George Orwell

  • moin moin,
    schmöker mich gerade durch "1984", was< zum Glück bisher noch keine reality geworden ist. die b.b. methoden sind denn doch ein bissel subtiler :spinnen: geworden. vom stil her gefällts dem troll aber gut, zumindest besser als die "schöne neue welt". liegt evtl. auch an der übersetzung. wollte deswegen fragen, ob die "farm der tiere" auch so gut zu lesen ist und was ihr insgesamt vom autor haltet.
    schönes neues we jedenfalls
    gaehn
    troll


    Hallo troll! Ich habe mal den Thread-Titel angepasst, nix für Ungut! Grüsse, sandhofer

  • Moin, troll,


    zunächst einmal möchte ich mich mit Dir darüber verständigen, dass Du vermutlich George Orwell und nicht Orson Welles (so Deine Thread-Überschrift) meinst. :zwinker:


    "Animal Farm" und "1984" sind angehende Klassiker (wenn wir die u.a. in diesem Forum geltende Definition anwenden). Da Orwell Journalist war, ziehe ich seine Reportagen (z.B. die aus seiner Zeit als Militärpolizist in Burma) eindeutig vor. Orwell ist für Zeitungsreporter mindestens genauso stilbildend wie sein ungleich berühmterer Prager Kollege Egon Erwin Kisch.


    Wenn Du Dich für klassische Reportagen interessierst, bist Du mit "A Hanging", "Down and out in Paris and London" sowie "The Road to Wigan Pier" bestens bedient.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende von


    Sir Thomas

  • Oh, sorry. Meinte nat. Herrn Orwell. Mit Namen habens trolle nich so. Außerdem thx for the Hinweis mit den Reportagen. Sind die auch in deutscher Sprache zu bekommen? Habe leider auch noch nichts von Herrn Kisch gelesen. Gleich verbunden mit der Frage, ob es dazu schon einen Ordner gibt.
    Beste Grüße jedenfalls
    pchallo
    troll


  • thx for the Hinweis mit den Reportagen. Sind die auch in deutscher Sprache zu bekommen? Habe leider auch noch nichts von Herrn Kisch gelesen. Gleich verbunden mit der Frage, ob es dazu schon einen Ordner gibt.


    Hallo, troll,


    ja, es gibt die Reportagen auch in deutscher Sprache (Tage in Burma; Erledigt in Paris und London; Die Straße nach Wigan Pier). Ordner (Orwell, Kisch, Reportagen ) sind mir nicht bekannt. Du kannst ja mal die Suchmaschine aktivieren.


    Gruß von


    Tom

  • der troll ist jetzt durch. alter schwede. das war ja totaler horror. aber übelst spannend. hat auch ganz schön geschopenhauert im dritten teil, als winsten da so gefoltert wird, bis er b.b. am ende tatsächlich liebt. dann is dem troll bei diesem angehängten neusprechwörterbuch noch nietzsches aphorismus: nur als schaffende eingefallen; bloß auf das buch angewandt wären dann die mitglieder der inneren partei die abschaffenden. das buch hat den troll jedenfalls mal wieder fix und fertig gamacht. drei tage hatter nicht geschlafen.
    grüße jedenfalls
    :schnarch:
    troll


  • der troll ist jetzt durch. alter schwede. das war ja totaler horror.


    Jetzt schau dir noch den Film an, den mit John Hurt und dann zur Regeneration eine "positive" Utopie ohne platonischen Wahn: le Guin, Die Enteigneten.

  • Zitat

    Jetzt schau dir noch den Film an, den mit John Hurt und dann zur Regeneration eine "positive" Utopie ohne platonischen Wahn: le Guin, Die Enteigneten.


    [glow=red,2,300]mach ich, mach ich[/glow]
    [move]thx sandhofer für das korrektur[/move]
    [shadow=red,left]grüße[/shadow]
    :kaffee:
    troll

  • Farm der Tiere würde ich niemandem empfehlen. Auch wenn schön metaphorisch, fand ich es langweilig zu lesen.
    "Erledigt in Paris und London" habe ich nicht bereut zu lesen, viel mehr kann ich dir aber nicht mehr dazu sagen, ist Jahre her...


    Falls du das Genre "1984" magst ist "Die eiserne Ferse" von Jack London auch empfehlenswert. - "Fahrenheit 451" gibt's auch noch, kenne ich jedoch nicht direkt.


    Falls dich die "Wirklichkeit" interessiert: Archipel Gulag (Alexander Solschenizyn) berichtet genug von den Greueln - besonders eindrücklich, wenn du vorher die sarkastisch/ironischen Romane von Alexander Sinowjew (besonders empfehlenswert ist "Gähnende Höhen) gelesen hast.



    Grüsse
    alpha, den BNW (im Original) gut unterhalten hat

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann