Kurt Tucholsky

  • Hallo ihr Lieben,
    nachdem ich in der letzten Zeit etwas in der Versenkung verschwunden war, möchte ich mich hier endlich mal wieder melden. Schön, dass ihr schon ein neues Buch lest. Mir ist der Manzoni im Moment leider zu dick und ich kann mich auch nicht auf schwerere Literatur konzentrieren.


    Gerade eben habe ich über Booklooker Tucholskys Gesammelte Werke in 10 Bänden gekauft. Zum Schnäppchenpreis von 9 € + Versand. Hat jemand von euch schon was von Tucholsky gelesen? Er scheint ja ein sehr zwiespältiger Autor zu sein. Auf Literaturschock.de habe ich ein Zitat aus Augen in der Großstadt und deshalb wurde ich tatsächlich schon per Mail angepöbelt. Wie ich denn nur von einem Autor wie Tucholsky etwas veröffentlichen könnte. Der sei geistig absolut krank gewesen. Hmm...keine Ahnung. Wisst ihr etwas? Hatte der irgendwelche dubiosen Ideologien?


    Jedenfalls freue ich mich nun auf meine Bücher und vielleicht können wir von ihm ja sogar mal was zusammen lesen :-)


    Liebe Grüße
    nimue


  • Hallo Nimue
    ich habe "Rheinsberg" und "Schloß Grispholm" von Tucholsky gelesen, die heiter und auch ironisch über die Liebe handelt. Der Dialekt iritierte mich als Süddeutsche etwas, man kann sich aber gut reinlesen. In diesen leichten Geschichten kommt mir der Autor schelmisch vor, bringt es aber trotzdem zustande, noch Kritik unterzubringen. Ich weiß nicht viel über Tucholsky, kann mir aber nicht vorstellen, daß er geistig absolut krank war. Er hatte gesundheitliche und psychische Probleme, die in einem Selbstmord ein Schweden(?) endete. Selbst wenn er kritisch die Politik und Gesellschaft unter die Lupe nahm, so war doch immer heiteres in den Texten zu finden. So habe ich das wenige das ich unter seinen Pseudonymen las empfunden. (Peter Panter, Andreas Hauser, und noch ein Name den ich vergessen habe). Dann gibt es noch den pazifistischen Ausruf: "Soldaten sind Mörder", der natürlich damals wie heute für Diskussion sorgt und auch mißbraucht wird. Denn Tucholsky wollte damit die Menschen aufrütteln, und das ihm gelungen ist.
    Für mich ist Tucholsky ein Suchender, der vielleicht an seiner Zeit zerbrach.


    Lg Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo zusammen!


    'Tucho' war Jude, Kommunist (NICHT in der KPD!) und Satiriker. Ich weiss nicht, ob etwas davon als "geistig krank" oder "dubios" gilt...


    Dass er vor den Nazis nach Schweden floh, dort aber auch keine Sicherheit fand, und schliesslich u.a. deswegen Selbstmord beging, finde ich durchaus verständlich.


    Ach, JMaria, Du hast Theobald Tiger und Ignaz Wrobel vergessen. *g*


    Gruss


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer
    den Namen Theobald Tiger hab ich gesucht :-)
    Außerdem muß ich mich korrigieren. Nicht Andreas Hauser, sondern Kaspar Hauser war ein anders Pseudonym.


    Hier ein Gedicht von Theobald Tiger (1930):


    Aus!
    Einmal müssen zwei auseinandergehen;
    einmal will einer den andern nicht mehr verstehn ---
    einmal gabelt sich jeder Weg - und jeder geht allein --
    wer ist daran schuld?


    Es gibt keine Schuld. Es gibt nur dem Ablauf der Zeit.
    Solche Straßen schneiden sich in der Unendlichkeit.
    Jedes trägt den andern mit sich herum -
    etwas bleibt immer zurück.


    Einmal hat es euch zusammengespült,
    ihr habt euch erhitzt, seid zusammengeschmolzen,
    und dann erkühlt --
    Ihr wart euer Kind. Jede Hälfte sinkt nun herab ---;
    ein neuer Mensch.


    Jeder geht seinem kleinen Schicksal zu.
    Leben ist Wandlung. Jedes Ich sucht ein Du.
    Jeder sucht seine Zukunft. Und geht nun
    mit stockendem Fuß,
    vorwärtsgerissen vom Willen, ohne Erklärung
    und ohne Gruß
    in ein fernes Land.


    Das Gedicht findet sich am Schluß von "Rheinsberg" - ein Bilderbuch für Verliebte.


    LG Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo !


    Das klingt ja alles ganz spannend ! 8) Leider habe ich bis jetzt noch nichts von Tucholsky gelesen, aber ihr habt mich ganz neugierig gemacht. Was könntet ihr mir empfehlen ?


    Gruß von
    Steffi

  • Hallo,


    vielen Dank für die interessanten Informationen. Also war Tucholsky ein Freidenker mit - zumindest meiner Meinung nach - keinen fragwürdigen Ideologien. Vermutlich bezog sich die Mail, die ich damals erhielt, auf den Ausspruch "Soldaten sind Mörder", worauf ja sehr viele extrem sensibel reagiert haben.


    Steffi: Hast Du Lust irgendwann demnächst mal "Schloss Gripsholm" mit mir zu lesen? Das ist so ziemlich das Bekannteste seiner Werke (vermute ich mal).


    Liebe Grüße
    nimue

  • Hallo nimue,


    das würde ich gerne mit dir lesen, aber nach Manzoni kommt wahrscheinlich erstmal Thomas Wolfe ... Vielleicht findet sich ja mal Zeit ?!


    Gruß von
    Steffi

  • Hi Steffi,


    auauauauauaua...ich weiss nicht, ob ich das noch lange aushalten kann. Gestern habe ich die Gesammelten Werke von Tucholsky gekriegt und nach den einfachen Stephanie Plum Büchern von Janet Evanovich, muss ich jetzt unbedingt mal wieder was anspruchsvolleres lesen!


    Liebe Grüße
    nimue

  • Zitat von "nimue"

    auauauauauaua...ich weiss nicht, ob ich das noch lange aushalten kann. Gestern habe ich die Gesammelten Werke von Tucholsky gekriegt und nach den einfachen Stephanie Plum Büchern von Janet Evanovich, muss ich jetzt unbedingt mal wieder was anspruchsvolleres lesen!


    Liebe Grüße
    nimue


    Hallo Nimue
    Hast du etwas von Tucholsky in der Zwischenzeit gelesen?
    Mir kam noch ein Gedanke, zu diesem wollte ich aber in dem Buch "Gripsholm" erst nachschauen und gestern bin ich dazu gekommen, danach zu suchen.


    Folgendes:


    Als vor ein paar Jahren von John Gray herauskam: Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus (o.ä. Titel) habe ich mir gedacht ob der Autor nicht Tucholsky gelesen hat und so auf die Idee für seinen Titel kam, denn in Gripsholm gibt es eine Passage, in der Peter und Lydia, jeder für sich die Stille genossen:


    In diesem Augenblick war jeder ganz allein, sie saß auf ihrem Frauenstern, und ich auf einem Männerplaneten. Nicht feindselig... aber weit, weit voneinander entfernt.


    Das fand ich damals beim Lesen des Buches bereits bezeichnend.


    Naja - dieser Gedanke hat mich noch gedrückt und wollte ihn gern hier niederschreiben.


    Ich kann dir "Gripsholm" empfehlen, eine heitere Sommergeschichte mit oft traurigen Einlagen und ein pikantes Erlebnis. Was die Menschen in den 20iger Jahren wohl "dazu" gesagt haben? Wenn du neugierig bist, um was es hier handelt, mußt du es lesen ;-)


    Hier noch etwas nachdenkliches, als Lydia Peter nach dem Leben ausfragt und was es bedeutet:


    "Erst habe ich gemerkt", sagte ich, "wie es ist. Und dann habe ich verstanden, warum es so ist - und dann habe ich begriffen, warum es nicht anders sein kann. Und doch möchte ich, daß es anders wird. Es ist eine Frage der Kraft. Wenn man sich selber treu bleibt..."


    So wechselt der Roman sich immer wieder ab von Heiterkeit zu ernsteren Tönen.


    LG Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Liebe Tucholsky-Freunde, ich halte "Tucho" fuer einen der grossen deutschen Satiriker, der die grossen und kleinen Schwaechen der Menschen und ihrer Gesellschaft bespoettelt, belacht, kritisiert hat. Ich habe eine Sammlung einiger Artikel und Essays von ihm gelesen (den Namen im Moment vergessen, von RoRoRo), in denen Dinge stehen, die heute noch gelten koennen. Da gibt es die Satire "Die Lampenanzuender", die durch Berlin ziehen und die Strassenlaternen anzuenden und aus ihrer Taetigkeit eine verknoecherte buerokratische Institution machen- es ist ein Brueller. Die Buerokratie hat er besonders gerne hochgenommen ("Einer hackt Holz, zehn sitzen in der Zentrale.") und die Militaers und die Nationalisten. Er erinnert mich ein bischen an Heinrich Heine, der seine Heimat so spoettisch betrachtete und doch so liebte. Und: Tucholsky hat viele Artikel ueber Berlin geschrieben, wir verdanken ihm eine interessante Sicht auf das Leben der Stadt Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre, bis zur Nazizeit. Beste Gruesse: Bernducha - springwords.com - Storys von den Strassen New Yorks

  • Willkommen im Klassikerforum, Bernducha.


    Ich kenne zwar nicht alle Schriften Tucholskys, aber beeindruckt hat er mich schon immer. Dein Beitrag hat mich an folgendes erinnert, das Tucholsky 1931 niederschrieb, als er die Kriegsstimmung bereits spürte:


    Die brennende Lampe


    Wenn ein jüngerer Mann, etwa von dreiundzwanzig Jahren, an einer verlassenen Straßenecke am Boden liegt, stöhnend, weil er mit einem tödlichen Gas ringt, das eine Fliegerbombe in der Stadt verbreitet hat, er keucht, die Augen sind aus ihren Höhlen getreten, im Munde verspürt er einen widerwärtigen Geschmack, und in seinen Lungen sticht es, es ist, wie wenn er unter Wasser atmen sollte -: dann wird dieser junge Mensch mit einem verzweifelten Blick an den Häusern hinauf, zum Himmel empor, fragen:
    "Warum—?"
    Weil, junger Mann, zum Beispiel in einem Buchladen einmal eine sanfte grüne Lampe gebrannt hat. Sie bestrahlte, junger Mann, lauter Kriegsbücher, die man dort ausgestellt hatte; sie waren vom ersten Gehilfen fein um die sanft brennende Lampe herumdrapiert worden, und die Buchhandlung hatte für dieses ebenso geschmackvolle wie patriotische Schaufenster den ersten Preis bekommen.
    Weil, junger Mann, deine Eltern und deine Großeltern auch nicht den leisesten Versuch gemacht haben, aus diesem Kriegsdreck und aus dem Nationalwahn herauszukommen. Sie hatten sich damit begnügt - bitte, stirb noch nicht, ich möchte dir das noch schnell erklären, zu helfen ist dir ohnehin nicht mehr -sie hatten sich damit begnügt, bestenfalls einen allgemeinen, gemäßigten Protest gegen den Krieg loszulassen; niemals aber gegen den, den ihr sogenanntes Vaterland geführt hat, grade führt, führen wird. Man hatte sie auf der Schule und in der Kirche, und, was noch wichtiger war, in den Kinos, auf den Universitäten und durch die Presse national vergiftet, so vergiftet, wie du heute liegst: hoffnungslos. Sie sahen nichts mehr. Sie glaubten ehrlich an diese stumpfsinnige Religion der Vaterländer, und sie wußten entweder gar nicht, wie ihr eignes Land aufrüstete: geheim oder offen, je nach den Umständen; oder aber sie wußten es, und dann fanden sies sehr schön. Sehr schön fanden sie das. Deswegen liegst du, junger Mann.
    Was röchelst du da -? "Mutter?"- Ah, nicht doch. Deine Mutter war erst Weib und dann Mutter, und weil sie Weib war, liebte sie den Krieger und den Staatsmörder und die Fahnen und die Musik und den schlanken, ranken Leutnant. Schrei nicht so laut; das war so. Und weil sie ihn liebte, haßte sie alle die, die ihr die Freude an ihrer Lust verderben wollten. Und weil sie das liebte, und weil es keinen öffentlichen Erfolg ohne Frauen gibt, so beeilten sich die liberalen Zeitungsleute, die viel zu feige waren, auch nur ihren Portier zu ohrfeigen, so beeilten sie sich, sage ich dir, den Krieg zu lobpreisen, halb zu verteidigen und jenen den Mund und die Druckerschwärze zu verbieten, die den Krieg ein entehrendes Gemetzel nennen wollten; und weil deine Mutter den Krieg liebte, von dem sie nur die Fahnen kannte, so fand sich eine ganze Industrie, ihr gefällig zu sein, und viele Buchmacher waren auch dabei. Nein, nicht die von der Rennbahn; die von der Literatur. Und Verleger verlegten das. Und Buchhändler verkauften das.
    Und einer hatte eben diese sanft brennende Lampe aufgebaut, sein Schaufenster war so hübsch dekoriert; da standen die Bücher, die das Lob des Tötens verkündeten, die Hymne des Mordes, die Psalmen der Gasgranaten. Deshalb, junger Mann.
    Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann:
    Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen - so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.
    Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.


    K.T. war m.E. ein Mann der vieles sah und vorausahnte.
    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Liebe Maria,
    vielen Dank, dass du an diese Passage Tucholskys erinnert hast. Ich hatte das Essay Anfang dieses Jahres gelesen in der rororo Sammlung "Zwischen gestern und morgen". Sollte vielleicht Pflichtlektuere werden fuer viele Minister und Praesidenten in der Welt, die darueber nachdenken, einen Krieg zu fuehren. Beste Gruesse Bernducha - springwords.com - Storys von den Strassen New Yorks

  • Hallo zusammen!


    JMaria schrieb: " Ich kann dir "Gripsholm" empfehlen, eine heitere Sommergeschichte mit oft traurigen Einlagen und ein pikantes Erlebnis. Was die Menschen in den 20iger Jahren wohl "dazu" gesagt haben?" - Der Empfehlung kann ich unbeschränkt zustimmen. Zum letzten Satz ist mir eine weitere Leseempfehlung in den Sinn gekommen: Die Menschen (v.a. die Grossstädter, im besonderen die Berliner) waren sich zu jener Zeit so einiges gewohnt. Einen Blick hinter die Kulissen des Berlin zwischen den Kriegen gibt (neben "Berlin Alexanderplatz", versteht sich) Tucholskys Satirik-Kollege Erich Kästner. Der hat nämlich nicht nur Kinderbücher und Lyrik geschrieben sondern auch einen Roman namens "Fabian". Nur für starke Nerven!


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Maria !


    Danke für "Die brennende Lampe". Das hat mich sehr betroffen und ich bin froh, dass ich mir aufgrund dieser Tucholsky-Diskussion eine Werkausgabe zugelegt habe.


    Suse: Hast Du schon mit Schloß Gripsholm angefangen? Bin gespannt auf deine Eindrücke.



    Gruß von
    Steffi

  • Hallo----
    ich habe "Fabian" gelesen und auch noch einige andere der Erwachsenenbücher, die Erich Kästner geschrieben hat, und bin seitdem ein glühender Fan! Kennst Du z.B. "Das grosse Erich Kästner Lesebuch"? Darin sind alle möglichen Gedichte, Briefe (an sich selbst) und Essays, die die Politik und die damalige Zeit aufs Korn nehmen, in einer unvergesslichen Art und Weise. Und meiner Meinung nach noch ein bisschen witziger und geistvoller als Tucholsky, der auf seine Weise etwas ernster war, wenngleich auch er viel Humor hatte.
    Viele Grüsse,
    Nele

  • Hallo!


    Nele
    Ich besitze von beiden jeweils eine Ausgabe ihrer gesammelten Werke. Kästner ist für mich der bessere Lyriker, Tucholsky der bessere Satiriker. Kästner war sicher witziger, hatte aber - für mein Gefühl - auch ein bisschen weniger Tiefgang.


    Beide sind - auf je eigene Weise - am Dritten Reich zerbrochen...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer,
    das meinte ich mit "Tucholsky ist ernster" - vielleicht etwas blöde ausgedrückt :lol: .
    Mit dem Tiefgang, meine ich. Obwohl ich finde, das das nur vordergründig ist, denn in dem, was ich sonst so alles von Kästner kenne, drückt sich schon sehr viel Tiefgang aus, vergleichbar mit Tucholsky. Ich glaube, beide sahen eben in der Literatur ein Medium, ihre Kritik am Dritten Reich und der Öffentlichkeit generell zu verarbeiten und zu thematisieren und Kästner ist etwas anders an die Sache herangegangen, mit weniger "schweren" Texten, also leichter verdaulich quasi.
    Hast Du denn schon alles gelesen? ich habe nämlich auch die Gesamtausgabe von Kästner, bin abe noch nicht einmal komplett durch. Vielleicht können wir ja hier mal was gemeinsam lesen??
    Viele Grüsse,
    Nele

  • Hallo Nele


    Wenn ich sage, dass Tucho mehr Tiefgang als Erich Kästner hat, dann meine ich ja nicht, Kästner hätte nun gar keinen gehabt :-)


    Ja, ich habe schon mehr als einmal den ganzen Kästner (nicht in einem Stück!) gelesen. Mal was zusammen lesen, wär schon 'ne Idee. Das Problem ist: Soweit ich den Überblick habe, scheinen die meisten in diesem Forum Studenten zu sein, mit jeder Menge Zeit zum Lesen. Während ich halt nun mal zur arbeitenden Bevölkerung zähle, höchstens mal am Wochenende, selten am Abend Zeit zum Lesen habe. Will sagen: Ich komme nicht so schnell vorwärts. Bis ich Zeit finde, Kapitel 1 zu lesen, seid Ihr schon beim Happy End... :-(


    Wie sähe denn Dein Zeitplan aus?


    Grüsse


    Sandhofer