Beiträge von Lauterbach

    Hallo,


    ich verwalte meine Bücher seit Jahren mit dem Programm
    Tellico, läuft aber nur unter Linux.
    Hatte damit angefangen, weil es mir immer mal wieder passiert ist, das ich Bücher
    doppelt gekauft hatte.
    Der Vorteil des Programms ist, das man auch z.B. seine CD's oder anderes
    katalogisieren kann.


    Gruß, Lauterbach

    Genau das meinte ich: Am Preis liegt's nicht. Ich wende mich einfach dagegen, dass Lesen eine Kostenfrage ist. Etwas ganz anderes ist die Frage, ob denn das Lesen (u. a. von Klassikern) eine für das Leben unabdingbare Notwendigkeit darstellt. (Ich würde sagen: Nein - wenngleich mir einiges einfiele, was für das Lesen spricht ;)).


    Das Lesen keine Kostenfrage ist, ist allemal klar, aber Bücherkaufen (zumindest neue) ist um so mehr eine.
    Also wenn ich mir die Kostenentwicklung ansehe seit den 90 Jahren bei Büchern, dann wird es zumindest für
    die weniger Betuchten in unserem Lande zum Luxusgut. Allein die 6 Millionen Hartz IV Empfänger können sich
    ein gerades aktuelles Buch nicht leisten und hinzu kommen noch all die Geringverdiener. Und das Ausweichen auf
    Bibliotheken zieht auch nur bedingt, denn die sind in der Regel nicht umsonst.
    In den Bibliotheken meiner Stadt muss man auch noch extra bezahlen, wenn man ein Buch von den
    aktuellen Bestsellerlisten lesen will. Und um den Dreh zum Thema zu bekommen, ein E-Book ist für die
    hier angesprochenen noch weniger erschwinglich.
    Also im großen und Ganzen ist diese Entwicklung bedenklich.


    Das wiederrum hat natürlich nichts mit dem Lesen von Klassikern zu tun.


    Ich für meinen Teil habe damit angefangen, weil die kleine Bibliothek meiner Eltern nur aus Klassikern
    bestand und damit Blut geleckt. Und heute weiß ich aus Erfahrung, das die Wahrscheinlichkeit einen miesen Klassiker
    zu lesen geringer ist, als ein mieses zeitgenössisches Buch.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Poppea,


    ritualisiert, genauso wie du es beschreibst.
    Ich koche mir in der Regel eine Kanne Tee oder Kaffee, je nach Tageszeit, lege eine
    Musik auf, die nicht zu sehr vom Lesen ablenkt und stelle das Telefon leiser bzw. aus.
    Und dann versinke ich in dem Buch (vorausgesetzt es ist ein gutes Buch) gänzlich,
    so das ich auch nicht von der Katze gestört werde, die auf mir herumspringt.
    Sowas mache ich heute nicht mehr allzuoft, da oftmals die Zeit für solche Lesesitzungen
    nicht da ist, aber so zwei bis dreimal die Woche ist auch heute noch möglich.
    Aber dieses Drumherum hilft ungemein sich aufs Lesen zu konzentrieren und man
    freut sich drauf.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Poppea,


    also im Bett nur vor dem Einschlafen, aber das auch selten.
    In der Regel, eigentlich ausschließlich, lese ich in einem Sessel,
    der ist schön bequem und man kann da richtig gut rumhampeln.
    So habe ich es auch schon in ganz jungen Jahren gehalten
    Im Grunde habe ich seit ich denken kann die Lesesitzungen ritualisiert,
    das hilft ungemein bei der Lesekonzentration.


    Gruß, Lauterbach


    Hallo Maria,
    Auch zwei Autoren die ich noch auf meiner Kennenlernliste habe. :winken:


    Gruß, Lauterbach

    Hallo,



    ja von Gustafsson habe ich:"Frau Sorgedahls schöne weiße Arme" gelesen und kann es auch jedem empfehlen.
    Desweiteren wird sein Buch "Der Tod des Bienenzüchters" sehr gelobt, kenn ich aber noch nicht.


    Selma Lagerlöf ist mir nicht bekannt, wäre bei einer Leserunde aber dabei.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Eva,
    welcher ist dir denn dein liebster Schwede (Literat meine ich :breitgrins:)
    Ich kenne jetzt so aus dem Stehgreif nur Lars Gustafsson,abgesehen von den
    Krimiautoren, die ich aber nicht lese. Der gefällt mir ganz gut.


    Gruß, Lauterbach


    Das ging mir auch so und da wird zuviel das Verhalten im Internet abgefragt, das passt mir gar nicht.
    Ich habs mittendrin abgebrochen. Man kann durchaus das Gefühl bekommen, das Ganze ist
    nicht koscher, zumal die Artikel, die man bewerten soll, ziemlich grenzdebil und scheinbar
    nur ein Aufhänger sind.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Eva
    willkommen im Klassikerforum.



    Liebe besonders, was man die Klassiker nennt, aber so manches bleibt dennoch jahrelang im Regal stehen, das man eigentlich längst ...


    LG Eva :smile:


    Auch bei mir steht noch so manch ungelesener Klassiker im Regal. Aber mit deiner Liebe
    bist du hier genau richtig.


    Vermutlich wirst du bald vor lauter Anregungen durch das Forum, nicht mehr wissen,
    woher du die Zeit nehmen sollst, das alles zu lesen. :smile:


    Gruß, Lauterbach

    Nein, tatsächlich nicht. (Auch wenn ich nicht xenophanes bin...) Neben der Sprache hat mich v.a. auch die Tatsache gestört, dass die Eckpfeiler der Geschichte, der begabte junge Mann, dessen grösstes Talent es leider ist, dass er den Leuten nicht gefallen kann, und es sich nun natürlich die Frage stellt, ob es am jungen Mann oder an den Leuten liegt - diese Eckpfeiler also erschienen mir als schamlose Kopie des zu jener Zeit en vogue stehenden Süskind jr. und dessen Parfüm. Schlafes Bruder wurde mir seinerzeit von einer jungen Frau empfohlen, in die ich verliebt war. Der Reinfall tat zwar meiner Liebe keinen Abbruch (die starb kurze Zeit später aus ganz andern Gründen), aber sie hat mich dazu bewogen, jedwedes Buch, das ich mir kaufe, nicht nur auf die Meinung eines einzigen Menschen zu kaufen. :winken:


    Also an Das Parfüm hat mich Schlafes Bruder nicht gerade erinnert, aber ich war auch nicht sehr
    angetan von der Geschichte.
    Die Sprache gibt der Geschichte etwas sehr artifizielles, was meiner Meinung nach eine sehr große
    Distanz zum Leser erzeugt, die bis zum Schluß bleibt und man sich nach Beendigung der Lektüre
    fragt: Was soll das ganze.


    Gruß, Lauterbach

    Bei mir ist es die Aufnahme des Trio Fontenay, aber ich bin nicht musikalisch genug, um ein Qualitätsurteil abzugeben. Das Thema des Zweiten hatte ich zuerst als Begleitmusik in einem Naturfilm gehört. War ganz aufgeregt, weil im Nachspann keine Angabe darüber gemacht wurde, tippte aber auf Schubert, den ich eigentlich wenig höre, von der Winterreise abgesehen.
    Im Plattenladen, wo gibt es schon noch Läden mit Klassik ( :-( ), hatten die die Trios nicht, und eher durch Zufall, fand ich ca. ein halbes Jahr später die Cds und nahm sie in der Hoffnung mit, meine Intuition sei richtig.
    Mit dem Internet hätte ich ganz andere Möglichkeiten gehabt und jetzt ist das Zweite auf meinem Ipod, auch etwas, was damals nicht möglich war.


    Leds rock


    Wolfgang


    Hallo,


    das Trio Fontenay ist soweit ich das beurteilen kann ein ganz gutes Trio,
    mit Schubert kenne ich die aber nicht.
    Das mit Klassik als Filmusik kenne ich, das ging mir ähnlich mit der
    Leutnant Kishe Suite von Prokofiev, die läuft im Woody Allen Film
    "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko", und ich habe, glaube ich, ein
    ganzes Jahr nach der richtigen Interpretation gesucht.
    Man ist doch immer wieder verblüfft wie unterschiedlich Interpretationen
    ausfallen können.


    Gruß, Lauterbach

    Hallo,


    also ich habe noch dieses Jahr vor endlich mal einen Zola zu lesen.


    Zur Auswahl demnächst stehen:


    Zola: Der Bauch von Paris
    Turgenjew: Aufzeichnungen eines Jägers
    Joseph Brodsky: Ufer der Verlorenen


    dann noch ein Buch von Joseph Roth und eins von Fallada, um die beiden
    endlich auch in Buchform kennenzulernen, nachdem ich einige Verfilmungen
    gesehen habe.


    Gruß, Lauterbach


    Momentan lese ich wieder ein paar Bücher aus den Booker-Prize-Listen. Kürzlich Alan Hollinghurst The Line of Beauty, ...


    Viele Grüße
    thopas


    Hallo thopas,


    die Schönheitslinie von Hollinghurst habe ich hier auch noch liegen, kannst
    du das Buch empfehlen?


    Gruß, Lauterbach

    Hallo Maria,


    das Buch Mysterien kann ich uneingeschränkt empfehlen, ich habe mich bisher,
    und ich bin kurz vorm Ende, keine Seite lang gelangweilt, auch die längeren Monologe
    sind atemlos geschrieben.
    Das ganze ist eine Mischung aus Skurilität und Verrücktheit.


    Das ist bisher mein einziger Hamsun, aber ich hoffe das da noch solche
    Perlen zu finden sind.


    Gruß, Lauterbach