Beiträge von Hubert

    Die einzige Bücherliste, der ich Buchtipps für Neue Bücher entnehme, ist die sogenannte Bestenliste. Die Vorschläge für April 2011 siehe hier:


    http://www.swr.de/bestenliste


    Ich habe vor, zwei Bücher aus dieser Liste zu lesen:


    Platz 4: Michel Houellebecq: „Karte und Gebiet“


    und


    Platz 9: Wolf Wondratschek: „Das Geschenk“


    Kennt ihr eines der beiden Bücher schon oder ein anderes Buch aus der Bestenliste und könnt eine Empfehlung abgeben?


    Auf der Onlineseite der FAZ ist ein Interview mit Fritz Raddatz und sind Auszüge aus den Tagebüchern zu lesen.


    Hier mal ein Link zu dem von Lost erwähnten Artikel:
    http://www.faz.net/s/RubD3A1C5…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    und noch ein weiterer FAZ-Artikel von Elke Heidenreich zum gleichen Thema:
    http://www.faz.net/s/RubD7616A…Tpl~Ecommon~Scontent.html




    Och, das war doch mal. Heute bestimmt der Rubel, was zeitgenössische Literatur ist. Da bekommen die großen Händler besondere Provisionen oder Konditionen, wenn sie den größten Schund in die Fenster stellen und das ist dann wie durch ein Wunder "Literatur". Der "Herr der Ringe" ist ein "Klassiker" und Harry Potter kein Kinderbuch.


    Poppea, Du wirst mir mit jedem Beitrag, den ich von Dir lese, sympathischer. :bussi:


    Liebe Grüße


    Hubert

    Was gehört zum Besten der schweizer Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, was muss ich gelesen haben,


    Hallo Friedrich-Arthur,
    hallo zusammen,


    für mich ist der wichtigste Schriftsteller der Schweiz in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eindeutig Max Frisch, Dürrenmatt mag ich nicht so, d.h. seine Dramen schon und Robert Walser sollte man natürlich auch kennen.


    Von den noch lebenden Schriftstellern der Schweiz schätze ich:
    -Adolf Muschg (z.B. „Der rote Ritter)
    -Peter Bichsel und
    -Urs Widmer


    Zu den letzen Beiden gibt es eigene Threads im Klassikerforum:


    Peter Bichsel:
    http://www.klassikerforum.de/i…,822.msg8144.html#msg8144


    Urs Widmer:
    http://www.klassikerforum.de/i…,645.msg5742.html#msg5742



    Nach Klassikern war zwar nicht gefragt, trotzdem meine 2 Schweizer Lieblingsklassiker der Literatur:


    Jeremias Gotthelf (vor allem „Die schwarze Spinne)) und


    Gottfried Keller (vor allem der Novellenzyklus: „Die Leute von Seldwyla“)

    Nie wurde die Literatur so gefeiert wie z.Zt. die Termine kann man kaum noch koordinieren. Das war schon bei den gerade zu Ende gegangenen Top-Ereignissen in Leipzig und Köln so, die sich zeitlich überschnitten haben und kommt auch wieder im September, wo die Literatur im Berlin, Hamburg und im Rheingau gefeiert wird:


    11. Internationalen Literaturfestival in Berlin im September 2011
    http://www.literaturfestival.com/programm


    Harbour Front Literaturfestival 2011 im September in Hamburg
    http://www.harbourfront-hamburg.com/2010/


    Rheingau Literatur Festival im Rheingau vom 15. - 25. September 2011
    http://www.rheingau-literatur-festival.de/


    Der 23. April ist der Todestag von William Shakespeare und
    Miguel de Cervantes.


    Das, liebe nimue, ist leider nur die halbe Wahrheit. Da Shakespeare und Cervantes im gleichen Jahr gestorben sind, wären sie ja dann am genau gleichen Tag gestorben; dem ist aber nicht so, Shakespeare starb erst 11 Tage nach Cervantes, nach unserem Kalender also erst am 4. Mai!


    Des Rätsel Lösung findet man hier:
    http://www.klassikerforum.de/i…,744.msg7071.html#msg7071


    Ach, geb es doch zu und die Hälfte vergisst du dann wieder :zwinker: :breitgrins:
    LG
    Anita


    Hallo Anita,


    das ist ja gerade der Vorteil von sandhofers Methode, die auch die meinige ist; Vorschnell in die Liste der zu lesenden Bücher aufgenommene Werke fallen automatisch wieder raus, während man bei anderen Methoden manuell löschen muss.


    Gruß


    Hubert


    Als Neuer erstmal einen herzlichen Gruß an die Forumsmitglieder.
    Ich hätte auch gleich eine Frage. Ich möchte mir as Werk von Proust 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' kaufen. Dabei habe ich die 13bändige Suhrkamp Werkausgabe ins Auge gefasst. Nun gibt es aber auch die überarbeitete 'Frankfurter Ausgabe', über die man viel Gutes liest. Was mich nun interessieren würde: lohnen sich die erheblichen Mehrkosten für die 'Frankfurter Ausgabe' oder kann man getrost bei der Übersetztung der 'Werkausgabe' bleiben? Über Meinungen der Fachleute dazu würde ich mich freuen.
    isarian


    Hallo isarian,


    herzlich willkommen im Klassikerforum. :blume:


    Imo lohnen sich die Mehrkosten für die „Frankfurter Ausgabe“.


    Gruß


    Hubert

    Es ist ein alter Brauch in Katalonien, dass die Männer am 23. April, dem Gedenktag des Schutzheiligen Sant Jordi (= St. Georg) ihrer Liebsten eine Rose schenken und weil der 23. April auch noch der Todestag des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes ist, revanchiert sich die Liebste mit einem Buch. Wegen dieser Tradition, am 23. April Bücher zu verschenken, hat die UNESCO im Jahre 1995, auf Antrag des spanischen Staates den 23. April zum WELTTAG DES BUCHES erklärt.


    Viel Interessantes wird dieses Jahr allerdings in Deutschland nicht geboten. Vielleicht kann man in der einen oder anderen Buchhandlung durch lösen des folgenden Welttag-des-Buches-Quiz 2011 ein Buch gewinnen:
    http://www.welttag-des-buches.…edia.php/856/WdB_Quiz.pdf


    Ansonsten kann man ja, da der Tag dieses Jahr auf Ostersamstag fällt, ein privates Fest daraus machen.


    Soviel Zeit habe ich nicht. Und auch keine rechte Lust.


    Hallo Tom,


    kein Problem, deine Argumente kann ich gut nachvollziehen, das geht mir manchmal genau so. Übrigens ist „Doktor Faustus“ bei mir wieder aufgetaucht (das Buch stand leider nicht bei Thomas Mann, sondern warum auch immer neben Goethes Faust) und so habe ich das jetzt selbst eingefügt.


    LG
    Hubert

    http://www.klassikerforum.de/i…58.msg46411.html#msg46411


    Hallo Bluebell,
    hallo Steffi,


    gestern Abend habe ich mir das Hörbuch “Die Verwandlung” angehört und dabei ist mir aufgefallen, dass von den „vielen Füßchen“ Gregors die Rede ist; „viele Füßchen“, das klingt für mich mehr als vier oder sechs und damit kann es sich imo nicht um einen Käfer oder eine Schabe handeln, ich denke es läuft darauf hinaus, das es ein Phantasie - Ungeziefer ist, ein weiteres Argument dafür, dass sich die Verwandlung nicht in der Realität, sondern in Gregors Phantasie abspielt.


    LG


    Hubert

    Nachdem ich innerhalb unserer Kafka-Leserunde „Die Verwandlung“ gelesen und mit Bluebell und Steffi diskutiert hatte, war in mir das Bedürfnis geweckt mit den Argumenten meiner Mitleserinnen die Erzählung nochmals im Zusammenhang auf mich wirken zu lassen. Nochmals lesen wollte ich nicht, also habe ich mir das Hörbuch, eine selbstverständlich ungekürzte Lesung auf zwei CD’s angehört, d.h. gestern Abend die erste CD in der Länge von etwas mehr als 76 Min., im Lesesessel mit einem guten Glas Rotwein und voraussichtlich heute Abend die zweite CD mit einer Länge von 73 Min., insgesamt also 2 ½ Stunden.


    Durch die Kunst von Ulrich Matthes wird die Sprache Kafkas, die imo an Klarheit, höchstens noch von Kleist in seinen Erzählungen erreicht wird und die in völligem Gegensatz zur Undurchschaubarkeit der Erzählung steht, deutlich.


    Ulrich Matthes, war Schauspieler des Jahres 1987, 2005 und 2008. 2003 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis für seine Interpretation von Vladimirs Nabokovs „Pnin“. 2008 erschien von Matthes gelesen, das Hörbuch „Das Schloß“ von Kafka. Seit der Spielzeit 2004/2005 ist Ulrich Matthes festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Zuvor wirkte er am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Münchner Staatsschauspiel, an den Münchner Kammerspielen und an der Schaubühne Berlin sowie am Burgtheater in Wien.

    Das Dürerhaus in Nürnberg gibt es tatsächlich noch


    Das Dürerhaus ist auch für Literaturfreunde interessant, die sich nicht für Kunst interessieren, immerhin hat Thomas Mann diesem Haus ein literarisches Denkmal gesetzt, im „Doktor Faustus“ bei der Beschreibung vom Haus des Onkels von Leverkühn. Hier verkauft der Onkel Musikinstrumente und Leverkühn wohnt hier während seiner Gymnasiumszeit. Der folgende Link zeigt das Haus, so wie es Thomas Mann beschrieben hat:
    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20091117134439


    Die Beschreibung von Thomas Mann in Kap. VII des Doktor Faustus:


    „Es war eine stille Lage, abseits der Geschäftsgegend von Kaisersaschern, ….., eine winklige Gasse ohne Trottoir, nahe dem Dom, in der Nikolaus Leverkühns Haus sich als das stattlichste hervortat. Dreistöckig, die Räume des abgesetzten und erkerförmig ausgebauten Dachs nicht mitgezählt, war es ein Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert, das schon dem Großvater des Besitzers gehört hatte, mit fünf Fenstern Front im ersten Stock über dem Eingangstor, und mit vieren, mit Läden versehenen, im zweiten, wo erst die Wohnräume lagen und außen, über dem schmucklosen, ungetünchten Unterbau, die Holzwerkdekoration begann.“


    Übrigens macht das Lesen von Thomas Manns „Doktor Faustus“ viel mehr Spaß, wenn man Dürers Werk kennt, den auch bei manchen Personenbeschreibungen hat der Zauberer einfach von Dürer gemalte Porträts beschrieben.


    Übrigens habe ich mir jetzt schon mal die Hanser-Ausgabe der "Kartause" zugelegt, sehr schönes Buch mit sehr umfangreichen Anhang. Der Roman selbst geht bis Seite 654, dann folgen rund 340 Seiten Anhang: Nachwort, "Italienische Manuskripte", Balzac über Stendhal, Briefe von Stendhal und Balzac, Entwürfe für eine Neuausgabe, und Anmerkungen. Der Kauf lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn eine Leserunde nicht zustande kommen sollte ;-).


    Ja, Giesbert, Du hast Recht, ein wirklich schönes Buch, ich habe es mir in der Buchhandlung angesehen und war erstaunt wie viel zusätzliche Informationen außerhalb des Romans da drin stehen, das ist schon außergewöhnlich, - na ja Du hast ja schon berichtet was einem da alles erfreut. Gekauft habe ich es noch nicht, damit ich nicht in Versuchung komme vorzeitig darin zu schmökern, aber ich denke, ein Buch das auf keinem Bücherbrett fehlen sollte.


    Btw: Die Leserunde ist schon zusammen gekommen, es geht nur noch um den genauen Lesebeginn. Da unsere Fee und ich flexibel sind und sandhofer am liebsten in der zweiten Julihälfte anfangen möchte, warten wir eigentlich nur noch auf Deine Terminwünsche. Der Einfachheit halber schlage ich mal den 18. Juli 2011 vor. Geht das für dich in Ordnung?
    Ich würde dann den Termin in den Kalender eintragen


    kam es mir auch so vor, als ob es nicht ein Brief war, den man wirklich abschicken will.


    Hallo Steffi,


    Du sprichst mir aus der Seele, auch ich habe gleich gedacht, das wollte der doch nicht wirklich abschicken und tatsächlich hat er den Brief ja auch Milena gegeben und so was macht man ja nicht mit einem privaten Brief, sondern eher mit einem literarischen Werk?


    Gruß


    Hubert


    Danke, Hubert, du machst mich neugierig ! Zuvor will ich aber noch den Brief an den Vater lesen.


    Hallo Steffi,


    es macht wirklich Sinn, den „Brief an den Vater“ im Zusammenhang mit „Die Verwandlung“ zu lesen, da wollen wir gerne auf Dich warten. Gib einfach Bescheid wenn Du soweit bist. Ich hoffe Du bist nicht böse mit mir, weil ich den „Brief“ einfach so allein gelesen habe, ohne auf Dich zu warten, aber nachdem Bluebell postete, dass sie den „Brief an den Vater“ zwischendurch gelesen hat, und Du dich auf meine Frage nach dem „Brief“ nicht gemeldet hattest, habe ich gedacht Du kennst ihn schon, bzw. Du hast kein Interesse. Sorry


    LG


    Hubert.


    Du hattest Glück Hubert!


    Wie ist das Folkwang-Museum an sich?


    Hat es dort nicht einen Erweiterungsbau gegeben?


    Hallo Friedrich-Arthur,


    ich will mal die wichtigsten Kunstmuseen hier kurz vorstellen. Um Deine Fragen zu beantworten habe ich mit dem Folkwang-Museum begonnen. Guckst Du hier:
    http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,4357.0.html



    Also die Impressionisten verblüffen immer wieder. Habe im Amsterdamer Van Gogh-Museum einige tolle Monets gesehen, darunter ein überwältigendes mir bisher völlig unbekannte Küstenbild, dass mich von der Farbstruktur und den Grüns schon sehr an Courbet erinnert hat. Irgendwie scheinen mir da viele Chromoxidgrüns und Veridian verwendet worden zu sein, zumindest erkenne ich solche darin (ich selbst benutze Chromoxidgrün stumpf und helles Veridian für Blattdarstellungen). Beides sind moderne stumpfe und doch leuchtende Farben...


    FA


    Ab 1862 hielt sich Courbet ungefähr ein Jahr in der Saintonge im Südwesten Frankreichs auf wo er hauptsächlich Landschaften und Blumenstilleben malte, teilweise wurde er dabei von Claude Monet begleitet und sicher hat der 22-jährige Monet von dem damals 43-jährigen, etablierten Maler Courbet gelernt, z.B. wie man bestimmte Farben mischt