Moin, Moin!
Dafür, daß es quasi als Heilsbringer in Sachen 'Jugendverstehen heute' gefeiert worden ist, frage ich mich, was das so Besondere an dem Buch sein soll. Ich habe viermal sehr herzhaft gelacht - keine schlechte Ausbeute - und mich auch ganz ordentlich amüsiert. Trotzdem las ich mit "Das fabelhafte Jahr der Anarchie" von André Kubiczek, abgesehen von der Freitodproblematik, ein thematisch nicht ganz unähnliches Buch. Und auch das erst kürzlich gelesene "89/90" spielt das Thema eines zeitlich begrenzten Zusammenseins von Jugendlichen durch. Vielleicht stand ja Herrndorfs <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tschick_%28Roman%29">"tschick"</a> bei alldem Pate. (?). Durch Auerhaus bin ich wie durch Butter hindurchgepflügt (gerade mal 3 Stunden Lektüre), was mich etwas skeptisch macht, ohne daß ich das an etwas Konkretem festmachen kann.
Kein Wunder; "Auerhaus" scheint mir ein typisches "Westbuch" aus einem bestimmten zeitlichen Abschnitt zu sein. Wenn man dann in 3 Stunde "hindurchpflügt", wie Du, dann scheint einiges nicht verstanden worden zu sein.
Eben "our house in the middle of the street", besser "one step beyond" :breitgrins: