Beiträge von Yoana


    Von außen gesehen hat dieser Orthografie-Disput für mich etwas typisch Deutsches. Das ist das schlimmste Verdikt, das ihm zukommen kann. :zwinker:


    Auch hier muß - wie damals im Usenet üblich am Ende solcher Postings - der Satz kommen: Oh, wir sind jetzt aber hoffnungslos off topic; denn das ZDF hat sich nicht von der Großschreibung getrennt, sondern nur vom Großmaul.


    also ich wollte nun nicht rassistisch oder anmaßend sein, aber: "Wo man singt, da lass dich ruhig niederschlagen,
    deutsche Sänger lieben keine Zwischenfragen." ich wurde gewarnt. ;)


    ohmann, jetzt kehrt doch zurück zu euren klassikern, der arme goethe rotiert über dieser diskussion sicher in seinem grab. :breitgrins:

    das ist denke ich das letzte was ich zu dieser diskussion beitrage. Man sollte allerdings niemals nie sagen. :) ich moechte gerne noch einmal zusammenfassen:


    a) Tastaturschreiben ist ein automatismus. jeder kennt sicher das problem mit dem AUF DIE FALSCHE STELLE zuckenden finger, oder? Ich habe keinen eigenen computer, weswegen ich mit mehreren tastaturen arbeite aus allen herren ländern, wie das hier nunmal so ist. Jede hat eine Shifttaste und jeder hat sie an ungewohnter stelle. der mensch ist ein gewohnheitstier.


    b) Deutsch ist nicht meine muttersprache. Das erklärt meine unsägliche grammatik. "boah ey alter."Wenn ihr ein so großes problem damit habt, dann fügt doch bitte an das brett den hinweis an: for germans only.


    c) Ich bin schlichtweg geistig damit überfordert zwischen rumänischer kleinschreibung und deutschen regeln zu oszillieren. Tut mir leid, ich bin dumm.



    Mir ist klar, daß das Yoana völlig wurscht sein kann. Es wäre ja auch zuviel verlangt, daß ein so vielbeschäftigter Mensch wie Yoana auf unsere Unzulänglichkeiten Rücksicht nähme. ;-)


    d) Nein, ich bin kein vielbeschäftigter mensch. zumindest außerhalb der prüfungssaison und wenn ich wieder gesund bin.


    Es ist eigentlich ganz einfach: Wer nicht will, daß seine Rechtschreibung zum Diskussionsthema wird, der sollte möglichst orthographisch unauffällig schreiben. Unauffällig ist eine Rechtschreibung, die sich am Üblichen orientiert. Je stärker Du von der Konvention abweichst - egal, ob das nun die Schreibung, die Kleidung, die Gestik oder sonst etwas anderes betrifft -, desto mehr Aufmerksamkeit wirst Du erregen.


    Und meine auffälligkeit ist für dich eine ausreichende begründung in einen so abfälligen ton zu verfallen? Das sagt viel aus. Allerdings nicht über mich.


    zumal ich persönlich mir zum querlesen für jeden beitrag einige minuten nehme. als vielbeschäftigter mensch. weil ich denke, dass das eine art respekt ist, der leider außerhalb von formalismus liegt, also weniger beachtet ist.
    da sehe ich, evelyne, ein größeres problem unserer zeit, der mangel an eben jener, und das problem der slogans. von beidem kann ich mich selber leider nicht ausschließen. von der konkurrent, die die zwischenmenschliche unterhaltung schleichend untergräbt, ganz abgesehen. und ja, den mangel an respekt wenn dieser nachdenken, somit anstrengung erfordert. das @ itst übrigens auf dem q, strg und alt gedrückt halten. daneben auf dem E ist das € zeichen. das dich als schweizerin vermutlich weniger interessieren dürfte. ;) ich hab das gegenteilige problem, das @ auf der 2...



    Ich meine bezüglich Internetkommunikation eine Korrelation zwischen floskelhaftem Internetjargon (ey boah voll das buch ey) und mediokrem Inhalt festzustellen. Wäre es umgekehrt - ich würde die Schreibweise zu begrüßen geneigt sein...Ich bin grundsätzlich skeptisch, wenn die Form über den Inhalt gestellt wird.


    ich denke, diese aussage kommentiert sich von selbst. nein, meine antwort war nicht ausschließlich an dich gerichtet, auch wenn deinen beiträgen etwas beinahe dreist herabfälliges anhaftet. arroganz sieht von unten nicht aus wie niveau, weil niveau es nicht nötig hat, über etwas zu stehen. der ton macht die musik, ich denke, das ist ein deutsches sprichwort, oder?



    ehrlich gesagt habe ich nach dieser unerfreulichen diskussion denkbar wenig lust noch im forum zu schreiben. das sage ich nicht um die beleidigte leberwurst zu spielen oder euch zu freudentränen zu animieren, sondern weil ich betonen möchte, dass sich unter eurer community ein paar sehr interessante und gebildete mitdiskutanten befinden und ich es als erfreulich empfinde, dass es allem zum trotz die klassiker in den weiten des netzes nicht verschwinden werden. auch wenn ich ab und an das gefühl hatte, dass das verhalten des einen oder anderen unter euch eher stoff für einen zukünftigen klassiker liefern könnte.
    damit beende ich meinen "eher bescheidenen" beitrag und wünsche euch auch in zukunft viel spaß beim lesen und streiten. schlagt euch nicht die köpfe ein. um den einen oder anderen wäre es wirklich schade. :)

    aber eigentlich hast du recht, sandhofer, ich habe momentan, nicht zuletzt aufgrund meines studiums, keine zeit mich mit grammatikregeln bzw. ihren fanatischen anhängern zu befassen. und selten habe ich mir auf einem forum soviel unsachlichkeit anhören müssen wie heute. ich bin wirklich enttäuscht ehrlich gesagt. wenn das alles ist was erwachsene menschen aus klassischer literatur lernen können, bin ich tatsächlich an falscher stelle gelandet. nichtsdestotrotz wünsche ich euch noch viel vergnügen bei gehobener lektüre und sollte sich irgendjemand von meiner nonchalanten coolness angegriffen führen, rechnet es einfach unter "romantische erregungskultur". :)
    lieben gruß.

    hallo evelyne,


    die kleinschreibung ist kein trotz, es fällt mir wirklich schwer zwischen den verschiedenen tastaturen sowie zwischen der deutschen groß- und der rumänischen kleinschreibung umzuschalten. ich kann versuchen mehr zeit darauf zu verwenden sobald ich meine beiträge nicht zwischen zwei physiologieaufgaben ins www jage. momentan käme nur ein noch verwirrender mischmasch heraus.


    klar, neue namen haben es schwer sich zu etablieren. doch ich erinnere mich nur an kaminer, dessen erste satiren mir wirklich besonders positiv aufgefallen sind, schon allein wegen dem unkomplizierten ausdruck (oder war das doch nur der osteuropabonus? ;) ) und der überall erwähnte kehlmann. ja, mir hat das buch gefallen, obwohl es auf allen bestsellerlisten war. auch judith hermanns stil habe ich als unglaublich ausdrucksstark und dicht in erinnerung, auch wenn bei ihr meiner meinung nach der vorwurf der inhaltsleere nicht ganz ungerechtfertigt war. aber vllt hab mich da auch zu sehr vom konsens beeinflussen lassen. :) da wäre noch juli zeh, die meiner meinung nach manchmal etwas überambitioniert rüber kommt, geht aber nicht auf kosten der qualität. klar ist da potenzial und das wird sich auch gegen die widrigkeiten des literatursystems durchsetzen.

    gut, die mehr oder minder implizite, mehr oder minder kindische kritik an meiner person uebersehe ich in meiner nonchalanten coolness einfach und halte dir mal zugute, dass du die ausufernde diskussion wieder in ihre urspruengliche thematik zurueckgefuhrt hast. :)
    ob es dir passt oder nicht: die mehrheit der leser besteht nunmal aus brigitteklientel, respektiert man das nicht, eruebrigt sich auch kritik ueber das gegenwaertige leseverhalten der menschen. nein, an einen klassikerfreund richten sich solche sendungen sicher nicht, kennst du klassiker, setzt das schon einmal eine eingeschlagene richtung und gewisse lektuerekenntnisse voraus. deswegen sehe ich solche sendungen auch nicht als ort der systematischen auseinandersetzung mit literatur an, sondern als orientierung fuer wie du es so wunderbar vorurteilsfrei und differenziert ausgedrueckt hast, eben jenes brigitteklientel, durch einen wachsendes angebot an internationaler und nationaler gegenwartslektuere. ich finde heidenreich und bohlen uebrigens unter zwei aspekten durchaus vergleichbar: der popularitaet und der polemik, wenn man es so ausdruecken kann. die elke heidenreichs sendungen eine nicht unangenehme nonchalance verleiht. kommt sicher nicht jeder damit klar. immerhin ist in dies eine art demonstrativer polemik und aeussert sich nicht unter dem deckmantel intellektueller monumentalsatzstellung. :)
    aber was rede ich ueberhaupt...das ist doch alles sowieso zu anstrengend zu lesen. :)

    na nun seid doch keine formalisten. die sache ist die, dass ich mich durch hundert verschiedenartigen tastaturen duchquaelen muss, unter anderem auf dieser art wundervollem computer, an dem die shifttaste sowie saemtliche zahlen klemmen. bitte seid also so freundlich und ueberfordert mein kleines hirn nicht mit unterschiedlichen anatomischen tastaturkonstellationen. ignoriert meine beitraege wenn es zu sehr stoert..viel verpassen tut ihr nicht, keine sorge. :) oh, fuer die smileys mache ich uebrigens immer copy/paste weil man ab und an nicht falsch verstanden werden moechte.


    fuehle mich darueber hinaus geschmeichelt dass meine mangelhafte rechtschreibung mehr anziehungskraft hat als anscheinend die diskussion ueber die praesentation von buechern im technologisierten zeitalter. aufmerksamkeit! ich duerste danach! :)


    Moin, Moin!


    <a href="http://litcolony.de/">litColony.de</a> - eine Entdeckung! Gleich das zutiefst bibliomane <a href="http://litcolony.de/wohnzimmer/visiting/109">Plädoyer</a> Roger Willemsens für Bücher und Literatur. Ein Literaturportal, welches mich auf Anhieb für sich einnimmt. Gefunden habe ich es durch die <a href="http://www.boersenblatt.net/293942/">Ankündigung</a>, daß Elke Heidenreich künftig über <a href="http://de.sevenload.com/videos/LdGxrOl-Sv-A0082">übers Internet</a> Literatur vermittelt.


    also am besten gefällt mir ja willemsens gekonntes augen nach oben rollen beim beschreiben der literatur, verzeihung LITERATUR (!!!), sowie die gut eingesetzten kunstpausen. erinnert so ein bisschen an die du-bist-deutschland kampagne...Du bist Brecht! Du bist Goethe! Du bist Hemingway! (wobei, der wohl besser nicht. :breitgrins:)

    hallo evelyne.
    meine shift-taste ist vollkommen in ordnung, mein kleiner finger ist leider ein faules stück. kann mir nicht vorstellen, dass das so schwer zu lesen ist, oder? ;)


    nunja, ich finde es auch seltsam, dass du alle (jung-) autoren verteidigst, am guten alten deutschen fernsehen kein gutes haar lässt. du kannst doch unmöglich alle sendungen gesehen haben. :breitgrins: ;)
    entschuldige wenn dich mein beitrag nach dem üblichen deutschen jungautorbashing anhörte. a la die können ja eh nichts außer belanglos über liebe zu schreiben. das war tatsächlich nicht meine intention. was ich sagen wollte ist, dass eine sendung wie lesen und eine sendung zur förderung junger literatur einmal zwei paar schuhe sind und nicht unbedingt vergleichbar, aber zum anderen haben beide teilweise den anspruch, "lesefernes volk " ans buch zu bringen. meiner meinung nach ein recht sinnloses vorhaben. die forderung nach einer sendung für junge deutsche literatur wäre nicht verkehrt, käme sie nicht mit so wundervoll differenzierten formulierungen wie "literarische kaffeefahrt" daher. das beleidigt irgendwo die wirklich guten werke etablierter ausländischer autoren und lässt einen faden nachgeschmack. das hat nichts mit der aktuellen oder früheren deutschen literatur zu tun, die ich mehr als alles andere schätze. ich bin deutsch-rumänin, habe ein weile in deutschland gewohnt, dort mein abitur gemacht und bin mittlerweile zum studium wieder in rumänien. kind der globalisierung. ;) die deutsche literatur ist mein geistiger anhaltspunkt und eine art heimat, pathetisch ausgedrückt.


    das tv ist nunmal ein medium, dass eine riesige anzahl von menschen erreicht. logisch dass es dann auch die zielscheibe mehr oder weniger gerechtfertigter kritik ist. es hat so wenig sinn, dass fernsehen als ganzes zu verfluchen, wie es auch wenig sinn macht die literatur als ganzes zu vergöttern. was jemand sehen möchte, bleibt immer ihm überlassen. ja, man könnte sicher mehr sinnvolle sendungen zur prime-time bringen, teilweise ist das sicher auch erfüllt, ich kann mich noch an recht gute politische und kulturelle dokumentationen auf arte gegen halb neun erinnern. zudem sehe ich einen leisen widerspruch in der forderung: "mehr lesesendungen, damit mehr leute lesen" und "aber nicht zu emotional ans thema rangehen, sonst ist das antiintellektuell". dann wäre es doch besser die forderungen herunterzuschrauben und weniger emotional und mit polemischem "fernsehen=scheiße, lesen=toll" an die sache ranzugehen. würde sicher einigen leuten mehr bringen.
    hm, evelyne, ab und an könnte man auch gerne die literatur wegen sexueller belästigung verklagen...nach der lektüre von roches feuchtgebietischen pseudotabubrüchen würde man am liebsten das vögeln verbieten. :breitgrins:



    hehe..das video gefällt mir. nur die amazon-inhaltsangabe. was bitteschön ist die "romantische Erregungskultur"? also irgendwie... :redface: eine wirklich selten dümmliche wortkombination. das wort erregungskultur war noch nie so ganz meins. so ne weitere leere worthülse.

    da kann ich dir teilweise zustimmen...zwischen uns und der welt steht die wahrnehmung und verarbeitung, bei ersterer und letzterer spielt kommunikation eine wichtige rolle. und sicher kann man wörter als eines der effektivsten menschlichen kommunikationsmittel betrachten. naja, dann gibts ja noch die komplexeste art der wörter: das geschriebene wort, die literatur. deswegen bleibt die welt für uns doch immer subjektiv. denke, betrachtet man den ganzen prozess als komplex, spielen worte eine wichtige rolle, aber nicht die schlüsselrolle. bleibt natürlich immer der persönlichen bewertung überlassen. ich persönlich hab die welt immer besser verstanden indem ich von ihr eins in die fresse gekriegt hab. :breitgrins: eine artverwandte diskussion wäre, denke ich, die diskussion um die verbindung leiden vs/feat. literatur. :breitgrins:
    ich als jungspund und literaturliebhaber mit höchstens ein paar ausrutschern in die philosophie bin da natürlich nicht ganz auf der höhe. lasse mich gern belehren. :)



    ohhh...und ich merke grade, dass sich in meinem oberen beitrag ein "nicht" still und leise davongeschlichen hat. was lernt man draus: posten und putzen sind zwei sich zeitlich ausschließende prinzipien.

    wäre schon sinnvoll wenn ich norwegisch könnte. ;) englisch wäre durchaus auch eine idee, die sache ist nur die, dass ich chronisch knapp bei kasse bin. kann mir als armes studentchen nicht unbedingt jeden monat einen neuen wälzer leisten, habe auch nicht immer zeit diesen zu lesen, im zuge des...äh...studiums... ( :trinken: ) dachte nur ich starte mal einen aufruf, falls doch jemand interesse hätte. momentan nimmt mich sowieso die chemie zu sehr in anspruch. aber falls doch jemand interessiert wäre...

    is ja ganz gut und schön, die forderung. allerdings: wieso sollte man "junge deutsche literatur" propagieren, wenn es ausländische bücher gibt, die inhaltlich hundertmal gehaltvoller sind. dass die junge deutsche literatur eventuell keine leserschaft findet liegt wohl an erster linie an ihr und nicht am fernsehprogramm. kehlmann fand ich z.b. wirklich bemerkenswert und tatsächlich hat das buch sich auch durchgesetzt was sicherlich nicht nur am marketing lag. ob nun irgendeine westermann den armen proleten zum gefühlvollen lesen bewegen will oder ein hipper, unbekannter jungmoderatur hippe unbekannte junge bücher anpreist dürfte wohl aufsselbe hinauslaufen. leute kriegt man nicht durch eine mikrige sendung zum lesen. da schalten in erster linie diejenigen ein, die ohnehin schon ansatzweise interessiert sind um sich auf dem neusten stand zu halten und eventuell über gehaltvollere gegenwartsliteratur informiert werden wollen. absolute überschätzung des themas, gibt wichtigeres als die eitelkeiten kulturshowmoderierender.
    übrigens ist das deutsche fernsehen besser als sein ruf. keiner muss sich gezwungen sehen die privaten einzuschalten, es gibt genügend dokumentationen, nachrichten und anderes. scheint leider einfacher das große ganze zu verfluchen, als dass einfach den sender zu wechseln.


    hab übrigens was nette gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=TetTlZgqNX0&feature=related ich mag richling, ich werd ihn heiraten. weiß nur noch nichts von seinem glück. :breitgrins:

    hallo leute,
    würde gerne an euren leserunden teilnehmen, leider lebe ich allerdings im ausland und habe also keinen direkten zugang zu deutschen büchern, bin somit auf meinen regalinhalt angewiesen. da stünde beispielsweise henrik iben (nora), oder aber auch schnitzler (traumnovelle) oder bernhards untergeher, die ich zwar schonmal gelesen habe, aber gerne nochmal aufzuholen bereit bin. wer lust hat kann sich gerne melden, werde mich nach der prüfungssaison gegen februar ranmachen. liebe grüße. :) (wenn ihr wollt gehts auch per messenger)

    hallo ihr.
    hab neulich schuberts impromptu 3 ges dur gehört und irgendwie ist mir eine ähnlichkeit zu einem mir bekannten stück sozusagen ins ohr gefallen (haha). nunja, ich hab lange gegrübelt und ein paar zigaretten später kam mir ein lied von mannfred mann "questions" in den kopf. weiß jemand etwas von einer verbindung der beiden stücke? würde mich sehr interessieren... :breitgrins: danke.

    hihi...so für ne hochgebildete klassikfreakgemeinde kommt hier aber schon recht farbiges vokabular auf den tisch. ( :finger: ) weiter so. sex, drugs and klassische literatur. :bang:


    zum thema:
    wäre natürlich erstmal zu definieren was so ein klassiker überhaupt ist? was zeichnet sowas aus, ok, unsterblichkeit, ein gewisses maß an allgemeingültigkeit vielleicht, etc. dann ists wohl mehr eine frage der methode: wie ist sowas zu erreichen? eine möglichst große fangemeinde? über stil? inhalt?
    was sagen die geneigten literaturkenner dazu? ich kratz mich da nur fragend am hinterschädel. :confused:


    denke mal jenseits des hypes oder grade wegen des hypes wird harry potter sicherlich von der nächsten generation, vielleicht auch der darauf gelesen werden. das thema ist eben etwas das kinder anspricht, magie, kampf gegen das böse, freunde, alles aus der perspektive eines kindes.
    tolkien....mag sein....ehrlich gesagt: ich fands sehr langweilig, aber er hat eine große fangemeinde. muss also was dran sein. fantasiewelten sprechen eben an. ob heute oder 2050.
    auch einigen romanen von king kann ich was abgewinnen. immerhin geht es um das spiel mit der menschlichen angst, um ängste im allgemeinen und zeitgleich um die konfrontation mit ihr. siehe zum beispiel den gar nicht so üblen roman "es".
    finde also fantasy an sich kein so unbeachtenswertes genre, wird eventuell sogar unterschätzt, schließlich gibt es auch gründe warum es gerade in den letzten jahrzehnten so gehypet ist.