Swetlana Geier

  • Hier ein längeres und interessantes Portrait der Dostojewskij-Übersetzerin Swetlana Geier. Dass die schon so alt ist, wusste ich nicht. Möge sie auch noch das Gesamtwerk schaffen.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)


  • Hier ein längeres und interessantes Portrait der Dostojewskij-Übersetzerin Swetlana Geier. Dass die schon so alt ist, wusste ich nicht. Möge sie auch noch das Gesamtwerk schaffen.


    Danke für den LINK zu diesem Artikel. Ganz neu ist die Übersetzung ja wieder nicht, zumindest hier im Forum wurde schon vor fast einem halben Jahr darauf hingewiesen:


    http://klassikerforum.de/forum…ad/1959.msg23432#msg23432


    Übrigens gibt es in diesem Forum bei der Suche nach Swetlana Geier schon einige Einträge. Ihre Übersetzungen (alle 5 großen Romane von D. liegen ja inzwischen vor) lohnen auf jeden Fall eine Neuanschaffung von D's Romanen.


    Gruß


    Hubert

  • Hallo allerseits


    Vielen Dank, Leibgeber, für diesen schönen Artikel. Er interessiert mich in zwei Hinsichten, 1. natürlich wegen Dostojewski .... und 2. weil ich auch selbst übersetze (allerdings keine Literatur).


    Dass sie schon so alt ist (was ich auch nicht gedacht hatte) und ihre Lebensgeschichte sowie die Beschreibung ihrer Arbeitsweise und auch ihrer Wohnung :) werden mich veranlassen, mir die anderen Bücher (außer Verbrechen und Strafe) auch noch in ihrer Übersetzung zum Geburtstag usw. zu wünschen.
    Verbrechen und Strafe habe ich allerdings noch nicht gelesen ... Das sind ja aber auch Projekte.


    :schmetterling:


    Daniela

    "Kunst und Unterhaltung sind verschwistert und keine Feinde." - John Irving

  • Zum Thema Übersetzen fand ich vor einiger Zeit dies hier.
    Spannend, find ich, wie da mal Übersetzungspraxis an einigen Beispielen erläutert wird.
    Und was da zum Altern von Übersetzungen steht.


    Und so gesehen war ja vielleicht eine Neuübersetzung Dostojewskijs nötig.
    Mag auch sein, eine schon alte Person übersetzt auch deswegen besser, weil sie mehr Erfahrung und Lebenserfahrung mitbringt, als die damals sehr junge E.K. Rahsin. ( Allerdings steht in meiner Ausgabe jeweils drin, dass die Erstübersetzungen später revidiert worden seien. )


    Nur, beurteilen kann ich es nicht. Dafür müsste ich ja russisch können.
    Übrigens gibt es ja auch noch jede Menge andere Übersetzungen.
    Über deren Qualität ich gar nichts weiß.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • [url=http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,473396,00.html] Preis der Leipziger Buchmesse[/url] für Swetlana Geier.
    Fand ich gerade, kurz vor Feierabend.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Moin, Moin!


    Einen ähnlichen Effekt konnte ich beobachten, als der im übrigen insgesamt beeindruckende Schamane und Dichter Galsan Tschinag bei Johannes B. Kerner <a href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/1/0,4070,2294849-6-rv_dsl,00.html">in der Show saß</a>, wo er mit seinem Humor und seiner Art Herrn JBK nicht so gut aussehen ließ.

  • Was war denn an den Fragen auszusetzen ?


    Keine leichte Augabe, in so kurzer Zeit drei so unterschiedliche Aspekte zu behandeln.

  • Was war denn an den Fragen auszusetzen ?


    Es sind die 08/15-Fragen, die auch Lieschen Müller an einer Lesung stellen wird. Von einer Literatursendung auf 3sat mit einem professionellen Leser als Moderator erwarte ich andere Fragen. Und Frau Geier offenbar ebenfalls ... :zwinker:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ich fand die Reaktion von Swetlana Geier überheblich. Die Situation der Übersetzer ist seit Monaten ein beliebtes Streitthema in den Literaturbeilagen, auch der Zeitungen, die Lieschen Müller weniger liest, und da kann man doch eine berühmte Übersetzerin danach Fragen. Ihre Antwort war ja auch aufschlussreich, und die Verleger werden sich dafür bedanken und sie viel zitieren, denke ich.