Beiträge von Hubert

    wenn ich mich allerdings richtig erinnere, war Anna auch im Film eine Figur, mit der man mitfühlen sollte, insofern auch positiv besetzt.


    Hallo Steffi,
    hallo zusammen,


    na ja, wenn sich jemand das Leben nimmt, warum sollte man da nicht mitfühlen. Ich denke Anna im Film ist sympathischer als Anna im Roman. Das liegt wahrscheinlich an den Schauspielerinnen. Welchen Filme hast Du gesehen? Mir sind besonderes zwei in guter Erinnerung, einmal mit Sophie Marceau als Anna und natürlich unvergessen, Greta Garbo (obwohl vom Typ her, eine totale Fehlbesetzung), - ich denke, wenn Greta Garbo Therese R. gespielt hätte, wäre auch die noch sympathisch gewesen.


    Ich hatte den Eindruck, dass er nicht will, dass Karl diesen Herrn Pollunder begleitet. Stellt sich nur die Frage, warum nicht?


    Hallo Katrin,
    hallo zusammen,


    das zweite Kapitel liest sich ja ganz flüssig: Karl genießt den Luxus im Hause des Onkels, er lernt Englisch, Klavier und Reiten und macht sich mit der ihm fremden Welt in New York vertraut. Das alles ist so anti-kafkaesk erzählt, dass man fast vergisst Kafka zu lesen. – Aber dann hat es mich doch noch umgehauen. Hier mal vier Zitate aus dem 2. Kapitel und ich hab’s eigentlich erst richtig beim vierten Zitat gemerkt (so selbstverständlich streut Kafka dies alles, sich steigernd in den Text ein):


    „Dieser Herr Pollunder schien überhaupt an Karl ein besonderes Gefallen zu finden, und während der Onkel und Herr Green wieder zu den geschäftlichen Besprechungen zurückkehrten, ließ Herr Pollunder Karl seinen Sessel nahe zu sich hinschieben,“


    „Herr Pollunder schüttelte Karl ganz glücklich beide Hände, als wolle er sich so stark als möglich dessen vergewissern, dass Karl nun doch mitfahre.“


    „Sie saßen eng beieinander, und Herr Pollunder hielt Karls Hand in der seinen, während er erzählte.“


    „Karl aber lehnte froh in dem Arm, den Herr Pollunder um ihn gelegt hatte;“


    Sicher kannte der Onkel diese homoerotische Seite von Pollunder und wollte nicht, dass Karl einen Nebenbuhler begleitete, denn Anfang des dritten Kapitels erfahren wir durch Green:


    „… wie die Liebe des Onkels zu Karl zu groß sei, als dass man sie noch Liebe eines Onkels nennen könne.“


    Das Schwert könnte auch auf Justitia hindeuten. Schließlich wirkt das Treffen beim Kapitän durchaus wie eine Art Gerichtsverhandlung. Dass Karl als "Verteidiger" alles im Sinne seines Mandanten zu deuten versucht, wäre dann für mich auch einigermaßen plausibel.


    Schöne Grüße, Niclas


    Hallo Niclas,
    hallo zusammen,


    Natürlich ist das auch möglich, - zuerst wollte ich antworten aber Justitia wird ja nicht nur mit dem Schwert sondern zusätzlich mit Waage und Augenbinde dargestellt. Aber die Waage bedeutet ja, dass nach sorgfältiger Abwägung des Falles und ohne Ansehen der Person (Augenbinde) das Recht durchgesetzt wird (Schwert) und Karl kämpft ja für den Heizer ohne Abwägung des Falles und mit Ansehen der Person also konnte Kafka auf die Attribute, Waage und Augenbinde verzichten. Sehr guter Hinweis!


    Walden - Henry D. Thoreau :smile:


    Als ich „Walden oder Leben in den Wäldern“ von Henry David Thoreau, auf das ich durch den Film „Club der toten Dichter“ aufmerksam wurde, zum ersten Mal gelesen habe, war ich begeistert. Sicher ein Schlüsselwerk der amerikanischen Literatur, aber auch mit Einfluß auf den Rest der Welt, so bezieht sich nicht nur Mahatma Gandhi auf dieses Werk, sondern auch die europäischen 68er. Inzwischen denke ich, wenn das alles so super war, warum ist Thoreau nach einem 2-jährigen Experiment wieder in die Zivilisation zurück gekehrt?
    Wie gefällt Dir das Buch und vor allem wie bist Du auf das Buch gekommen?

    Hallo busbian,


    zunächst herzlich willkommen im Klassikerforum und in der Leserunde zu Kafkas Verschollenem :blume:



    Ich denke, sobald wir anfangen, Kafka naturalistisch zu lesen, machen wir etwas falsch.


    Da stimme ich Dir zu!



    Warum heißt Karl eigentlich Karl? Hat es mit Schillers Räubern zu tun? Mit Kafkas Nachnamen?


    Guter Ansatz!



    Interessant zu wissen, finde ich, ob Kafka wusste, dass die Freiheitsstatue eine Fackel trägt oder ob er es ca. 1915 noch gar nicht gewusst hat.


    Die Freiheitsstatue, sollte zur Hundertjahrfeier der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung (1776), also 1876 vollendet werden. Natürlich gab es Verzögerungen und so wurde sie in der heutigen Form und Weise 1886 eingeweiht. Da Kafka für seinen Roman lange und ausreichend recherchiert hat, ist davon auszugehen, dass er genau wusste, dass sie eine Fackel trägt.


    Kafka traue ich übrigens zu, dass er nicht wusste, oder sich nicht mehr erinnerte was die Freiheitsstatue in den Himmel hält. Die Fackel ist sowieso ein mehrdeutiges Symbol.


    Hallo Lost,
    hallo zusammen,


    da Kafka ja nie in Amerika war, konnte er sich natürlich nicht an die Freiheitsstatue erinnern, aber genau aus diesem Grund, hat er zu diesem Roman im Gegensatz zu allen anderen seiner Werke sehr viel recherchiert. D.h. er wusste genau was die Freiheitsstatue in Wirklichkeit in den Himmel hält.


    Natürlich ist die Fackel ein mehrdeutiges Symbol. Siehe hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fackel


    Auch das Schwert ist als Symbol mehrdeutig. In der Form wie es z.B. der Cheruskerfürst Arminius beim Hermannsdenkmal im Teutoburger Wald in die Höhe regt, kann es durchaus auch als Phallussymbol gedeutet werden:
    http://de.academic.ru/pictures…ermannsdenkmal_statue.jpg


    Hat Karl den Heizer im Stich gelassen? War er denn überhaupt für dessen "Verteidigung" verantwortlich?


    Karl ist sehr naiv, z.B. gibt er seinen Koffer einem quasi Fremden um seinen Regenschirm zu retten. Genau so naiv ist es wenn er sich für den ihm eigentlich fremden Heizer einsetzt; hätte er zuerst Schubal kennen gelernt, wäre er wahrscheinlich für diesen als Zeuge aufgetreten, Trotzdem, obwohl er natürlich nicht für die Verteidigung des Heizers verantwortlich ist, kann man sagen, dass er ihn letztendlich im Stich lässt, als sich ihm mit dem Senator als Onkel eine unerwartete Chance auftut – obwohl er sich dann wieder nicht sicher ist, „ob dieser Mann ihm jemals den Heizer werde ersetzen können.“ Nun ja, ich will nicht zu hart urteilen: Karl ist Sechzehn.



    Wer lügt? Ein Beispiel: Kann wirklich der Brief an den Onkel "lange Irrfahrten" erlebt haben, nachdem die Überfahrt wohl nur fünf Nächte gedauert hat? Oder wusste das Dienstmädchen schon so viel früher, mit welchem Schiff Karl reisen wird?


    Ich denke, dass so eine Schiffspassage nach Amerika 1-2 Monate im voraus zu buchen war und wenn das Mädchen gleich nach der Buchung geschrieben hat, - der Brief dürfte ja auch nicht länger brauchen als die Personenüberfahrt, hat aber den Onkel erst zwei Tage vor Karls Ankunft erreicht. Für mich ist das stimmig.


    Gruß


    Hubert


    nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, stellen sich gleich mehrere Fragen:


    Hallo Niclas,
    hallo zusammen,


    auch ich habe heute mit Kafkas „Verschollenem“ begonnen, aber da wieder einmal
    „Zu viel Zeit mit lesefernen Ablenkungen verplempert“ um mal Markus zu zitieren, habe ich das erste Kapitel nicht geschafft und will deshalb auf Deine Fragen auch erst eingehen, wenn ich lesetechnisch dazu in der Lage bin. Aber auch der erste Absatz hat es ja schon in sich:


    „Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Statue der Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen Sonnenlicht. Ihr Arm mit dem Schwert ragte wie neuerdings empor, und um ihre Gestalt wehten die freien Lüfte.“


    Wie immer bei Kafka ein starker Anfang, kompakt aber mit sehr viel Information.


    Ist der Protagonist des Romans Karl Rossmann am Ende gar kein Verschollener, sondern ein Vertriebener oder zu mindest Verstoßener? Ein ungeliebter Sohn? – oder haben seine armen Eltern keine andere Wahl (ein Märchenmotiv der Grimm-Brothers), weil sie die Alimenten an das Dienstmädchen nicht bezahlen können?


    Die, mit Sockel 93 Meter hohe, Freiheitsstatue „Liberty Enlightening the World“, ein Geschenk Frankreichs an die USA auf Liberty Island im New Yorker Hafen begrüßt wie auch das folgende Bild zeigt, Einwanderer mit einer in der erhobenen rechten Hand gehaltenen Fackel mit goldbeschichteter Flamme:


    http://static.rp-online.de/lay…-0529_Freiheitsstatue.jpg


    Warum beschreibt sie Kafka statt mit einer Fackel mit einem Schwert in der Hand? Soll das heißen für Karl Rossmann beginnt in Amerika nicht die Freiheit sondern der Kampf ums Überleben oder ist das schon im ersten Absatz eine Amerikakritik, weil die USA ja ein Land der Unterdrückung (Indianerkriege, Negersklaven usw.) und nicht der Freiheit sind. In diesem Zusammenhang ein Zitat des irischen Literaturnobelpreisträgers George Bernard Shaw: „Man nennt mich allenthalben einen Meister der Ironie, aber auf die Idee, ausgerechnet im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre nicht einmal ich gekommen.“


    Fragen über Fragen?

    Hallo Markus,


    gerade habe ich beim Durchsehen meiner Mails die wöchentliche Einladung zur „Schwabinger Schaumschläger Show“ gefunden. Zwar kann ich, wie in letzter Zeit meistens, nicht ins „Vereinsheim“ gehen, da nicht in München, denke aber das ist jetzt mal eine Gelegenheit mich bei Dir zu bedanken.


    Vielleicht siehst Du den Zusammenhang nicht, deshalb:


    Irgendwann hast Du mal in einem Deiner Beiträge hier im Klassikerforum auf Jaromir Konecny hingewiesen. Ich bin Deinem Link gefolgt und die Texte von Konecny, die ich dort fand, haben mich höchst amüsiert. Ich habe dann festgestellt , dass Konecny Mitglied der Schwabinger Schaumschläger ist und bin mehrmals zur sonntäglichen Abendshow in Schwabing gegangen. Inzwischen besteht die Schaumschläger-Stamm-Mannschaft zwar nur noch aus Michael Sailer und Moses Wolff, die jeden Sonntag weitere Künstler zur Show ins Schwabinger „Vereinsheim“ einladen. Die Texte die dort vorgetragen werden sind oft schräg, manchmal kafkaesk, manchmal dadaistisch, meistens aber lustig.


    Für die spannenden Abende, die ich dank Deinem Hinweis auf Konecny, mit den Schaumschlägern schon erlebt habe also herzlichen Dank und dieser Dank ist natürlich stellvertretend für alle Deine Hinweise und Beiträge gemeint, aber wenn ich auf jeden Deiner Beiträge mit „Danke Markus“ antworten würde, hätte ich ja Maria und sandhofer was die Zahl der Beiträge betrifft bald überholt und dafür bin ich einfach zu bescheiden. Ich denke, Du verstehst das.


    Gruß


    Hubert

    Da mir Carlos Sauras Film Carmen mit Antonio Gades und Laura del Sol in den 80er Jahren gut gefallen hatte, habe ich damals auch die Bühnenshow Carmen mit Antonio Gades und Cristina Hoyos besucht, das erste Mal, dass ich bei einem Tanztheaterstück Gänsehaut bekommen habe. Seitdem bin ich dem Flamenco verfallen und ich meine mit Flamenco nicht das für Spanientouristen aufgeführte Kastagnettengeklapper, sondern Flamenco wie ihn z.B. Maria Pagés nicht nur tanzt sondern auch lebt.


    In Carlos Sauras Kinofilm Carmen tanzte Maria Pagés noch in einer Nebenrolle, sie war Mitglied von Antonio Gades Flamencotruppe und choreographierte für das Spanische National Ballett. Vor 20 Jahren hat Maria Pagés ihre Compania gegründet und seit 20 Jahren entwickelt sie mit ihrer Compania eine moderne Ästhetik des Flamenco. Soweit die Einleitung.


    Gestern habe ich mir Maria Pagés Ballett „Sevilla“ angeschaut. Es beginnt zu Schostakowitschs Walzer aus der Suite für Varieté-Orchester, später hört man Bizet, das Ende ist „Volare“ von Domenico Modugno. Sevilla, sagt Maria Pagés, ist alles was die Erde braucht, um den Himmel zu berühren. Sie ist eine brillante Tänzerin, ihre perkussive Fußarbeit ist perfekt, - vielleicht gibt es schönere Frauen als Maria Pagés, nach Frauen mit mehr erotischer Ausstrahlung wird man suchen müssen. Das zweite Mal, dass ich bei einem Tanztheaterstück Gänsehaut bekommen habe.

    unter diesem Titel schwärmen drei der größten Fans von Mark Twain (Jan Josef Liefers, Axel Prahl und Paul Ingendaay) am 18. März 2011 im Theater am Tanzbrunnen in Köln von ihrem Idol, erzählen aus seinem Leben und lesen seine Texte.

    Vom 16. bis 26. März findet zum 11. Mal das Internationale Literaturfest in Köln statt, auf das ich auch an anderer Stelle schon hingewiesen habe. Auf zwei Lesungen am 21.März 2011, zwischen denen ich mich noch nicht entscheiden kann, möchte ich an dieser Stelle noch hinweisen:


    Um 19:00 Uhr liest eine der wichtigsten Autorinnen Großbritanniens, Andrea Levy, in der Kulturkirche in Köln-Nippes, aus „Das lange Lied eines Lebens“. Der Roman spielt im 18. Jahrhundert auf Jamaica, der Heimat von Andrea Levys Großeltern. Levy schildert das Leben der Sklaven nicht nur schrecklich, wie z.B. Toni Morrison, sondern mit all der Schönheit und der Freude, die auch zum Leben gehören. Den deutschen Text liest Maria Schrader, die Moderation hat Margarete von Schwarzkopf übernommen.


    Eine halbe Stunde später legt das Literaturschiff MS RheinEnergie in der Kölner Innenstadt ab. Uwe Timm, lt. FAZ einer der wichtigsten Schriftsteller seiner Generation, liest aus seiner Novelle „Freitisch“, wie man wurde, wer man ist und was man vielleicht noch hätte werden können: „Stundenlang saßen sie beieinander und sprachen über Gott, die Welt und über Arno Schmidt. Als sie sich Jahrzehnte später wieder treffen, prallen zwei Lebensentwürfe aufeinander: pensionierter Lehrer der eine, Investor der andere.“, so das Programmheft.


    in den vergangenen Jahren habe ich mich recht eingehend mit der Bibel beschäftigt und natürlich verschiedene Übersetzungen gelesen.
    ...
    Mein Favorit ist die Neue Zürcher. Sprachlich fantastisch und auf dem neuesten Stand.


    Hallo Poppea,


    da kann ich Dir nur zustimmen. Auch für mich ist die Neue Zürcher erste Anlaufstelle. Wenn es sich um das Alte Testament handelt gucke ich dann aber noch in die Übersetzung der hebräischen Bibel von Martin Buber und Franz Rosenzweig,


    und obwohl ich Dir bei dem, was Du über die Luther-Bibel schreibst nicht widersprechen kann, - es gibt Textstellen die will ich einfach in der Lutherübersetzung, da bin ich wie ein kleines Kind, das auch nicht duldet wenn bei seinen Lieblingsmärchen Abweichungen vorgelesen werden. Ich will das mal mit einem Beispiel erläutern:
    Die ersten zwei Verse von Psalm 23 heißen bei Luther:
    „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (1)
    Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ (2)


    In der Neuen Zürcher heißt es:
    „Der HERR ist mein Hirt, mir mangelt nichts, (1)
    er weidet mich auf grünen Auen. Zur Ruhe am Wasser führt er mich,“ (2)


    Das zweite ist sicher nicht schlechter, wahrscheinlich sogar richtiger, aber ich will nun mal (in diesem Fall) Luther hören. :redface:


    sandhofer: da ich im „Bibelprojekt“ schon mal was zu diesem Thema geschrieben habe, wollte ich das kurz nachlesen, konnte aber das „Bibelprojekt“ nicht finden. Kannst Du mir da helfen?


    Moin, Moin!


    <a href="http://www.videoportal.sf.tv/video?id=41d403b3-b3cb-4dda-b634-511bdbff91bf">Im LC</a> sind Pepys Tagebücher thematisiert.



    Im Rahmen des Internationalen Literaturfestes „lit.Cologne“ gibt’s am 19. März 2011 im Schauspielhaus Köln eine Veranstaltung zu den 3.100 Seiten umfassenden Tagebüchern Samuel Pepys, die die vollständigste Abbildung des 17. Jahrhunderts enthalten, die wir heute haben: Um 19:30 begeben sich Roger Willemsen und der Burgschauspieler Martin Reinke auf die Spuren des weltberühmten Tagebuchschreibers.


    Warum muss ich denn Steffi und Dich gemeint haben. Steffi hat geschrieben "sie ist positiv belegt" und ich habe mich einzig und allein darauf bezogen.


    Nein, lies mal genau, Steffi hat geschrieben, Effi und Emma sind positiv belegt und Effi und Emma ist nicht Anna! Nur das wollte ich klarstellen.

    Es tut mir Leid, ich kann Dir gerade nicht folgen. Ich habe nirgendwo behauptet, Steffi oder Du hätten das gesagt. Ich habe lediglich kundgetan, dass ich sie dumm finde.


    Und wenn es das Zeichen eines guten Romans ist, unterschiedliche Wahrnehmungen zuzulassen, warum soll ich sie dann nicht dumm finden dürfen? Zumal ich hier nicht die Einzige bin, bei der sie so ankam.


    Hallo Poppea,


    Dann verstehe ich nicht, wieso Du „Anna positiv belegt?????“ schreibst und da Frau Löffler hier kein Mitglied ist, musst Du ja jemand stellvertretend gemeint haben und außer Steffi und mir war vorher niemand an der Diskussion beteiligt.


    Im übrigen stimme ich Dir vollkommen zu: auch ich halte Anna für eine dumme Gans, aber selbst wenn dem nicht so wäre, eine nicht nur schwarz-weiß geschilderte Romanfigur kann man durchaus verschieden beurteilen.