Hallo zusammen,
Atomium hat gepostet:
Ich bin in der Mitte des dritten Bandes angekommen und muss zugeben, dass mich die Geschichte mehr und mehr fasziniert.
Ikaruas hatte gepostet:
Ich bin nun mit dem 4. Buch auch fertig und fand es bisher das Kurzweiligste.
Maria hatte gepostet:
Irgendwie hat mich der Simplicissimus in einem Lesetief erwischt, aus dem ich erst nun so nach und nach rauskomme. Zuerst dachte ich nicht, dass der Grimmelshausen mich darausholt, aber überraschenderweise wird das Buch in meinen Augen immer interessanter.
Mit ist es genau so gegangen wie euch. Ich selbst, war von dem Buch am Anfang auch nicht sonderlich begeistert, aber es steigerte sich von Kapitel zu Kapitel. Die ganze Zeit, habe ich gedacht, dass man sich halt mit diesem Stil erst langsam anfreundet und es deshalb immer besser geht, weil der Stil langsam vertrauter wird. Nach meiner Lesepause über Ostern und der Lektüre von Urs Widmers Roman aus dem 21. Jahrhundert, hatte ich deshalb gedacht mich erst wieder einlesen zu müssen, dem war aber nicht so. Es muss also einen anderen Grund geben. Am Inhalt liegt es meiner Meinung nach auch nicht. Z.B. sind die Kapitel auch ähnlich aufgebaut, was mir jetzt im 5. Buch wieder aufgefallen ist. Jedes Buch (meistens in der Mitte) enthält eine phantastische Geschichte, die nichts mit dem Zeitgeschehen zu tun hat. :
1. Buch 15 – 17. Kapitel: Der Traum
2. Buch 17 – 18. Kapitel: Die Hexenfahrt
3. Buch 13. Kapitel: Simplicii seltsame Grillen und Luftgebäu
4. Buch 4- 5 Kapitel: Im Venusberg
5. Buch: 12 – 17 Kapitel: Mummelseefahrt
Es kann also nur daran liegen, das der Stil des Buches sich ändert. Möglicherweise, hat Grimmelshausen, seine Schreibweise dem Alter und der Bildung seines Helden angepasst? Das wäre ja genial.
Gruß von Hubert