Beiträge von Vult


    Danke, Sir Thomas,


    aus eben diesen Grund, aus dem du deinen "Smeilieh" verwendetest, aus eben diesen Grund machte ich meine "Anmerkung"!
    Vielleicht liegt es mehr daran, das ich gerade einen etwas unerfreulichen Disput mit einem Th. Mannianer hatte, da ist es dann bis zu Anbetung und zur regelrechten Heiligenverehrung nicht mehr weit. Und wenn ich daran denke, was für eine ungeheure Fülle wir an deutschsprachigen Autoren (gerade in dieser schicksalsträchtigen Zeit Deutschlands) haben, dann erstaunt mich diese Manniamie immer wieder.
    Leider artet das dann immer wieder in einem, wohl oft schon mehr grotesken, Fanatismus aus. Ich möchte da lieber nicht bei Nietzsche beginnen, obwohl gerade er wohl den "Nietzscheanern" die größte Verachtung entgegen gebracht hätte.
    Aber es ist wohl immer so.


    Liebe Grüße, Vult

    Hallo,


    ich lese nun schon seit einer geraumen Zeit Joseph Roth's Romane und Erzählungen. Sie sind in einer kleinen Kassette versammelt (KiWi Verlag) und diese Kassette umfasst vier Bände, oder Bändchen besser zu sagen, denn allzu umfangreich sind diese nicht.


    Und ich bin immer wieder erstaunt, mit was für einer sprachlichen Kraft und Tiefe dieser große Erzähler uns seine Geschichten offeriert, oder sollte man vielleicht besser sagen – offenbart. Sei es nun der wohl allen bekannte Radetzkymarsch, das zu Herzen gehende Buch Hiob, sei es die Kapuzinergruft oder das falsche Gewicht, und schließlich Hotel Savoy, alles diese Werke erschütterten mich oft durch ihren fesselnd erzählerischen Stil und die virtuose Wortakrobatik, die eigentlich mehr aus der Stille kommt und oft von einer leisen Demut durchweht ist.


    Das sind, nur einmal so, meine (begeisterten) Eindrücke während der doch schon etwas längeren Lektüre dieses großen deutschsprachigen Schriftstellers, und sein Schicksal, sein Ende, macht mich dann um so nachdenklicher.


    Was ich vielleicht mit alledem eigentlich sagen wollte - es muss ja nicht immer Thomas Mann sein.



    Liebe Grüße aus dem Norden

    Hallo liebe Klassikkerfreunde,


    Die sentimentale Reise gefiel mir nicht so unbedingt, aber vielleicht lag es auch daran, das ich damals unter nicht so schönen Umständen das Buch las, für mich dann ein guter Grund mehr, das kleine Bändchen noch einmal zu lesen.
    An dieser Stelle möchte ich dann Anfragen, wurde eigentlich schon einmal der Tristram Shandy hier gemeinsam gelesen?


    Liebe Grüße

    Danke auch von mir, liebe Leserin,


    ich werde mir die von dir genannten Bücher von Kertész bestellen, denn auch ich habe bis jetzt noch keinen einzigen ungarischen Autoren gelesen, leider und mir dann doch etwas peinlich, aber in diesem Forum fand ich schon so viele schöne Leseanregungen und somit dann noch einmal - Dank.


    Liebe Grüße aus dem Norden

    Hallo,


    ich las vor einigen Jahren den Faust mit ganz neuen Augen, las den Faust noch einmal und noch einmal und, so merkwürdig das auch klingen mag, danach las ich zum ersten Mal in meinem Leben die Bibel, das Tao Te King und die Gita.
    Ist schon alles sehr merkwürdig.


    Liebe Grüße


    Vult

    Hallo,


    in meiner Jugendzeit, lang ist es her, das verschlang ich Tolstoi in vielen langen Lesenächten, dann folgten Tschechov, Puschkin, Dostojewski, und und und ..., dann die "Modernen" wie Bulgakow, Gorki (den ich durchaus für einen begnadeten Erzähler halte), Babel (einer der mir Merkwürdigsten) und viele, viele andere.


    Aber nun bin ich doch wieder zu Tolstoi zurück gekehrt und wurde nicht enttäuscht.
    In diesem Mann wohnte eine ungewöhnliche Kraft, schwer zu begreifen.


    Liebe Grüße


    Vult

    Hallo,


    da ich seit langer Zeit hauptsächlich am liebsten das lese, was man dann oft die Nase rümpfend und verständnislos die "Klassikker" nennt, so freue ich mich dieses Forum gefunden zu haben.
    Wie man an meinem Nick unschwer erkennen kann, so ist einer meiner Lieblingsautoren Jean Paul.


    Liebe Grüße von der Ostseeküste


    Vult