Beiträge von Bernducha Hendricks

    Liebe Maria,
    vielen Dank, dass du an diese Passage Tucholskys erinnert hast. Ich hatte das Essay Anfang dieses Jahres gelesen in der rororo Sammlung "Zwischen gestern und morgen". Sollte vielleicht Pflichtlektuere werden fuer viele Minister und Praesidenten in der Welt, die darueber nachdenken, einen Krieg zu fuehren. Beste Gruesse Bernducha - springwords.com - Storys von den Strassen New Yorks

    Liebe Tucholsky-Freunde, ich halte "Tucho" fuer einen der grossen deutschen Satiriker, der die grossen und kleinen Schwaechen der Menschen und ihrer Gesellschaft bespoettelt, belacht, kritisiert hat. Ich habe eine Sammlung einiger Artikel und Essays von ihm gelesen (den Namen im Moment vergessen, von RoRoRo), in denen Dinge stehen, die heute noch gelten koennen. Da gibt es die Satire "Die Lampenanzuender", die durch Berlin ziehen und die Strassenlaternen anzuenden und aus ihrer Taetigkeit eine verknoecherte buerokratische Institution machen- es ist ein Brueller. Die Buerokratie hat er besonders gerne hochgenommen ("Einer hackt Holz, zehn sitzen in der Zentrale.") und die Militaers und die Nationalisten. Er erinnert mich ein bischen an Heinrich Heine, der seine Heimat so spoettisch betrachtete und doch so liebte. Und: Tucholsky hat viele Artikel ueber Berlin geschrieben, wir verdanken ihm eine interessante Sicht auf das Leben der Stadt Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre, bis zur Nazizeit. Beste Gruesse: Bernducha - springwords.com - Storys von den Strassen New Yorks