Beiträge von Hubert

    Erika hat geschrieben:


    Hallo Hubert,
    nicht nur Lukas hat eine Weihnachtsgeschichte, sondern auch Matthäus (Kapitel 2). Unsere geläufigen Krippendarstellungen sind eine Mischung aus diesen beiden Berichten.


    Hallo Erika,


    da hast Du sicher recht und das zweite Kapitel aus dem Matthäus-Evangelieum ist mir nicht unbekannt. Ich meinte mit Weihnachten einfach nur: Krippe, die Hirten auf dem Felde und die Engel mit „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ und das Alles kommt doch bei Matthäus nicht vor, oder täusche ich mich jetzt? Und mal ehrlich: die Matthäus-Themen: „Die Weisen aus dem Morgenland“, „Die Flucht nach Ägypten“ und „Der Kindermord des Herodes“ verbinden wir ja nicht eigentlich mit dem Wort „Weihnachten“.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo hafis,


    Du hast geschrieben:
    die obige liste eines college enthält nur den rabelais


    Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, welche obige Liste eines colleges Du meinst. In diesem Thread gibt es keine Liste. Ich tippe deshalb auf die Liste des St. John’s College, die Du in einem anderen Thread gepostet hast. Zunächst vielen Dank für die Liste, aber es gibt auch einige Anmerkungen dazu. Die Liste scheint mir, legt mehr Wert auf philosophische und naturwissenschaftliche (wie Du schon bemerkt hast, womöglich überholte) Werke als auf Dramen. In einer Liste, in der Lessing, Goethe, Schiller, Kleist und Brecht, die Spanier Calderon de la Barca, Tirso de Molina und Lope de Vega, die Italiender Carlo Goldoni und Luigi Pirandello ebenso fehlen wie der Russe Anton Cechow und der Norweger Henrik Ibsen würde es tatsächlich nicht verwundern, wenn auch Moliere nicht aufgeführt wäre und würde deshalb keineswegs auf die geringe Bedeutung von Moliere verweisen. Umso erstaunlicher ist es und zeigt die Bedeutung Molieres , dass genau dieser Dramatiker entgegen Deiner Vermutung doch enthalten ist. (Schau doch mal zwischen Rousseau und Adam Smith im Junior year.) Die von Dir erwähnten franz. Autoren Flaubert und Balzac (obwohl beide durch ihre Romane bekannt) kommen in Deiner Liste allerdings tatsächlich nicht vor.


    Trotzdem, meine Aussage gründet sich nicht auf solche Listen, sondern auf die Aussage meiner französischen Freunde (ich wohne nur wenige Kilometer von der franz. Grenze und bin fast jede Woche einmal in Frankreich). Übrigens ging aus dem Theater Molieres die Comédie Francaise hervor, die wenn man mich nicht falsch informiert hat, seit Molieres Zeiten (er lebte von 1622 bis 1673) permanent bis auf den heutigen Tag mindestens ein Stück von Moliere im Spielplan hat. Da ich seit einiger Zeit jedes Jahr mindestens einmal in Paris bin, habe ich auch schon mehrere Moliere-Stücke in der Comédie Francaise erlebt.


    Wenn Hesse sich mit einer Auswahl von Moliere begnügt, zeigt das doch nur, dass auch Hesse wusste: Dramen wollen gesehen, nicht gelesen werden. Wenn Du etwas von Goethes Meinung zu Moliere wissen willst, lies doch mal die „Gespräche mit Eckermann“.


    Gruß Hubert

    Hallo Maria,


    die deutschen Nachkriegsschriftsteller (Heinrich Böll, Arno Schmidt u.a.) konnten sich, da ihre Bücher fast nicht gekauft wurden, nur mit Übersetzungen über Wasser halten. Die beiden genannten wurden bei den Übersetzungen auch fleissig von ihren Frauen unterstützt.


    Gruß


    Hubert

    Servus Daniel!


    herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. Als Wiener mußt Du ja Mozart und Beethoven lieben. Magst Du auch die späteren Wiener Komponisten: Schönberg, Berg, Webern und was hältst Du von Mahler?
    Und vor allem: magst Du neben klassischer Musik auch klassische Literatur? Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht direkt überfallen mit meinen Fragen.


    Viele Grüße nach Wien


    Hubert


    PS: Wie hast Du eigentlich unser Klassikerforum gefunden?

    Hallo nimue,


    schön, dass Du wieder da bist. Hoffentlich hat Dir Florenz auch so gut gefallen wie mir. Da ich Florenz für eine der schönsten Städte der Welt halte, fahre ich immer wieder mal hin. Zuletzt hatte ich dort ein Seminar (1 Woche) über Dante und die Göttliche Komödie besucht.


    Bei der Antwort zu Deiner Frage, werde ich wahrscheinlich auch nicht über eine „6“ hinauskommen. :redface:
    Ich versuchs trotzdem.


    Ich lese zwischen 50% und 75% zeitgenössische Literatur und zwischen 25% und 50% Klassiker. (ist das wenigstens rechnerisch in Ordnung). Das ändert sich von Jahr zu Jahr. Gibt es viel Neues das mich interessiert müssen die Klassiker etwas warten, kommt nicht viel Neues arbeite ich verstärkt an meinem Klassiker-SUB. Mit den Genres kenne ich mich leider nicht so gut aus. Sicher kommen bei meiner Lektüre auch historische Romane, Suspense und Science Fiction vor, aber meistens kann ich das nicht so genau zuordnen. Mir reicht es eigentlich auch, wenn ich am Schluß sagen kann: Das hat mir gefallen oder Das hat mir nicht gefallen. Welches Genre es dann war ist mir egal. Wahrscheinlich überwiegen bei meiner Lektüre aber die Liebesromane (sowohl bei den Klassikern als auch bei den Zeitgenossen). Bücher wie „Jane Eyre“ von Charlotte Bronte oder „Marianna Sirca“ von Grazia Deledda finde ich einfach Klasse und ich lasse mir da kein schlechtes Gewissen einreden sondern genieße sie.


    Bitte berücksichtige bei Deiner Benotung die Hitze und vielleicht kannst Du ja für Mathe eine Extranote geben (100% = 50% + 50% bzw. 100% = 75% + 25%). Damit will ich dann bei meiner Mutter ein Eis rausschlagen.
    :eis:
    Liebe Grüße


    Hubert

    Liebe Karin,


    Du hast es geschafft. Ich werde den Roman „Niels Lyhne“ von Jens Peter Jacobsen lesen. Zugegeben, auch die von Dir nun nachgelieferte Beschreibung hat mich nicht ganz überzeugt, mehr allerdings als die von mir vorher gefundene Kurzbeschreibung (1 Satz) in einem Bücherkanon. Was mich aber überzeugt hat, ist Deine Begeisterung für das Buch und so habe ich mir gedacht, wenn sich die Karin so für das Buch einsetzt, dann ist da wahrscheinlich mehr dahinter als alle Beschreibungen ahnen lassen.


    Wenn ich es gelesen habe (das kann aber noch etwas dauern) werde ich Dir berichten.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo amelie,


    Tomaso Albinoni, war auch mir bis vor kurzem unbekannt. Zum ersten Mal bewußt, habe ich seine Musik im Begleitprogramm zu einer Ausstellung über Venedig vor einem Jahr gehört.


    Tomaso Albinoni wurde am 14. Juni 1671 in Venedig geboren und ist auch dort am 17. Januar 1751 gestorben. Er war also ein Zeitgenosse von J.S.Bach (1685 bis 1750) und Vivaldi (1678 bis 1741), hat aber seine Heimatstadt Venedig kaum verlassen. Einmal ist ein Aufenthalt in Florenz nachweisbar, wo Albinoni an der Aufführung seiner Oper "Griselda" (nach Boccaccio) teilnahm. Auch an der Hochzeitsfeier des Kurprinzen Karl Albert in München soll Albinoni teilgenommen haben: er hatte die Festoper komponiert. Insgesamt hat er wohl zwischen 40 und 50 Opern geschrieben, die aber heute höchstens noch dem Titel nach bekannt sind. Erhalten sind aber Flötensonaten, Oboenkonzerte, Violinkonzerte, Concerto, Sonaten, Symphonien.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo amelie,


    es freut mich, dass Du dich so für Thomas Mann einsetzt. Und Du hast ja recht. Meine ursprüngliche Aussage, muß man vielleicht im Zusammenhang mit dem Posting in einem anderen Forum sehen. Ich will also nochmals neu formulieren:


    Thomas Mann ist (meiner persönlichen Meinung nach) der größte deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Es gibt aber noch ein paar andere Schriftsteller, die auch nicht schlecht geschrieben haben. Wenn aber MRR sagt: Zuerst kommt T. Mann, und dann kommt nochmals T. Mann und dann kommt lange nichts, dann überschätzt er ihn ein wenig.


    Könntest Du dieser neuen Aussage ev. zustimmen? Dann wären zumindest wir beide gleicher Meinung. Ansonsten könnten wir das ja auch in aller Freundschaft ausdiskutieren.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo amelie,


    herzlich willkommen hier bei uns im Klassikerforum. Schön, dass Du uns gleich etwas über Deine Leseerfahrung informiert hast. Ich finde es z.B. toll, dass Dir Goethe (Faust u. Werther) so gut gefallen hat. Für mich gehören diese beiden Werke zum wichtigsten was in deutscher Sprache geschrieben wurde. Bei den meisten Büchern hast Du ja Deine Meinung dazu geschrieben (Ich stimme Dir eigentlich überall zu), aber bei Böll, wäre ich noch neugierig auf Deine Meinung. Vor allem, ob Du Dir vorstellen kannst, dass Böll im Bewußtsein seiner Leser, mit diesem Buch etwa verändert hat z.B. die Meinung über bestimmte Zeitungen, oder um es direkt zu sagen, die Meinung zu "Bild"? (Wir diskutieren hier nämlich gerade die Frage, ob Bücher etwas verändern: eigener Thread).


    Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht gleich überfallen.


    Liebe Grüße


    Hubert


    PS: Schön, dass Du dich auch für klassische Musik interessierst. Von den von Dir genannten Komponisten gehören Dvorak und Grieg auch zu meinen Lieblingen.

    Hallo Ingrid,


    Schade, dass diese Äußerungen nicht deinen Beifall gefunden haben


    Ich habe mein Posting gerade fünf mal durchgelesen, kann aber die Stelle nicht finden, in der ich mich negativ oder abweisend über Deine Auswahl geäußert hätte. Eigentlich hat mir Deine Idee und Deine Auswahl gut gefallen und ich hatte es bedauert, dass Dein Thread schon so weit abgerutscht war, ohne dass sich jemand dazu geäußert hatte. Die Absicht meines Postings war:

    1. Dir zeigen, dass ich Dein Posting nicht nur gelesen sondern mich auch damit auseinander gesetzt habe.


    2. Deinen Thread wieder im Forum nach oben zu bringen, damit vielleicht auch noch andere sich damit auseinander setzen.


    Dummerweise hatte ich nämlich gedacht, hier im Klassikerforum Menschen zu treffen, die nicht nur lesen wollen, sondern sich auch mit dem Gelesenen auseinander setzen wollen. Sollte ich deshalb irgendwo oder irgendwie etwas geschrieben haben, das Dich gereizt oder geärgert hat, so lag das sicher nicht in meiner Absicht.
    :redface:


    Viele Grüße und eine schöne Woche


    Hubert


    PS: Ich finde es toll, dass Du die zwei gesuchten Dichter (Goethe und Seume) gekannt oder so schnell gefunden hast. Vielen Dank, fürs Mitmachen. :klatschen: :klatschen: :klatschen:

    hafis hat geschrieben:


    Steht in frankreich moliere in der publikumsgunst bzw. der wertschätzung der "experten" tatsächlich höher als zB rabelais?


    Ja, in Frankreich steht Moliere sowohl in der Publikumsgunst als auch in der Wertschätzung der "Experten" weit höher als Rabelais. Auch im Ausland ist Moliere mit Abstand vor Rabelais angesiedelt, sowohl was die Bekanntheit, als auch was die Beliebtheit angeht.

    Hallo Hafis,


    da Du nun schon der Dritte bist, der Albinoni zu seinen Lieblingskomponisten zählt, bin ich richtig neugierig geworden. Was würdest Du denn zum Einstieg von diesem Komponisten empfehlen?
    Er hat ja viele Violinkonzerte geschrieben, aber auch Flötensonaten und Symphonien. Ich bin da zunächst ziemlich ratlos.


    Gruß


    Hubert

    Hallo Elfenkönigin


    es lässt sich darüber streiten, ob es nicht lohnenswert ist, die bibel zur abwechslung einmal nur als literatur zu betrachten


    Nein, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Natürlich lohnt sich das und wenn Du die Bibel im Rahmen eines Literaturstudiums liest ist es wahrscheinlich der richtige Weg. Ich habe da sicher nichts dagegen, sonst hätte ich Dir ja nicht Tipps zu Übersetzungen und Lesereihenfolge gegeben. Nur für mich, da ich dies schon hinter mir habe, ist es im Moment nicht das richtige. Das heißt aber nicht, dass ich Deine ev. Postings zu diesem Thema (Evangelien unter lit. Aspekten) nicht mit Interesse verfolge.


    Gruß


    Hubert

    Hallo Karin,


    da Du nicht mehr zu „Niels Lyhne“ sagen wolltest, außer dass Rilke den Autor verehrte, und auch die Postings von litfink und Lucien mich nicht überzeugten, habe ich selbst noch recheriert.


    Die Meinung von Paula Modersohn über Rilke, teile ich: : "er hält es mit jedem". Und wer über Baudelaires „Les fleurs du mal“ : „ein Buch fürs Leben, für alle Leben“, urteilt, dessen literarisches Urteil kann ich nicht mehr ernst nehmen. Außerdem kann ich nicht verstehen, wieso Du „alles, was er verehrte, ebenfalls verehrungswürdig“ findest. Ich z.B. finde Stierkampf, den Rilke verehrte, abscheulich! Soviel zu Rilke, jetzt zu Jacobsens Roman:


    „Sprachkraft und gefühlsmäßige Dichte“ die Lucien für den Roman reklamierte, sind für mich Kriterien für Lyrik und ev. noch für Dramatik. .Bei Romanen die mehr von meiner Lebenszeit in Anspruch nehmen, als ein Gedicht oder ein Schauspiel, muss mich zumindest noch das Thema interessieren und da ergaben meine Recherchen das folgende:


    Der Protagonist Niels Lyhne scheitert an dem Versuch einer Versöhnung von Phantasterei und Atheismus. Da ich mich aber weder für Phantasterei noch für Atheismus und deshalb auch nicht für eine Versöhnung der Beiden interessiere wirst Du sicher verstehen, dass ich mit der Lektüre des Romans noch warte, bis Du mich mit Argumenten die für das Buch sprechen, überzeugst.


    Ciao, Hubert

    Hallo zusammen,


    Im Forum „Literaturschock“ war die Frage aufgetaucht, ob Klassiker wie Goethe und Thomas Mann nicht zu hoch geschätzt oder überschätzt werden.


    Goethe: Kann man meiner Meinung nach nicht überschätzen!


    Thomas Mann: Ja, ist meiner Meinung nach überschätzt (Ich sage das, obwohl ich einige seiner Bücher sehr mag)


    Im „Literaturschock“ stellte sich allerdings heraus, dass der Urteilende nur ein Werk von Thomas Mann (Der Tod in Venedig) kennt, Wie will man da urteilen? Was kannte er wohl von Goethe?


    Wie sieht es in anderen Länder aus? Schriftsteller im Schatten großer Namen?


    So wie in Deutschland alle Schriftsteller sich an Goethe messen lassen müssen, so gibt es auch in anderen Ländern Dichter, die alle anderen überragen:
    Italien: Dante
    Spanien: Cervantes
    England: Shakespeare
    Frankreich: Moliere


    Gruß


    Hubert

    Hallo Steffi,


    Beaudelaire kenne ich nicht - hat er surrealistisches geschrieben ?


    Dass Baudelaire surrealistisch geschrieben hätte, kann man nicht direkt sagen, weil es zu seiner Zeit diesen Begriff noch nicht gab. Der Gedichtzyklus: „Die Blumen des Bösen“, durch den Baudelaire bekannt wurde und heute noch bekannt ist und den Carlo Schmidt übersetzte und Keetenheuve im „Treibhaus“ übersetzt wurde von Baudelaire 1857 veröffentlicht.


    Der Begriff Surrealismus entstand aber erst 1924 als Andre Breton das „Manifest des Surrealismus“ verfasste und „La Revolution surrealiste“ gründete. Trotzdem hatte Beaudelaire einen großen Einfluß auf die Surrealisten (ebenso wie auf die Symbolisten,) und inspirierte nicht nur diese, sondern auch Rilke und die Rolling Stones.


    Ich persönlich mag Baudelaires Werk nicht besonders. Ist mir zu pessimistisch. Die Grundstimmung seiner Gedanken kannst Du vielleicht an dem folgenden Briefausschnitt erkennen:
    "Wie tief muss ein Mensch gesunken sein, wenn er sich glücklich schätzen
    kann! Ich bedaure Sie, und ich halte meinen Verdruss für feiner als Ihre
    Glückseligkeit. Sie waren also noch nie versucht, aus dem Leben zu
    scheiden, nur um einmal ein anderes Schauspiel zu erleben! Ich habe sehr
    gewichtige Gründe, denjenigen zu bedauern, der den Tod nicht liebt."



    Dass die 2 Mädchen wieder - auf ihrer Runde - in die Weinstube kommen, halte ich schon für wahrscheinlich, zumal Lena, wenn sie denn real ist,


    Die Frage, die dann aber auftaucht: Wenn die Mädchen kommen, warum fängt Keetenheuve an zu träumen? Meine Argumentation war ja: Keetenheuve wartet und niemand kommt und er trinkt und fängt an zu träumen.
    Kommen aber die Mädchen wirklich, besteht kein Grund mehr für den Traum?? Dann können sie sich ja zusammen Gedanken über Lenas Zukunft machen. Oder wie siehst Du das?


    Gruß


    Hubert

    Der Gast Jenny hat folgendes geschrieben:
    Die Klassiker, die man gelesen haben sollte: Als ich auf diesen Thread gestoßen bin, ... Etwas verwirrend und einschläfernd empfand ich jedoch Beiträge, die etwas über diese Fragestellung hinausgingen.


    Hallo Jenny,


    bevor man sich als Gast in einem Diskussionsforum kritisch über die Mitgliederbeiträge in einem Thread äußert, sollte man zumindest das Thema dieses Thread kennen. Die Fragestellung lautete nämlich nicht „Die Klassiker, die man gelesen haben sollte“, sondern „Was gehört in die gutsortierte Klassikerbibliothek?“ und nimue, die diese Frage gestellt hat, hat auch definiert, was sie darunter versteht:


    Mir ging es auch nicht darum, sämtliche Klassiker aufzuzählen, sondern darum, dass wir vielleicht eine Liste der Autoren zusammenstellen, die Otto Normalverbraucher zum Angeben zu Hause gesammelt haben sollte. Er wird diese Bücher nie lesen, aber er will damit angeben.


    Da wir Deine Fragestellung nicht kannten, wirst Du sicher verstehen, dass wir auch nicht so exakt darauf eingegangen sind.


    Liebe Grüße


    Hubert

    Hallo Maria,


    nur falls Du das überlesen hast: ich hatte meine Aussage mit der Bemerkung eingeleitet, dass dies meine persönliche Meinung ist und selbstverständlich kann jeder seine eigene, abweichende Meinung haben. Aber, auch in Zukunft werde ich mir erlauben, meine Meinung mit einem Ausrufungszeichen zu versehen, wenn ich das für nötig halte.


    PS: Ich habe auch nie behauptet, dass Du unreflektiert liest! Wozu also Deine ausführliche Verteidigung.


    Gruß und Gute Nacht


    Hubert

    Hallo Maria,


    selbstverständlich will ich niemand nötigen, etwas zu reflektieren, wenn ihr/ihm das Lesen reicht. Aber da Du hier ein Problem ausgemacht hast, will ich auch meine Meinung äußern:


    Es genügt nicht wahllos zu lesen, wenn man nicht das Gelesene reflektiert, wie z.B. auch Beispiele aus der Literatur zeigen (Don Quijotte, Madame Bovary) kann Lesen dann mehr schaden als nützen!


    Liebe Grüße


    Hubert