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Gerade beendet:
Melville's "Bartleby"
Und jetzt: "Benito Cereno".
Ich glaub, "Bartleby" ist eine der besten Novellen, die ich je gelesen habe.
Eine unglaublich starke Studio eines "Mannes aus der Masse", eines völlig gesichtslosen Menschen.
Kannte Melville Poe's "The Man of the Crowd"?.
Sehr lange her, dass ich Poe gelesen habe, aber dieses Werk ist bis heute hängengeblieben.
Benito Cereno halte ich für mindestens ebenbürtig.
Ob Melville Motive aus den Erzählungen von Poe kannte, habe ich mich auch schon öfter gefragt. Die Biografen liefern da allenfalls Allgemeinplätze. Aktueller Anlass bei mir: in der Erzählung "William Wilson" tritt eine Person mit dem Namen "Glendinning" auf. Das war in Melvilles "Pierre" der Familienname des Helden. Zeitlich würde das passen, die Mehrzahl der Erzählungen von Poe stammt aus der Zeit um 1840.