Beiträge von xenophanes

    Hallo!


    Friedrich Schiller: <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3832178848/leipzigerbuch-21">Schöne Briefe. In Facsimiles und Transkriptionen</a>. Hrsg. von Norbert Oellers. Köln: DuMont- Literatur-und-Kunst-Verlag, 2004. 211 S. ISBN: 3-8321-7884-8. -EUR 98.00


    Schiller Briefe sind überhaupt ein gutes Stichwort. Eine gute und einigermaßen erschwingliche Briefausgabe suche ich schon lange vergeblich. Selbst so berühmte Briefwechsel wie den mit Körner sind nicht zu bekommen ...


    CK


    um zur Verwirrung beizutragen: Ich würde mit dem frühen, dem stürmischen Schiller beginnen, also mit den "Räubern" und "Kabale & Liebe" (die sich leider nicht in Deinem Band befinden, genau wie "Don Carlos").


    Auch ein guter Tipp. Mit der hysterischen Heiligen aus Orleans würde ich jedenfalls nicht anfangen :breitgrins:


    CK


    In Blaise Pascals "Pensées" lese ich immer wieder einmal - aber es ist in meinen Augen kein Buch, das man von vorne bis hinten einfach so durchlesen kann...


    Muss ja auch nicht sein, wir können die Leserunde ja lange offen halten. Dafür sind "meine" Leserunden ohnehin bekannt, was mich daran erinnert, dass ich demnächst den vierten Band der Jahrestage anfangen werde :zwinker:


    CK

    Hallo!


    Bei meinen persönlichen Klassiker-Leseplänen stehen folgende fünf Titel inzwischen weit oben, ich stelle sie hier mal alle zur Diskussion:


    Xenophon: Der Zug der Zehntausend
    Gallilei: Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme (…)
    Pascal: Gedanken
    Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung
    Burke: Reflections on the Revolution in France


    Vielleicht können wir uns ja auf ein Buch aus der Liste für eine Leserunde einigen, ich werde nach und nach alle lesen.


    CK

    So, zum Abschluss:


    Es gibt auch eine inhaltliche Zäsur, die römische Frühgeschichte endet mit der Eroberung Roms durch die Gallier, welche den römischen Staat kurz vor den Abgrund bringt. Auch die berühmten kapitolinischen Gänse haben in diesem Buch ihren Auftritt.
    Von den Römern ob ihrer Raubzüge zur Rede gestellt, antworten die Gallier wie die Athener bei Thukydides den Meliern, dass der bestimme, wer die Macht auf seiner Seite habe:


    Zitat

    Als die Römer fragten, welcher Rechtsgrundsatz das sei, Land von den Besitzern zu fordern oder sonst mit den Waffen zu drohen und was die Gallier in Etrurien zu suchen hätten, sagten jene dreist, sie trügen ihr Recht in den Waffen und tapferen Männern gehöre alles.
    [S. 434]


    Livius stellt sich allerdings nicht blind auf die Seite der Römer, sondern lässt dem Erfolg der Gallier durchaus Gerechtigkeit widerfahren:


    Zitat

    So sehr stand nicht nur das Glück, sondern auch die Vernunft auf der Seite der Barbaren.
    [S. 426]


    Ich werde in den nächsten Wochen jetzt noch Macchiavellis "Discourses in Livy" lesen, sein zweites Hauptwerk.


    CK

    "Liebe Leser,
    der Perlentaucher hat gestern eine Neuerung eingeführt: Wir laden unsere Leser ein, über die Bücher in unserer Datenbank zu diskutieren. Den Link zur Kommentarfunktion finden Sie rechts neben den Buchtiteln bei den Artikel-Tools. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!"


    ...mich hat vor allem erstaunt, wie viel sie zusammengearbeitet haben und welch große Stücke Goethe auf das poetische Vermögen Schillers hielt...


    Hübsch auch, wie diplomatisch Schiller immer wieder einmal versucht, Goethe von seinen naturwissenschaftlichen Irrwegen zurück zur Literatur zu lenken :breitgrins:


    CK