Hallo sandhofer,
ich habe mich offensichtlich etwas unklar ausgedrückt: Es ging mir nicht um eine Kritik der Liste an sich, denn mir ist sehr wohl klar, dass Gedichte und Dramen für die Literatur insgesamt wichtig sind - und dass Shakespeare zu kurz kommt, das ist mir schon auch aufgefallen, nur dass mich, ganz persönlich, dies nicht besonder stört, da ich den Zugang zu Dramen im Allgemeinen eher schwer oder gar nicht finde.
Mein Kommentar war also eher persönlicher Natur als allgemeiner.
Und ob nun die Liste zu lang oder zu kurz ist, das kann ich nicht wirklich beurteilen, da mir nicht klar ist, wie viel Zeit neben den Vorlesungen übrig bleibt und ausserdem habe ich keinen Überblick, wieviel Zeit man braucht, um ein Buch so zu lesen und zu bearbeiten, dass es für das Studium ausreicht. Schätzungsweise sollten jedoch durchschnittlich mindestens 30 Seiten pro Tag doch schon drinn liegen, nicht? - Das wären dann rund 20'000 Seiten in zwei Jahren, eine eher bescheidene Zahl, meiner Ansicht nach. Bei einer durchschnittlichen Seitenzahl von 100 Seiten pro Titel (Gedichte sind viel kürzer, lange Romane höchstens vier mal so lang, Dramen kommen gerade etwa hin) so wären das 200 Titel - also in etwa der Umfang der Leseliste... Sollte eigentlich wirklich machbar sein!
Grüsse
alpha