Hallo zusammen!
Ich habe mir gerade die DVD von Tatis grossen Film Les vacances de M. Hulot angeguckt.
Es ist ein langsamer Film. Nicht nur, weil natürlich zu einer Zeit entstanden (1953), wo noch nicht 30 Gags pro Minute verlangt waren (wenn möglich einer tiefer unter der Gürtellinie als der andere). Tati thematisiert das moderne Tempo immer wieder und hält ein sehr subtiles Plädoyer für die Langsamkeit des (Er-)Lebens. Auch seine Gags sind keine Schenkelklopfer sondern sehr subtil gesetzt, oft auch mit geschicktem Einsatz von Schnitten. (Wissen heutige Regisseure überhaupt noch, was es heisst, einen Film zu schneiden - ausser dass sie glauben, dass es bedeutet, Action- und Stunt-Szenen richtig und rasant aneinanderzusetzen ...)
Still begeistert - Grüsse
Sandhofer