Roter Schnee von Günter Hofe

  • Hi Leute ich habe dieses Buch von einem Freund empfohlen bekommen. Nun habe ich aber mehr als genug Bücher auf meiner „to do“ Liste. Nun weiß ich aber das unsere Geschmäcker ein wenig verschieden sind und hab Ihn deswegen erst mal eine neutrale Antwort gegeben: „Ich überlege es mir“ . Kennt jemand das Buch? Sollte ich es wirklich lesen? Immer her mit euren Rezessionen!!!

  • Hallo global-man und willkommen alldahier!


    Ich habe Deinen Beitrag mal verschoben. Zu Hofe kann ich Dir leider nichts sagen, aber die "Ossis" unter uns könnten ihn kennen ...


    Grüsse


    sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Na, dann werden sich die Ossis mal zu Wort melden.
    (Was diese Anspielung bezwecken soll, ist mir ein wenig schleierhaft.)


    Also - Roter Schnee.
    Das ist das erste Buch ein großartigen Triologie. Es folgen: Merci Kamerad und Schlussakkord.
    Authentisch, möchte ich sagen. Diese Bücher sind mehr als nur "einfache" Kriegliteratur, hier geht es oft ebenso prosaisch wie grausam zu. Wie eben ein Krieg Menschen zu Bestien machen kann, oder zu stillen Helden im Erwachen um das, wenn pervertierte Staatssysteme... Ein literarisches Zeitdokument in Form eines sehr zurückhaltenden Epos, wenn man das so sagen darf.
    Eigentlich gibt es keine Gewinner, nach einem Krieg, zumindest wird der Frieden nicht gewonnen, von keinem, siehe die Parallelen im Hier und im Heute.


    Also, auf jeden Fall lesen, alle drei Bücher.
    (Vorausgesetzt du magst "gute" Literatur über den Krieg. Aber - Im Westen nichts neues, das ist ja auch...)


    Grüße,


    Peter

  • Na, dann werden sich die Ossis mal zu Wort melden.
    (Was diese Anspielung bezwecken soll, ist mir ein wenig schleierhaft.)


    Nun ja - alles was ich über Hofé weiss, ist, dass er in der DDR schrieb. Er ist verstorben, bevor ich selber hier im (damaligen) "Westen" die DDR-Literatur aktiv zur Kenntnis nahm, und deshalb an mir vorbeigegangen. Was ich bei Wikipedia gefunden habe, hat mich aber zur Überzeugung gebracht, dass, wer in der Tradition der DDR-Literatur heimisch war, ihn im Grunde genommen unbedingt zur Kenntnis genommen haben müsste. Es war also nicht böse oder abwertend gemeint - deshalb auch die Anführungszeichen. :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo sandhofer über das Wort "Ossi" musste ich lachen. Aber deine Theorie das die damaligen DDR- Bürger das Buch wahrscheinlich eher kennen hast du Recht. Zu Info: Ich bin auch ein "Ossi" . Man sollte den Ausdruck nicht mehr so eng sehen, schließlich ist ja schon 2 Jahrzehnte her.


    Vult ich danke dir für dein Rezessionen und werde mir die Bücher dem nächst geben lassen. Mal schauen ob sie wirklich so gut sind wie du geschrieben hast. Bin jetzt auf jeden Fall gespannt.