Hallo zusammen,
Zitat von “Manjula“
Die Schriftstellerkarriere des Erzählers ist momentan auf Eis gelegt, oder? Und auch sonst hat er wohl keine beruflichen Ambitionen. Nennt man so jemanden nicht einen Bonvivant?
Bis jetzt lebt er wohl auf Kosten seiner Eltern. Ob das bereits als Lebemann durchgeht? Eigentlich finde ich ihn noch zu jung, mit zu wenig Lebenserfahrung. Aber wenn er nicht aufpasst ....
Norpois hat ihn auch gefragt, was seine Schreiberei macht.
S. 310.
„Haben Sie zur Zeit irgend etwas in Arbeit?“ ... „Sie haben mir da einmal ein etwas gewundenes Werklein gezeigt, wo Sie sich mit Haarspaltereien aufhielten...“
ob Proust auch mal gesagt bekam, er hielte sich mit Haarspaltereien auf?
Jedenfalls hat Proust den Heuschnupfen in sein Werk mit eingebracht. Er litt ja darunter. S. 298 heißt es, dass junge Herzog von Chatellerault darunter leidet. („Das ist die Modekrankheit jetzt“ bemerkte der Archivar).
Viele Grüße
Maria