Hallo,
ich finde es gut, das der "Heimatroman" entstaubt wird als Begriff.
Heimatromane sind der Gegenpol zur globailsierenden Welt, ein Gegenpol. Sie zu lesen verankert mich zurück in die Heimat und bindet mit an einen Punkt, an mehrere Punkte in der dahinstömenden und -stürmenden Welt. Ich habe mehrere Heimats oder besser, Heimat an mehreren Orten und über ein geografisches und sprachliches Gebiet verbreitet.
Für mich trifft auf das meklenburgische sicher Uwe Johnson zu, sicher auch ein Schriftsteller des "Heimatromans" und sicher kein trivialer.
Meine Vorliebe für den "Heimatromanschriftsteller" Andreas Maier (auch oben genannt) habe ich schon früh entdeckt und ich kaufe und lese alles, was erschreibt.
Aber auch Theodor Storm und Hermann Hesse sind für mich großartige "Heimatromanschriftsteller" (wobei ersterer vielleicht eher "Heimatnovellenschriftsteller").
Grüße, Friedrich-Arthur