• Danke JMaria für die Tips,
    aber ich dachte eher an eine etwas umfangreichere und ausführlichere Biographie
    als die Monographien von Rowohlt. Zuletzt sind ja ein paar herausgekommen, und ich dachte vielleicht
    könnte mir einer mit Hinweisen, welche lesbar und gut ist, dienen.


    Gruß, Lauterbach

  • Am welche neue Biographie denkst du?
    Ich habe zwei aus dem Jahr 2012 gefunden...


    von Günter Bamberger


    [kaufen='978-3596153466'][/kaufen]


    Und


    Peter Michalzyk


    [kaufen='978-3548611044'][/kaufen]

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • In den zusammengefassten Rezensionen in Perlentaucher wird die Kleist-Biografie von Peter Michalzyk durchgehend positiv besprochen. Mich macht das misstrauisch, aber vielleicht gibt es dir eine Orientierung.


  • Hallo Lost,


    warum macht dich das misstrauisch, denkst du dahinter steckt der Verlag?


    Gruß, Lauterbach


    Mittlerweile habe ich ein grundsätzliches Misstrauen gegen die gegenwärtige Literaturkritik entwickelt. Weitgehend ist das Feuilleton zu einem Probagandainstrument verkommen. Das hat natürlich mit eigenen schlechten Erfahrungen zu tun, ist aber auch genährt durch die Einheitlichkeit der Standpunkte, die ich öfters lese und bei denen mir der Verdacht kommt, es gibt Verlagsaktivitäten, die von den Kritikern kritiklos übernommen werden. Besonders aufgefallen ist mir das bei den neueren Übersetzungen russischer Literatur durch Swetlana Geier, bei denen nahezu alle Kritiken ihr positives Votum auf einzelne und zwar immer dieselben übersetzten Wörter stützen.
    Bei der, von unserer Leseratte verlinkten Kritik, frage ich mich zum Beispiel, warum der Kritiker hauptsächlich über Kleist schreibt, die Biografie zwar klar als Beste benennt, aber keine Vergleiche mit anderen Biografien zur Untermauerung benutzt.


  • Danke Gina für den Link,
    finde ich sehr aufschlußreich.


    Gruß, Lauterbach


    Gerne. Vielleicht hilft er Dir bei der Auswahl.



    Bei der, von unserer Leseratte verlinkten Kritik, frage ich mich zum Beispiel, warum der Kritiker hauptsächlich über Kleist schreibt, die Biografie zwar klar als Beste benennt, aber keine Vergleiche mit anderen Biografien zur Untermauerung benutzt.


    Vielleicht wollte er die anderen Biographien nicht schlecht machen ... :zwinker:


    Ich sehe als Leser Literaturkritik immer auch kritisch und nehme sie höchstens als Anhaltspunkt, aber sicher nicht als Maßstab. Letztendlich entscheiden mein Geschmack und meine Interessen, was ich lese und was mir gefällt oder nicht gefällt. Aber da ich nur noch wenig Aktuelles lese, hat sich das "Problem" weitgehend von selbst erledigt. :smile:


    Gruß, Gina