Spannend ist der jedenfalls mindestens genauso!
... und ich kann dir mit Mrs. Dalloway eine spannende und hochinteressante Lektüre versprechen. Ich habe das in 2022 in einer Leserunde gelesen, es war ein außergewöhnliches Leseerlebnis.
Spannend ist der jedenfalls mindestens genauso!
... und ich kann dir mit Mrs. Dalloway eine spannende und hochinteressante Lektüre versprechen. Ich habe das in 2022 in einer Leserunde gelesen, es war ein außergewöhnliches Leseerlebnis.
Den Zementgarten habe ich hier auch noch am Stapel ...
Dann werde ich jetzt den gestern angefangenen, völlig belanglosen Krimi wieder ins Eck hängen und statt dessen McEwan lesen!
So, die Phantastik-Challenge-Liste wurde heute ganz spontan gemacht:
Philip José Farmer: Das echte Log des Phileas Fogg (gelesen)
Samuel R. Delany: Babel-17 (gelesen)
Philip José Farmer: Jenseits von Raum und Zeit (Erzählband) (teilweise gelesen, mehr wird es aber nicht)
H.G.Wells: Die Insel des Dr. Moreau (ein wunderschön aufgemachter Band vom Liebeskind Verlag) (gelesen, ganz außergewöhnlich schöne Ausgabe mit sehr ausdrucksvollen Bildern von Bill Sienkiewicz)
Da ich letztes Jahr bei weitem nicht fertig wurde, nehme ich die ungelesenen Bücher mit und füge noch ein paar hinzu:
Henry James: Die Flügel der Taube
Heimito von Doderer: Das letzte Abenteuer
Prosper Mérimée: Novellen
Alfred Döblin: Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende
Halldor Laxness: Atomstation
Sigrid Undset: Olaf Audunsson (sind zwei Bände, ich schau mal wie weit ich komme.)
Meine Phantastik-Challenge-Liste muss ich mir noch etwas durch den Kopf gehen lassen.
Ein Highlight, das ich zu erwähnen vergessen hatte, war "Oben Erde, unten Himmel" von Milena Michiko Flašar. Das war mein erstes Buch dieser Autorin und das erwähnte "Ich nannte ihn Krawatte" von ihr las ich erst danach. "Oben Erde, unten Himmel" ist ein großartiges Buch, das in unterhaltsamer Weise die letzten und wichtigsten Dinge verhandelt: Einsamkeit, Verantwortung gegenüber den Mitmenschen (auch denen, die man gar nicht kennt), Alter, Familie. Dabei sehr angenehm zu lesen. Wäre ein schönes Verschenkbuch gewesen (wenn ich Bücher verschenkt hätte).
Der Reinfall des Jahres - ich habe eben nochmal in die Leseliste geguckt - war wahrscheinlich "Totenfrau". Schon die Serie fand ich nicht überragend, aber Anna Maria Mühe als Hauptdarstellerin hat doch einiges rausgerissen. Das Buch finde ich unlesbar und habe nach zehn Seiten abgebrochen. Enttäuscht haben mich auch die Krimis von Myriane Angelowski; dabei fand ich damals ihr "Porzellankind" so gut.
Weitere Bücher des Jahres, die ich empfehlen würde: "Schwindlerinnen" von Kerstin Ekman (großartige Autorin!), "Ich bin nicht da" von Lize Spit, "Das Meisterstück" von Anna Enquist.
Ich bin auch noch nicht soweit. Meine nicht gelesenen Lesepläne aus 2023 muss ich mitnehmen, was darüber hinaus vorgesehen ist, weiß ich noch nicht. Wird noch ein paar Tage dauern.
„Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie.“
Franz Kafka.
Habe ich eben in der Timeline des Schauspielers Sabin Tambrea bei Facebook gefunden. Was für ein schönes Zitat! In diesem Sinne ein für alles Gute offenes 2024 euch allen.
Beeindruckende Liste!
Die Novellen von Merimée hatte ich ja eigentlich in diesem Jahr auf der Liste, auch einige gelesen, aber nicht alle. Das muss ich nächstes Jahr nachholen.
Ah, den Buchtrinker habe ich auch gelesen. Ein sehr hübsches kleines Büchlein ...
Für mich war das Jahr , was Leseerlebnisse betrifft, eher unterer Durchschnitt. Ich habe weniger gelesen als in den Jahren davor - sonst waren es immer konstant so zwischen 150 und 160 Bücher, diesmal nur etwas über 130. Und wirkliche Höhepunkte waren nur wenige dabei. Als "Meisterwerke" habe ich in meiner Leseliste vermerkt: "Der Baron Bagge" von Lernet-Holenia und "Plötzlich ist es Abend" von Petra Morsbach. Sehr gut gefallen haben mir außerdem "Ich nannte ihn Krawatte" von Milena Michiko Flašar, "Die Kinder sind Könige" von Delphine de Vigan, "Babel" von R.F.Kuang sowie die Romane von Louise Doughty - und natürlich "Das Memorial" von Saramago.
Da ich mehrmals Gelegenheit hatte, sehr günstig Bücher einzukaufen, hat sich mein Stapel stark erhöht. Mal schauen, was das nächste Jahr bringt. Ich will auf jeden Fall die Bücher meiner Leseliste mitnehmen, die ich noch nicht geschafft habe; außer "Pelle der Eroberer" - da komme ich in den zweiten Teil einfach nicht rein. Ein paar weitere kommen auf jeden Fall dazu, auch die Phantastik-Lese-Challenge möchte ich weitermachen.
Ich wünsche Lauterbach gute Besserung und uns allen gesunde und friedliche Weinachten, viel schönen Lesestoff und natürlich die nötige Freizeit zum Lesen.
Ich habe mir eine schöne Ausgabe "Die Insel des Dr. Moreau" gegönnt und werde es mir gemütlich machen.
Als ich neulich im Buchladen eine schöne Ausgabe von "Dracula" zur Hand nahm, bemerkte ich zum ersten Mal, dass meine TB-Ausgabe, die seit über vierzig Jahren hier herumsteht, offenbar gekürzt ist.
Die schön gestaltete und handliche Ausgabe von Anaconda, die ich mir gekauft habe, scheint fast doppelt so lang zu sein, dem äußeren Eindruck nach zu schließen.
Die Schmuckausgabe von Coppenrath (mit Illustrationen und eingelegten Briefen, Karten und Zeitungsschnipseln) hatte ich auch in der Hand. Schön anzusehen, aber unpraktisch zu lesen und wenig ansprechendes Druckbild. Ich habe also das handliche Büchlein genommen.
Ich habe zwischendurch "Silas Marner" von George Eliot gelesen, eine reizende Dorfgeschichte mit versöhnlichem Grundton. George Eliot erweist sich hier wieder als scharfe und wortmächtige Beobachterin.
Ein Wahnsinnsbuch, das ich danach gelesen habe, ist dieses, das ich mit einer dicken Empfehlung versehe:
"Die November-Schwestern" von Josephine W. Johnson.
Das Buch (1934 erschienen) ist fast ein Klassiker. Thematisch ist es eng verwandt mit "Früchte des Zorns" von Steinbeck; behandelt auf sehr souveräne Weise aber auch ökologische und präfeministische Themen. Und die Erzählweise erinnerte mich mit ihrem sinnlichen Überschwang stark an Thomas Wolfe - um den auch noch ins Spiel zu bringen.
Also, kurz und klar gesagt: ein sehr, sehr lesenswertes Buch. Übrigens recht kurz, ich war in zwei Tagen damit fertig.
Ich bin immer noch nicht ganz sicher. Postillon-Prinzip ...? Vor allem hätte mich die letzte Strophe interessiert, wo es um "alle Mädchen sind ja mein" geht.
Jedenfalls eine tolle Seite.
Edit: Hier wird aufgeklärt. Nachdenken über einen Engel
Mit der Änderung/Gänderung des Titels ist es dann aber nicht getan ...
ps. Und die Vogelbäuerin toppt alles. Neulich las ich in einem Artikel ernsthaft das Wort "Lai*innen".
Edit: Danke übrigens für den Link! Ich kannte diese Seite noch nicht, sie ist insgesamt sehr lesenswert. Habe sie in meine Favoriten aufgenommen.
Julia Phillips: Das Verschwinden der Erde
Ein interessanter Roman, der auf der Halbinsel Kamtschatka in Sibirien spielt und von dem Verschwinden zweier kleiner Mädchen die Frauen- und Familienschicksale in unterschiedlichen Lebenssituationen und kultureller Eingebundenheit schildert. Ein ungewöhnliches und sehr offenes Buch.
Das Buch hatte ich vor einigen Jahren (als es neu war) in einer Leserunde, es hat fast allen sehr gut gefallen. Mir auch. Es ist eines der Bücher, die als Milieustudien gerade deshalb so gut funktionieren, weil die Person, die sie geschrieben hat, selbst diesem Milieu nicht angehört.
Ich habe meine oben zitierte zweite Liste ein wenig weiter abgearbeitet und das Memorial gelesen. "Daisy Sisters" habe ich abgebrochen, konnte dem Buch absolut nichts abgewinnen, obwohl ich viele von Mankells Büchern sehr mag.
Den Rest nehme ich wohl ins nächste Jahr mit.
Bei der Klassiker-Leseliste hatte ich auch nicht die rechte Ausdauer. "Pelle der Eroberer" werde ich nicht auslesen, der erste Band gefiel mir ganz gut, der zweite hat mich schon auf den ersten Seiten verloren. Von Mérimées Novellen habe ich einige gelesen, aber bei weitem nicht alle. Henry James, Doderers letztes Abenteuer und Döblins Hamlet werden wohl auch bis 2024 warten müssen, da in Kürze wieder eine Leserunde mit einem anderen Buch startet.
Ich werde versuchen, eine neue Liste für nächstes Jahr zu machen, habe aber das Gefühl, dass es immer schwieriger wird. Vielleicht setze ich am besten einige schon lange geplante Zweitlektüren drauf.
Ich habe - auch aus dem Offenen - "Atomstation" von Laxness mitgenommen.
Zum Lesen komme ich aber wohl erst nächstes Jahr.
Meine Lektüren zur Zeit: "Zauber der Stille" von Florian Illies (über Caspar David Friedrich, sehr schön) und "Die Türkin" von Martin Mosebach.
Ich habe heute "Olav Audunssohn" von Sigrid Undset in einem Offenen Regal gefunden.
Den zweiten Band habe ich vor mehr als 20 Jahren in der geerbten Bibliothek meiner Eltern gefunden. Leider fehlte mir der erste dazu und damals war ich auch nicht so interessiert an Undset wie ich heute bin, deshalb gab ich das Buch damals weg. Heute morgen entdeckte ich dieses gleiche Buch, den zweiten Band also, im Offenen Regal - aha, dachte ich, da ist mein Buch wieder - und zu meiner großen Freude ein Regalbrett darunter den ersten dazu.
Der Second Hand-Buchhandel ist ja noch einmal eine andere Geschichte. Werkausgaben bringst du gar nicht erst los.
Und ein anderes Phänomen: In der Schweiz gibt es - meist von karitativen Organisationen geführte - Second Hand-Geschäfte, wo du Dinge gratis bringst (so sie noch brauchbar sind) und wenn du was mitnehmen willst, nur wenig dafür bezahlst. Tiefstes Preissegment also. Einige davon verkaufen (auch oder ausschliesslich) Second Hand-Bücher. Ich weiss nicht, ob man dort noch solche Bücher wie oben beschrieben los werden würde. Ich weiss nur, dass die im Moment ein ganz anderes Problem haben: Ihre Läden werden überschwemmt mit - Bestsellern, z.B. Krimis im Taschenbuchformat: Dan Brown, Donna Leon, Stieg Larsson, Hakan Nesser, Adler Olsen, Henning Mankell, aber auch Coelho, Nora Roberts und Charlotte Link. Das muss alles als Altpapier entsorgt werden, wöchentlich bis zu 900 kg ...
Die WBG gibt auch der Inflation Schuld am geminderten Kaufinteresse ihrer Mitglieder. Kann ich nicht beurteilen.
Darüber habe ich neulich auch gelesen, und solche Läden gibt es bei uns auch in Form von Sozialkaufhäusern. In dem mir nächstgelegenen solchen Laden in Fulda werden die Bücherregale mit viel Einsatz gepflegt und nur Bücher in sehr gutem Zustand angeboten.
Ich weiß nicht, wie dort mit größeren Buchspenden verfahren wird. Ich habe immer nur kleine Stapel hingebracht, je nach Anfall, und diese wurden an Ort und Stelle durchgesehen. Was nicht erwünscht ist, kann sofort zurückgewiesen werden. Aber wenn ich das nächste Mal hinkomme, werde ich mich mal erkundigen. (Meine geerbte Freytag- und Ganghofer-Sammlung trage ich gar nicht erst hin. Da bleibt wohl nur die Tonne.)
Die Bücher werden nach Dicke verkauft (die Kassiererin legt den Zollstock an den Stapel) und die Preise sind so lächerlich, zumal die Bücher oft noch eingeschweißt sind, dass ich immer "für die Kaffeekasse" aufrunde, wenn ich dort etwas kaufe.
Ich habe eine Vielzahl wunderbarer Kunstlexika geerbt. Die will auch niemand haben.