Guten Morgen Sandhofer,
Du hast gepostet:
Um ehrlich zu sein, wäre mir Dein Bekanntenkreis zu anstrengend
Mir manchmal auch, deshalb bin ich ja auch froh, das Klassikerforum gefunden zu haben, wo man auch mal locker über weniger anspruchsvolles plaudern kann :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Dostojewskij würde ich nun tatsächlich als 'schwieriger' einstufen als Joyce.
Ob ein Autor schwer oder leicht zu lesen ist, hängt nicht vom Talent des Autors ab, oder von den Abgründen die sich auftun, sondern vom Erzählstil. Deshalb kann ich Deine Aussage nicht ernstnehmen und werde sie auch nicht kommentieren. Statt dessen Stimmen von zwei Forumsmitgliedern (aus dem „Gemeinsamen Lesen“), die uns beiden bekannt sind und denen ich zutraue, dass sie ein vernünftiges Urteil über beide Autoren abgeben können.
Ich musste mich gestern sehr zurückhalten um nicht gleich noch ein paar Stündchen(!!)weiterzulesen, denn ich gestehe - mir gefällt der Erzählstil einfach wunderbar !(Steffi über Dostojewskij)
Aber jetzt dieses Circe-Kapitel - damit kann ich gar nichts anfangen ! Schrecklich, ich lese und lese und komme mir vor wie in einem einzigen Alptraum. Und nach dem lesen habe ich schon wieder alles vergessen(Steffi über Joyce)
Ich bin vom Erzählstil Dostojewskis auch sehr angetan. Er schreibt sehr prägnant und intensiv. Das buch liest sich wirklich spannend und es fällt mir immer schwer es aus der Hand zu legen.
(Ikarus über Dostojewskij)
Wenn ich das Buch alleine gelesen hätte, hätte ich mit Sicherheit irgendwann kapituliert (ikarus über Joyce)
Zu den angesprochenen Krimis will ich mich nicht äussern, ich hatte eine Phase (so zwischen 12 und 20), wo ich Christie & Co. verschlungen habe. Heute kann ich mich nicht mehr dafür begeistern
Zwischen 12 und 20 hatte ich nur zwei Interessen: Beide fangen mit „M“ an. Inzwischen habe ich die 20 überschritten und die Palette meiner Interessen hat sich erweitert. Eines meiner Interessen fängt jetzt auch mit „K“ an (Kunst nicht Krimi)
Gruß von Hubert