des Werks zu erklären, das ab sofort in meinem Klassiker-Privatkanon einen prominenten Platz einnimmt.
    Der Roman ist ebenso geistreich wie provokant. Lord Henry, der als Verführer maßgeblich zum Untergang des Dorian Gray beiträgt, ist wohl die Figur der englischen Literatur, die Mephisto am ähnlichsten ist: Scharfzüngig, brillant, die Schwächen der Menschen durchschauend, amoralisch, nicht unsympathisch. Gleichzeitig der literarische Prototyp eines Vertreters der sogenannten Dekadenz der Jahrhundertwende.
    Wilde versteht es meisterhaft an die große englische Tradition des realistischen Erzählens anzuknüpfen, indem er vom Adelssalon bis zum Londoner East End authentisch zu berichten vermag. Diesen Realismus mit einem märchenhaften Symbolismus überzeugend zu verbinden, ist die große Leistung dieses Buchs. Dorian Gray erkauft sich bekanntlich ewige Jugend und moralische (optische) Makellosigkeit dadurch, dass sein Portrait für ihn altert und seine Laster abbildet. Wilde eröffnet durch dieses Motiv einen großen Resonanzraum zu zahlreichen Werken der Weltliteratur und schafft damit eine Art modernen Mythos für seine Zeit. Faszinierend.

    Hallo!


    Mein kurzes Fazit zum dritten Band:


    "Langsam las ich den dritten Teil von Johnsons Tetralogie. Der ersten Band ließ mich skeptisch zurück, vom zweiten war ich sehr angetan. Dieser setzte nun das positive Leseerlebnis fort. Auf der Jerichow-Handlungsebene wird die unmittelbare Nachkriegszeit beschrieben, speziell der Beginn der russischen Besatzung und damit der neuen Diktatur. Cresspahl verliert die Gunst der neuen Macht, wird als Bürgermeister von Jerichow abgesetzt, und landet dann längerer Zeit im Gefängnis und in einem Gefangenlanger. Die Zustände im Lager beschreibt Johnson schmerzend realistisch, inklusive der sadistischen Spiele der (immer noch) deutschen Aufseher.
    Die fiktiven Tagebuchaufzeichnungen umfassen den Zeitraum von April 1968 bis Juni 1968 und sind damit ausführlicher und deutlich länger als früher. Wie bisher wird der Leser via New York Times mit den politischen Ereignissen konfrontiert, wo erneut der Krieg in Vietnam und die Turbulenzen in der CSSR eine herausragende Rolle spielen. Letzteres Thema wird noch dadurch verstärkt, dass Gesine in Ihrer Bank mit einem Kreditprojekt für die CSSR beschäftigt ist."

    Haben dich bestimmte Gründe bewogen , die Ausgabe des Meiner-Verlags anderen Ausgaben vorzuziehen?


    Ich über lege, ob ich mir das Werk antun soll und sehe, dass es in einer größeren Anzahl von Ausgaben vorliegt.


    Ich persönlich finde die Übersetzung von Otto Apelt nicht schlecht, soweit ich das beurteilen kann. Ansonsten sind die Gründe eher nostalgisch: Es war meine erste Platon-Gesamtausgabe und damit sozusagen "mein" Platon.


    Notizen dazu gibts in meinen Notizen :zwinker:


    CK

    Hallo!


    Meine drei letzten Bücher waren:


    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray (Hörbuch; ungekürzt im Original)
    Uwe Johnson: Jahrestage. Band 3 (Suhrkamp Taschenbuch)
    Plato: Der Staat [2.] (Meiner)



    CK