• Hallo, bin auch neu hier. Ich bin 24 und Germanistik Studentin an der University of Kansas - bin allerdings original aus Dtl. ich bin PhD Studentin und werde hoechstwahrscheinlich zu Nationalismus in Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts promovieren.


    Ich mag deutsche klassische Literatur aber ich versuche mich gerade langsam an die amerikanische heranzutasten - bin da aber noch vorsichtig und nicht sehr weit und versuche mich erstmal an Kurzgeschichten - aber was ich bisher gelesen habe, sagt mir sehr zu.

    "Ganze Literaturen waeren nicht, riegelten die Maedchen ihre Tueren auf" Kurt Tucholsky

  • Hallo und herzlich willkommen! :blume:


    Zitat von "moosmutzel"

    [...] werde hoechstwahrscheinlich zu Nationalismus in Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts promovieren.


    Karl May? :bang:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • amerikanische kurzgeschichten? doch sicherlich auch edgar allen poe? :smile:


    nun ja, wie auch immer, von mir auch ein herzliches willkommen! :winken:

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Kurzgeschichten :rollen: Sind sie nicht ebensoviel wert, wie sie lang sind :breitgrins: - Tut mir leid, das musste sein :zwinker:


    Herzlich willkommen!


    Trivialliteratur des 19. Jh. ... Knöpfst du dir Gustav Freytag (der gehört doch auch in etwa dahin oder täusche ich mich da sehr?) auch vor? - Wie definierst du "Trivialliteratur"?



    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • alpha: beziehst du deine aussage auf kurzgeschichten im allgemeinen oder nur auf amerikanische kurzgeschichten? falls letzteres der fall ist, hoffe ich doch, dir capote entgegenhalten zu können, und falls ersteres der fall ist, empfehle ich dir zum beispiel "die rote katze" von luise rinser.
    weshalb sind kurzgeschichten soviel weniger wert? drei seiten können mehr zunder enthalten als eine ganze romantrilogie...
    :belehr:

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Zitat von "lebenszeichen"


    weshalb sind kurzgeschichten soviel weniger wert? drei seiten können mehr zunder enthalten als eine ganze romantrilogie...
    :belehr:


    Kurzgeschichten sind nicht allgemein als weniger wert zu betrachten, aber ich persönlich kann ihnen fast gar nichts abgewinnen.
    Kurzgeschichten stehen mir fast so fern wie Gedichte - Ich brauche das epische Umfeld...
    Wenn man schon mit den Zeichen geizen will, so kann man sich immerhin vornehmen, eine Novelle zu schreiben - wenn sie dann zu einem Zauberberg wird - so ist die Novelle um so besser :zwinker:


    Zunder? - Was willst du damit sagen?



    Grüsse
    alpha

    Genug. Will sagen: zuviel und zu wenig. Entschuldigen Sie das Zuviel und nehmen Sie vorlieb mit dem zu wenig! <br /><br />Thomas Mann

  • man muss kurzgeschichten nicht aus zeitgeiz schreiben, es ist auch ein genre, was einem einfach liegen kann.
    mit zunder meine ich zum nachdenken anregendes, zunder und holz für das geistige feuer, um die metapher fortzuführen. aber ich gebe zu, dass das wohl bei jedem unterschiedlich sein muss. mir steht kurzprosa nicht ferner als romane und novellen, und am nähsten stehen mir die gedichte. es gibt zwar nur wenige poeten, die mich reizen, aber diese dann um so mehr.
    die dramatik binde ich bewusst nicht mit ein, sie ist für mich keine literaturgattung. für mich gehört sie zum theater. oh ja, das wäre mal ein diskussionsanstoß... aber nicht hier.

    spring ihr doch nach! aber du hast angst, das glas zwischen dir und den anderen könnte zerbrechen. du hältst die welt für eine schaufensterauslage.

  • Zitat von "alpha"

    Wenn man schon mit den Zeichen geizen will, so kann man sich immerhin vornehmen, eine Novelle zu schreiben - wenn sie dann zu einem Zauberberg wird - so ist die Novelle um so besser :zwinker:


    Thomas Mann war ja eh der geborene Novellenschreiber, zumindest der Absicht nach, doch die Werke verselbständigten sich mit der Zeit und wuchsen zu Dimensionen an, die nie vorher geplant waren.
    Ansonsten schliesse ich mich dir an, Kurzgeschichten haben durchaus ihren literarischen Wert wie auch Lyrik, ich kann mit beidem eher wenig anfangen, mein Terrain ist ganz klar der Roman.