Hallo zusammen!
Zitat von "Bartlebooth"Ich finde das eher kurios als nervig. Wenn ich in einen Leserundenthread gucke und da eigentlich nur seitenweise Leere (ich uebertreibe) herrscht, frage ich mich, wo/ob hier das "Reden ueber" ueberhaupt noch stattfindet.
:breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:
Zitat von "Evelyne Marti"Es nur bei Andeutungen zu belassen, wäre für mich deshalb sicher die beste Lösung. Ich habe es bisher immer so gehalten und die meisten hier auch, gerade bei besonders grossen Pointen.
Da können wir also einen Konsens finden.
Zitat von "Evelyne Marti"Ich glaube schon, dass der Autor sich etwas überlegt, wenn er Spannungsbögen einbaut.
Nicht unbedingt jeder. Und wieder: Ich muss als Leser ja nicht sklavisch den Intentionen des Autors folgen ...
Zitat von "Evelyne Marti"Ich frag mal anders, Sandhofer: Willst Du wirklich jedes Detail Deiner Zukunft wissen? Ist es trivial, nur weil Du Deine Zukunft nicht kennst?
Jetzt vergleichst Du einen konkreten Apfel mit einer landwirtschaftlichen Ernte-Statistik ...
Zitat von "Evelyne Marti"Für mich ist Literatur nicht nur Analyse, sondern auch Genuss von Rythmus, Wortklang, Spannungsaufbau etc. Es geht darum, das Buch zu "erleben". Dieser Aspekt gehört auch zu einem hochliterarischen Buch, sonst ist es papieren und geometrisch konstruiert.
Was genau meinen Vorwurf an Eco widergibt. Beim Genuss, beim Erleben bin ich ganz Deiner Meinung. Nur geniesse und erlebe ich offenbar nicht gleich wie Du. Und ich bleibe dabei, dass bei einem Klassiker die Spannung nicht simpel auf dem Ende aufgebaut sein kann. Sonst würde heute kein Mensch mehr Sherlock Holmes lesen. Oder die Stories um Dupin. Der Trick des Purloined Letter ist sprichwörtlich geworden, dennoch liest sich der Text spannend.
Zitat von "Bartlebooth"Sandhofer, bei deiner Antwort hatte ich den Hauch von einem leisen Eindruck, diese Definitionsfrage nerve dich fast noch mehr als die Spoilerwarnungen
Dem ist so :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins: ...
Grüsse
Sandhofer