Beiträge von Vult


    Diskutieren lässt sich dann eben kaum.


    In dem Falle vielleicht nach einem Kotau vor Arno Schmidt.


    Das Dogma des Einzelnden, sprich seine literatischen Geschmacklichkeiten, und damit seine "Heiligen Schriften". Gibt es aber im Grunde genommen nicht wirklich vor. Nun denn, nur mir kömmt das kalte Speiben, wenn sich dann so prosaische Hanswurste mit diesen Themen feine Häuser machen (wollen).
    Grass hin, Jelinek her, ich hab nun meine "Leoparden" durch und mach mich noch einmal, studierender Weise, an Brands Haide, danach fällte die Entscheidung, entweder - hinab in den Hades, oder - kein gülden schwerer Dukat wird mich je reuen...


    Liebe Grüße


    Peter

    Das ist vielleicht das härteste Urteil über Günter Grass und die eigentliche Pointe des Geburtstagsbändchens: Noch nicht einmal eine geistreich-lebendige Polemik kann man über diesen staublangweiligen Schwafler schreiben.
    http://www.literaturkritik.de/…ezension.php?rez_id=11256



    Das erinnert mich an gewisse Demagogen, die, nur weil sich ihrer menschlichen Würde und Selbstachtung bewusste Persönlichkeiten nicht an einem/seinem (Klaus Bittermanns) Verriss beteiligen, das dann diese Personen für die (negative) Kritik vereinnahmt werden. Mehr noch, ich halte das für etwas doppelzüngig, halte das für eine doch etwas scheinfromme und unlautere Diskussionskultur, Giesbert.
    Du schreibst:


    "Warum das Buch so enttäuschend ist, verrät der Herausgeber im Vorwort, in dem er einräumt, er sei beim Autorenanbaggern "auf eine Mauer des Widerwillens" gestoßen und es habe Ausreden gehagelt."


    Was wird hier dem geneigten Leser denn nun suggeriert?
    Was soll der Leser unter dieser etwas ominös formulierten - Mauer des Schweigens - denn nun verstehen?


    Menschen also dann, die Widerwillen gegen Grass hegen, aha. (Welche Menschen, das wird hier ja wohlweislich und tugendreich verschwiegen).


    Oder sind es nicht viel mehr Menschen (Schriftsteller, Autoren, Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen der kulturellen Öffentlichkeit und des öffentlichen Lebens), die sich ihre Würde, ihre Sittlichkeit, ihren Takt, ihr Sinn für Moral und Anstand bewahrt haben, die sich gerade deshalb nicht an diesem literarischen Autodafe beteiligen wollen?
    Menschen dann, die sich nicht Vereinnahmen ließen, für das landsknechtshafte Sprachgepolter und abseitige Wortgeflimmer eines Menschen, der dem Grass, aus welchen Gründen auch immer, nicht gerade wohlgesonnen ist.


    Kritik ja, sie ist wichtig, sie ist unverzichtbar, aber auf diese, jeden Wertmaßstab der menschlichen Würde hinwegfegenden und damit sehr zweifelhafter Wortklingler und Tumultessayisten (in diesem Fall dann Klaus Bittermann), kann ich dann liebend gerne verzichten.
    (Wie schon gesagt, ich mag Grass nicht, aber...)


    Liebe Grüße


    Peter

    Dabei handelt es sich um vier stabile, gut gesetzte Bände. Die obendrein spottbillig sind. Nämlich: 25 Euro. Alles zusammen. Das komplette erzählerische Werk in einer wirklich guten und handlichen Leseausgabe. Wer wagt es da zu nörgeln, Schmidt sei zu teuer?


    Da muss man Geduld haben. Im ZVAB finde ich die Ausgabe aktuell für 30 Euro (natürlich auch deutlich teurer, aber das muss man ja nicht kaufen ;-))


    Jaja, ist ja schon gut, Giesbert, du hast mich überredet, zumal - ich sank ja schon hin bevor du diesen Beitrag schriebst, nun aber bin ich - literarisch und in meinen Kaufabsichten mehr als entfesselt.
    Wenn man das so sagen darf.
    Mein Einstieg mit Arno Schmidt war übrigens - Brand's Haide, diese Erzählung fand ich damals im zweiten Band der "Deutsche Erzähler", Insel Verlag, ausgewählt und eingeleitet von Marie Luise Kaschnitz. Dort fand ich viele kleine Perlen.


    Grüße


    Peter

    Ich mag Grass nicht, die Bücher die ich von Grass las, es waren nicht mehr als zwei oder drei, die las ich nicht zu ende.
    Nun gut.


    Viel weniger mag ich aber die spätpubertären Profilneurosler und gnomenhaften Sprachrevoluzzer, die den literarischen, trendig süffigen Totentänzen der sprachlichen Modernisten folgen, um sich dann so fashionable auf Kosten einer, doch schon etwas abgewrackten Leit(d)figur, einen feinen Tag zu machen.
    Grass in die weltanschauliche Ecke zu stellen ist - En Vogue, die Zeiten sind eben so, aber ein schaler Nachgeschmack bleibt, zumal zu den Zeiten, als der Trommler noch auf dem Thron sass da..., aber auch das sind dann wohl die typischen Merkmale eines kerndeutschen Edelmichels. Nach - unten ließ sich eben schon immer leichter Treten als nach..., zumal wenn die Leute (geistig, moralisch, sprachlich und literarisch etwas impotent) schon am Boden liegen.


    Wie gesagt, ich mag den Grass nicht so unbedingt...

    Danke, Sandhofer, ich habe mich beim ZVAB dann informiert, Preise verglichen und noch einmal alles von vorn. Gut und schön.


    Nun habe ich ein kleines Problem, überrede ich mein herrlich lieb Eheweib nun mit einem Riesenstrauß irgendwelcher hyperexotischer Blumen, schneide ich bereitweillig das nächsten Urlaubsthema an, mit der lässigen eingestreuten Bemerkung: "Es wäre einmal wieder Zeit für Zypern...", oder gehe ich einfach mit ihr in den nächsten, wie sagt man, Edelbekleidungsladen speziell für Damen, um dann, nach dem das Konto leergefegt wurde, mit meinen Wusch zaghaft...


    Alles nicht so einfach, wirklich alles nicht so einfach.


    Nachdenklich Grüße, und mit einer Stirn voll tiefer Sorgenfalten.


    Peter

    Gerade Schmidts Funk-Essays zu diversen Autoren (da Du von Thomas Mann sprichst) sind ein guter Einstieg - in Schmidt und in die von ihm gelobten Autoren. (Auch wenn gesagt werden muss, dass Schmidts Auswahl oft ... sagen wir ... diskutabel ist ;).)


    Ja, Sandhofer, der (Lese)Geist ist willig, nur - das Portemonnaie ist schwach. Sprich, viele Bücher von Arno Schmidt sind mir, ehrlich gesagt, etwas zu Euronisch. (Leider). Selbst in der "Bucht" sind bestimmte Ausgaben gut, oder besser - hoch "Beboten", wenn man das einmal so sagen darf. Schade, der gute Arno hat nichts mehr davon, wie nötig hätte er...


    Liebe Grüße von der sonnig warmen Ostsee


    Peter

    Danke, Dostoevskij,


    habe mir einiges notiert und werde bei meinen nächsten Antiquariatsanfall mich nach diesen dann, ja, ich sage dann einmal - Umsehen.
    Übrigens, mein Einstieg in die Welt der "bibliomanen Bücher" war Hermann Hesses - Eine Literaturgeschichte in Rezensionen und Aufsätzen (ST), das ich wieder und wieder regelrecht verschlungen habe. Der Buchtitel gefällt mir heute noch immer nicht, da er so manch Lesewütigen eigentlich abschreckt. Niemand machte mir so viel Lust auf Lesen, auf Bücher, auf die Klassiker wie Hermann Hesse, schürte so in mir die Sucht des Lesens, damals.
    Vielleicht sei hier noch Thomas Mann genannt, schrieb er doch, neben manch groben Unsinn (Platen), einige unsterbliche literarische Essays, ich denke da an Tschechow und Storm, unbedingt noch zu erwähnen sei dieses mehr als merkwürdige Essay über Dostojewski :klatschen: :winken: (Dostojewski mit Maßen, heißt es wohl) und einiges, jetzt hier nicht genanntes.
    Und da hier gerade der gute Arno so auf den Schild gehoben wird..., aber für mich ist dieser Autor zur Zeit noch ein Berg, noch!


    Liebe Grüße


    Peter

    Na dann, guter Dostoevskij, beginnen wir doch gleich mit (unseren) so geliebten Russen:


    Da wäre dann endlich Daniel Granin an der Reihe, von diesen Autoren kenne ich noch nichts und so wird es dann allerhöchste Zeit. Dann von Trifonow die - Moskauer Novellen, auch hier gilt es bibliomanische Lücken zu schließen. Dann weiter mit Fedins Flamme, hier kenne ich seinen - Ungewöhnlichen Sommer, den ich in einer gut übersetzten dreibändigen DDR - Ausgabe habe und die Ex Libris Ausgaben sind für mich immer noch besonders schön und deshalb "erstehenswert"!
    Dann Kuprin und endlich auch Odolewski, nun das soll bei den Russen erst einmal reichen.


    Günther de Bruyn ist schon bestellt und die "Sonne der Scorta" habe ich auch schon im (verlängerten) Visier, aber hier dann gleich eine dringende, vielleicht auch eine sehr dringende Frage:


    Antunes! Vielleicht könntest du mir hier etwas nähere Informationen geben, denn dieser Schriftsteller schrieb nicht gerade wenig und wenn du so nett wärest, mir da einen (oder mehrere) Einstiegswerke zu empfehlen, denn mein SUB kann das ertragen, da zur Zeit etwas, äh, wegen bibliomanischen Allüren stark ausgedünnt.


    Lieben Dank noch einmal, guter Dostoevskij, ich freue mich immer noch über deine "Impulse eines tiefgeistigen Mitbibliomanen".


    Grüße von der sonnig warmen Ostsee


    Peter

    Guter Dostoevskij,


    du trägst die Schuld an einer etwas sehr privaten, aber dafür umso ergiebigeren Lesenacht (naja, sagen wir lieber - einer "halben").
    Ich gestehe es zu meiner Schande, ich kannte deine wundervoll gestaltete Seite noch nicht, das holte ich aber in dieser Nacht dann mit aller bibliomanischen Vehemenz nach und bin, ehrlich eingestanden, wirklich begeistert.


    Das Ergebnis meiner vertiefenden "Studien" auf deiner Seite:


    Sechzehn neue Bücher von zwölf Autoren auf meiner Literaturliste, davon etliche "Russen" und einige, für mich bis jetzt völlig unbekannte, aber dafür sehr interessante Schriftsteller!
    In deinen liebevollen Essays über das Leben eines eingefleischten Bibliomanen erkannte ich mich oft wieder, erkannte mich gern wieder und wurde von dir eindringlich darin bestärkt - es gibt Krankheiten die irgendwie doch auch gesund sind, wenn man das einmal so wirr Formulieren darf.


    Und deshalb an diese Stelle - lieben und von Herzen kommenden Dank für diese Home Page, denn diese zu lesen gab mir sehr viel und so werde ich dann heute sofort, wenn es mir meine karg bemessene Zeit erlaubt (auch hierfür hattest du wundervolle Worte), mich dann weiteren Studien "hingeben", und das mit schönster Vorfreude.


    Liebe und dankbare Grüße und Bitte - weitermachen!


    Peter


    (Dir das zu sagen war mir außerordentlich wichtig.)

    Oh, der Wunsch nach einer virtuellen Bücherverbrennung?
    Wie wäre es denn, nur so zur Abwechslung, wenn Du Bücher lesen würdest, die Dir gefallen?


    Hmmm, Giesbert, ich weiß nicht ob dieses militant literarische Anmalen von Usern hier unbedingt angebracht ist, zumal du im Jung - Ordner folgendes schreibst:


    "Was mich immer wieder wundert ist die Einstellung, dass gefälligst alle Welt all das für supertoll und ganz doll wichtig hält, was einem selbst so scheint."


    Über Hesse dann im schon genannten Ordner:


    "Hesse lohnt nicht mal einen einzeiligen Verriss via Zitat."


    Nun denn - Madelaine hat ihre Meinung über eine Schriftstellerin geäußert, die immer kontrovers diskutiert wurde und wird, eine Autorin an der sich die literarischen Geister eben scheiden und nicht jedem Literaturbegeisterten liegen muss, das sei dann jedem belassen und die literarischen Geschmacklichkeiten haben hier wohl ihre Grenzwerte erreicht, warum auch nicht.


    Nur, wenn ein User hier die Worte der - virtuellen Bücherverbrennung - in das Feld der Diskussion führt, ein Wort dann, das an die perversesten Machenschaften einer ebenso verbrecherischen wie geistfeindlichen Clique von Massenmördern erinnert, und vielleicht auch erinnern soll, dann sind für mich eindeutig die Grenzen einer auf Humanität und einer gewissen Ethik beruhenden Diskussion weit überschritten.


    Ich bin gern in diesem Forum, weil es im täglichen literarischen Trendwahn eine wirkliche Sonderstellung inne hat, aber wenn ich deine etwas arrogante Hochnäsigkeit, deine schon bald absolutistische Argumentation und deine aggressive Haltung gegenüber sich - eine Meinung erlaubenden Usern lese, die sich das Recht auf ihren Geschmack, auf ihre Lesevorlieben und erst recht auf ihre literarischen Abneigungen zugestehen, dann erinnert mich das an eine gewisse Kohorte von etwas "abseitigen" Rezensenten mit den etwas höheren Dienstgraden, die im Befindlichkeitsreigen des Literaturgeschmacks unter allen Umständen ihr Meinungskalifat durchboxen (müssen).



    Ich bleibe dabei, diese argumentative - Bücherverbrennung - ist für mich, in diesem Forum jedenfalls, nicht hinnehmbar.


    Grüße


    Vult

    Am Ende wird man sich vielleicht mit Beckett, Hölderlin und Kafka zurückziehen, wer weiß?
    Die Leserin


    Ja, so oder ähnlich wird es kommen. Es müssen zwar nicht unbedingt die oben genannten Autoren sein, das jetzt keine Wertung, aber ähnliches zeichnet sich auch bei mir ab. Man wird immer pingeliger, oder besser gesagt - wählerischer, und man ist froh (jedenfalls ich) wenn man einen literarischen Reinfall so schnell wie möglich wieder los wird, sprich - verschenkt oder wieder verkauft.
    Es bilden sich im laufe eines Leselebens so die merkwürdigsten, wenn nicht gar bibliomanen Angewohnheiten heraus und ich bin darauf bedacht diese dann auch mit aller leserischen Inbrunst zu Pflegen. Und das Wunderbarste dabei ist:


    Die Klassiker, unsere geliebten Klassiker, sind allemal wohlfeiler als so manch Trendbüchlein, das zwar außerordentlich reißerisch angeboten wird, aber außer einen hochgebildeten SS Mann (was er irgendwie nicht ist) mit seltsam perversen Vorlieben (das jetzt bitte nur als Beispiel) nichts weiter zu Schenken vermag als namenlosen Leserfrust.


    Lieber dann (wieder als Beispiel) den Tristram Shandy noch einmal lesen...


    Grüße


    Peter

    Ein herzliches Willkommen, Telemachos,


    schön das du du dieses Forum gefunden hast und wenn du dich für "Antike" Literatur begeisterst, so weiß ich dann wen ich fragen kann, denn diese Sparte führt bei mir so ein kleines Schattendasein, leider (noch).


    Liebe Grüße


    Peter

    Lieben Dank, Thopas,


    das nenne ich eine ausführliche Einführung in die Welt des Autors Rosendorfer. Ich werde also deinen guten Rat befolgen und mir die "Briefe" dann Bestellen, mal sehen was sich dann aus der Lektüre (ich habe heute wohl meinen Tag der geschwollenen Reden) so heraus bildet.


    Da mein SUB langsam aber sicher, und endlich, geschmolzen ist wie ein Eisberg auf dem Weg zum Äquator, so kann ich dann fröhlich wieder Aufstocken, ohne das mir ein gigantischer und ebenso chaotischer Bücherstapel permanent ein schlechtes Gewissen einredet.
    (Mit dem "Leoparden" machte ich ja schon die allerbesten Erfahrungen, wegen der Ratschläge in diesem schönen und sehr interessanten Forum.)


    Liebe Grüße von der "arktischen" Ostseeküste


    Peter

    So ein schönes und interessantes Thema, aber langsam wird wohl so eine Art von Bundestagsdebatte daraus, macht aber nichts, zumal sich dann gewisse bibliomane Konturen heraus bilden und das ist doch gut so.


    Zu meinen Fragen: Hier fiel der Name - Günter de Bruyn, könnte mir bitte vielleicht näheres zu diesen Autoren schreiben (was sollte man unbedingt von ihm gelesen haben), denn dieser Schriftsteller steht schon einige Zeit auf meiner "Kennenlernwunschliste", aber auf Grund zu hoher Neuanschaffungsgebrauchsstufe (ich hab's heute mit den Bandwurmwörtern) kam ich noch nicht dazu..., auch Rosendörfer würde mich interessieren.
    Meine Nachfrage habe ich deshalb etwas vorsichtiger gestaltet, wenn man das einmal so sagen darf, weil ich mit dem hochgelobten Mecier so einige arge Schwierigkeiten hatte und mir nicht vorsätzlich neue Enttäuschungen in das Bücherregal stellen wollte (möchte), aber das sind dann wohl auch wieder ebenso private wie prosaische Befindlichkeiten und sollen hier nicht als - Öl ins Feuer verstanden werden.


    Liebe Grüße von der kalten Ostseeküste


    Peter

    Vielleicht noch ein kleiner Nachsatz, wegen der Eitelkeiten, der uns so lieb gewordenen, jedenfalls.
    Das da, auf dem Avatar, das ist der Peter, am Wochenende in einer mehrstündigen Sitzung vor sich hin gemalet, mit Unterstützung von einer großen Kanne Oolong und drei gut gestopften Pfeifen.
    Wie gesagt, so kleine Eitelkeiten...
    (Ich schrien diesen Beitrag eigentlich nur, damit nicht der eine oder andere User/In verzweifelt versucht, das Bildchen mit einem, mehr oder weniger, lebenden Klassiker zu Identifizieren.)


    Liebe Grüße


    Peter

    Oh je, da denkt man nun - jetzt gibt es einen (wegweisenden) Wegweiser durch den Dschungel der modernen deutschsprachigen Literatur und statt dessen gibt es ein undurchdringliches Dickicht von - literarischen wasweißich!
    (Dostojewskis Versuch war sehr angenehm zu lesen, aber wo und mit wem beginnen?!?!?)
    Ich hätte mich gern so ein wenig orientiert, aber nun weiß ich, ehrlich gesagt, nicht genau was ich nun lesen soll, oder besser - was nicht, und wenn doch, warum.


    Hier steh ich nun..., aber vielleicht fällt doch noch ein Stern vom Himmel der neugermanischen Prosa, ansonsten verbleibe ich dann, bis auf weiteres, in meinem geliebten Elfenbeinturm der Klassiker und dem "was kurz danach kommt".


    Liebe Grüße


    Peter

    Hallo,


    ich habe diesen Thread vom ersten Beitrag an mit großem Interesse gelesen und bestellte mir vor ein paar Tagen spontan den "Leoparden", bin nun über die ersten Seiten bereits hinweg und - bereue nichts!
    Danke, danke, es ist wunderschön das man auf diese Weise dann immer wieder neues und schönes entdecken darf.
    Ein "kraftvolles Buch", aber auch ein Werk voll wunderschöner "Sprache", voller "Wort" und ich freue mich schon darauf, in aller Stille und Ichbezogenheit (beim Lesen bin ich nun einmal ein bibliomanischer Egoist) das Buch weiter zu lesen.


    Liebe Grüße


    Peter

    (Wie man nun allerdings den Zauberberg als "langweilig" empfinden kann, vermag ich nicht wirklich nachzuvollziehen.


    Womit wir dann doch und endlich beim persönlichen Dogma angelangt wären.


    Das Thema dieses Threads gab es eigentlich vor, denn der persönliche Geschmack bleibt, doch bei all unserer (gern zu Schau getragenen) literarischen Toleranz, doch auch immer eine und damit seine/deine/meine - literarisch heilige Kuh, geht mir ebenso und um es im Sinne Fontanes zu sagen:
    Kenn ich, kenn ich!


    @ Giesbert,


    du magst - Henry David Thoreau: Walden nicht, es stört und störte mich nicht, warum allerdings meine Abneigung gegen den Zauberberg und Thomas Mann dann dich zu solch einer etwas doch "orthodoxen" Bemerkung hinreißen ließ, dabei immer mit dem Thema dieses Threads als Balken im Augen, das ist mir dann doch etwas, sagen wir einmal vorsichtig - sehr merkwürdig.

    Ich weiß nicht genau, was das mit Humor zu tun hat und wieso bei Klassikliebhabern der Humor besonders ausgeprägt sein soll (aber das kommt vielleicht daher, dass ich davon nicht viel habe, sagt mir meine Frau manchmal auch :zwinker:).


    Nimms leicht, guter uhu, denn ich meine - gerade Klassikerliebhaber haben einen besonders ausgeprägten Humor, denn würde ich sonst Sterne so lieben, oder Jean Paul, auch der Heini Heine und der..., ja selbst bei Thomas Mann findet man diesen, aber immer wieder anders und das ist gut so!


    Also, uhu, alles wird nicht so heiß gekocht wie es gegessen wird, oder so ähnlich...


    Liebe Grüße


    Vult