Heute veröffentlicht "Die Welt" eins, das mir immer sehr gut gefallen hat. Die originale Versstruktur fällt allerdings weg.
Was schlimm ist.
Einen Artikel dazu gibt es auch.
Weil ich gerad im Büro sitz, zitier ich aus dem Kopf folgenden Vers:
Das Krächzen der Raben
ist auch ein Stück
dumm sein und Arbeit haben
das ist das Glück.
Leibgeber
Beiträge von Leibgeber
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Und im Bezug auf die Geschichte mit dem Avatar, kann ich nur sagen: Wer sich wegen eines Avatars in irgend einem
Forum aufregt tut mir wirklich leid.Das ist halt Jurisprudenz.
Ob dieser berühmte Herr schon mal im Bereich Avatare tätig wurde, weiß ich nicht.
Als Ansatz für eine Beschäftigung mit dem Thema ist er nicht uninteressant.Dazu noch, dass ich beruflich, am Rande jedenfalls, mit Urheberrecht zu tun hab.
Also, in einem Bereich arbeite, wo es eine Rolle spielen kann.
Ich hab es deshalb ein wenig nachgelesen - und halte mich daran.Ich gebe, aber ohne Gewähr, weiter, was ich mal irgendwo gelesen hatte. Das ist lang her, eventuell noch vor Internet-Zeiten. Kann sein, ich erinnere mich falsch.
Der bekannte Cartoonist Uli Stein war juristisch gegen eine dieser Obdachlosenzeitungen vorgegangen. Die hatten Bildlein von ihm verwendet. Halt zwischen die Texte kopiert.
Er war sicherlich im Recht. Das Urheberrecht steht auf seiner Seite.
Aber - wenn ich ein Künstler wäre, sowas würde ich nicht verfolgen.
Geraubdruckte T-Shirts aber schon. Damit machen Leute Geschäfte. Und die haben den Künstler dafür zu bezahlen.
Diese Obdachlosen dagegen - schädigen die den Künstler? Dem Buchstaben des Gesetzes nach - ja.
Aber es sollte auch eine moralische Argumentation geben.Gut'Nacht
Leibgeber -
Das Gemahnt-werden kostet schon mitunter sehr viel Geld (hoher Streitwert = hohe Anwaltskosten). Dann unterschreibst du, dass du es nicht wieder tun wirst, es kommt zu keiner Anklage und nix - du bist aber eben trotzdem das Geld für die Anwaltskosten los. (Nicht dass es allzu wahrscheinlich wäre, nun wegen dem Avatar in einem kleineren Forum abgemahnt zu werden, möglich aber ist es.)Stimmt.
Und ich bagatellisiere das auch nicht, und ich finde es absolut OK, dass es ein Urheberrecht gibt, was Autoren, Musikern, Künstlern etc. wenigstens ein bisschen was an Kophle sichert, die haben es fast alle schon schwer genug.So etwas wie das von Steffi geschilderte, einfach die Fotos verwenden, ist mies. Ich würde das niemals tun.
( Übrigens - in meiner Altersklasse und drunter bin ich wohl der einzige den ich kenn, der nicht mal weiß, wie illegal Musik saugen geht. )Merja
Du solltest, wenn dir unwohl ist, zumindest mal bei dieser Avatar-Seite nachfragen, wie es denn damit ist. Der kleine Vogel ist, soweit ich weiß, der von den Peanuts, und die sind mit Sicherheit unter Urheberrecht.Mit den Avataren, das muss jede/r selbst wissen.
Hab mir gerad mal den Spaß gemacht und nach den Suchworten avatar urheberrecht gegoogelt.
Nun ja, da ist auf der ersten Seite jedenfalls nix Schlüssiges zu finden.
Außer vielleicht dies hier.Diese Diskussion hier hat aber den Vorteil, dass vielleicht irgendwann demnächst unter eben diesen Suchworten dann auch diese Diskussion hier zu finden ist. Auch für die, die nach Urheberrechtsverletzungen suchen. :zwinker:
Das von mir oben angesprochene Thema der (geschützten) Benn-Gedichte würde mich wirklich interessieren.
Ich hätte Lust gehabt, in diesen Thread auch eines reinzusetzen.
Zu faul zum Tippen, hatte ich gegoogelt.
Und es auch wirklich gefunden, in so einem Essay, oder was immer das war.Also, diese Website hier reingesetzt, das müsste dann in Ordnung sein.
Und auf der Website müsste es als Teil des Essays gelten, als Großzitat.
Nehme ich mal an.
Mehr versteh ich davon nicht.
Spielt ja auch noch die Frage rein, wie deutlich was als Zitat gekennzeichnet sein muss, damit es als Zitat gilt.Und ich mag dem Betreiber dieses schönen Forums hier auch keinen Nerv machen.
Ich hab es erstmal bleiben lassen.LG
Leibgeber -
vielen Dank für Eure Antworten! Ich hab mir dieses Bildchen von einer Seite runtergeladen, die ich mit dem Suchbegriff "Avatar" bei Google gefunden habe. Alle Avatars sind dort kostenlos (warum macht sich eigentlich jemand die Mühe, sowas kostenlos zusammen- und bereitzustellen?).
So edle Mitmenschen gibt es öfters. Es gibt bspw. auch wunderschöne Foren ganz für umsonst!
Zitat
Muss ich mir nun trotzdem Sorgen machen? Fühle ein leicht aufkeimendes Unbehagen.
Ich glaub nicht. Zumindest müsstest du zuerst gemahnt werden. (Ohne Gewehr ... :zwinker: )
[quote author=steffi]
Meines Erachtens dürfte doch sämtliches aus dem Internet irgendeinem copyright unterliegen.
[/quote]Keine Ahnung, wie das geregelt ist.
Das ist ja auch nicht das Problem, sondern, ob du es verwenden darfst oder nicht.Lies Wikipedia zum Urheberrecht, das ist für Nicht-Juristen aber etwas verwirrend ... und in Internet-Zeiten ziemlich uferlos.
"Durch die Richtlinie zur Harmonisierung der Schutzdauer des Urheberrechts und bestimmter verwandter Schutzrechte (auch Schutzdauerrichtlinie) von 1993 wurde die Schutzdauer an Werken der Literatur und Kunst einheitlich auf den Zeitraum bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers festgelegt. Die Rechte der ausübenden Künstler erlöschen 50 Jahre nach der Darbietung."Also, mein Avatar müsste einem Urheberrecht unterliegen.
Denn Picasso starb 1973. Und irgendwelche Nachkommen von ihm haben also ein Urheberrecht.
Von welcher Site hab ich das gleich noch *grübel* und haben die wohl das Urheberrecht beachtet? :rollen:
Die können das ja aus irgendeinem Buch eingescannt haben ...Aber, ich zitier ja nur ein Bild von ihm.
Und Zitate sind erlaubt. :breitgrins:Ich las hier eben einen kurzen Thread über Gottfried Benn. Mit Gedichten drin.
Und Benn unterliegt auch noch dem Urheberrecht.
Also, in so einem Fall bin ich mir nicht so sicher. Dem Urheberrecht nach wäre das als Zitat eines ganzen Werkes, wohl ein Großzitat?
Da nämlich geschützter Text in vollem Umfang.
Das ist mein Avatar, so gesehen, auch. Das Aquarell in vollem Umfang.Und steht hier nicht auch irgendwo ein Admin-Beitrag zu dem Thema?
Also, jedenfalls hab ich noch nie irgendwo gelesen, dass jemand wegen eines Avatars Ärger gekriegt hätte.
LG und Gut'Nacht
Leibgeber -
Kurz: Tolstoi und Hugo sind gute, empfehlenswerte Ausgaben. Die anderen - naja.Ich les ja seit etwa zwei Wochen im Hugo. Füge Giesbert hinzu, dass es keine Fadenheftung ist.
Wäre zu dem Preis auch zu viel verlangt.
Jemand anders hatte hier ja geschrieben, dass aus der Winkler-Ausgabe das Nachwort fehlt. Warum nur, wenn der Tolstoi auch ein kompletter Nachdruck ist.
Geht in Ordnung, die Ausgabe.
Ältere Drucke (Volk und Welt, eine 3-bändige Ausgabe wurde in den 90ern sehr preiswert angeboten) hatten mich wegen des schlechten Papiers genervt. -
Compliments - gefällt mir sehr gut. Und mal ganz allgemein Dank für's Forum.
Leibgeber -
Ich hab von Bieri mal "Das Handwerk der Freiheit" gelesen.
Ein gut geschriebenes Buch über eines der klassischen Themen der Philosophie.
Überblick, mal wieder, im Perlentaucher. -
Nur so am Rande und zur Info -
ich meine mich zu erinnern, dass die Meyrink-Übersetzung von Arno Schmidt in seinem Dickens-Essay besonders empfohlen wurde. Ich glaub dem nicht prinzipiell alles, aber vielleicht glänzt sie ja wirklich durch größere Literarizität - autsch !! :breitgrins: als andere. -
Ich bin ja bis heute davon überzeugt, dass Rowohlt und Fischer für ihre Taschenbücher noch jahrzehntelang Papier und Leim aus Kriegsnotbeständen aufgebraucht haben.Solang sie nicht die Kommentare weiterverwendet haben ... :zwinker:
Zitat
Aber: diese Taschenbücher von 1964 habe ich damals in der Buchhandlung noch neu(!) gekauft ...Du scheinst etwas älter zu sein als ich. Ich hab die zT in den 70ern auf dem Flohmart gekauft. :breitgrins:
Zitat
und heute gelten sie bereits als uralt ... :rollen:Ist ein bisschen was Wahres dran. Viele dieser Taschenbücher sind aufgrund der Papierübersäurung in einem schlechteren Zustand als richtig alte :zwinker: Bücher, die auf holzfreiem Papier gedruckt wurden.
Ob's nun Kriegsbestände waren oder nicht, ich schätz mal, dass diese Verlage durch knallharte Billigkalkulation ihre Taschenbuchreihen aufgebaut und am Leben gehalten haben.
Und ich hab durch eben diese Reihen, aus dem Bücherregal meiner Eltern nämlich, eine Menge gute Literatur kennengelernt.
Mein erster Jean Paul war ein leicht gekürzter "Siebenkäs" aus der Reihe "Rowohlts Klassiker".
Ich glaub, damals fand ich in jugendlichem Unverstand diese Bücher auch "ziemlich alt".Gruß :winken: Liebgeber :breitgrins:
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Ich kann dir auch keinen à la Ivanhoe empfehlen.
Tut es auch das 20. Jahrhundert? Ist ja inzwischen historisch. :zwinker:Nämlich "Irischer Lebenslauf" von Flann O'Brien.
Du kriegst für weniges Geld eine der garstigbesten Satiren, die ich je las.
Und lernst, wenn du zwischen und hinter den Zeilen liest, eine Menge über Irland.
Bei Amazon gibt es ne Rezension, die im Grunde zu viel über das Buch erzählt, aber trotzdem ... hier.
Übrigens gut auch als Einstimmung auf andere Werke des Autors.Von Sheridan Le Fanu übrigens auch empfehlenswert:
"Der besessene Baronet und andere Geistergeschichten"
Gab es bei Insel (Bibliothek des Hauses Usher - diese Bücher auf grünem Papier, die so ein wunderbar modderiges Flair verströmten :breitgrins: ) und auch als Suhrkamp TB (Phantastische Bibliothek). -
Im Schwesterforum, dem allgemeinen, vulgo auch "grossen" ForumGroßes Forum -
seh ich zum ersten Mal! Warum gibt es dann dieses hier? :zwinker:
Da gibt es ja auch Historische Romane extra!Also, ich les mir den langen Thread zur Bücherverwaltung dort nicht ganz durch.
Weise aber darauf hin, dass es eine kostenlose Bücherverwaltung für Windows gibt, die als gut gilt.
Literat.LG
Leibgeber -
ja, die Wally hatte ich mir eigentlich auch ausgeguckt, oder die Ritter vom Geiste,Von "Wally" hatte ich die Reclam-Ausgabe gekauft.
Soweit ich mich erinnere (schlummert in einem Bücherkarton), enthält sie Anmerkungen und ein Nachwort, in dem auch auf den ganzen Literaturstreit eingegangen wird. Literarisch fand ich das Werk solala, aber wegen des ganzen Kontextes eben doch sehr interessant.Was die Historischen Romane betrifft -
hab mich jetzt erinnert, dass ich irgendwann in den 90ern auch mal "Quo Vadis" gelesen hatte.
So dickleibig wie das war (Diogenes-TB) wohl eine ungekürzte Ausgabe.Ich fand die Schreibe ein wenig, naja, süßlich. Aber spannend ist der Roman schon.
Hab gerade mal nachgelesen, und finde die Wertung in der Wikipedia insgesamt korrekt.Der Film ist übrigens ein echter Knaller. Wegen Peter Ustinov als Nero. Eine Klasse-Rolle voll schräger Komik.
Dagegen hab ich nie "Ben Hur" gelesen, oder Bulwers "Pompeji". Letzter würde mich interessieren, meiner Vorliebe für Bulwer wegen, aber ich krieg einfach nicht raus, welche Übersetzungen ungekürzt sein könnten.
Schönes LeseWochenend :winken:
Leibgeber -
Zitat von "Monolith"
Also das ist wirklich schwierig...
Schwieriger als schwierig ...
Zitat
Nach welchen Kriterien geht ihr denn vor, wenn ihr z.B. ein Buch hier im Klassikerforum vorschlagen wollt? Sucht ihr einfach nach einem interessanten Thema, das in Buchform als Klassiker bezeichnet wird, oder sucht ihr nach einem interessanten Thema, das gut dargestellt zu sein scheint und (zufälligerweise) gerade ein Klassiker ist?Also, ich schreib einfach über das und antworte auf das, was mich interessiert, wenn mir dazu was einfällt und ich ein bisschen was drüber weiß. Oder meine, was drüber zu wissen.
Zitat
Also ich persönlich finde, dass es wichtig ist, ein Thema gut darzustellen, wenn es meinen Erwartungen dann beim Lesen entspricht aber Literaturkritiker, hochrangige persönlichkeiten oder die menschheit es nicht als Klassiker bezeichnen, was soll's?Da hast du sowas von recht!
Also, mich interessiert es nicht die Bohne, ob was ein Klassiker ist oder nicht, mich interessiert, was mir gefällt.Zitat
Meint ihr denn, dass für (anerkannte) Klassiker andere Bewertungskriterien gelten als für andere Bücher?Mal hochtrabend
ausgedrückt -
die Bewertungskriterien hängen vom Kontext ab, das gilt nicht nur für Literaturkritik.Ein Beispiel: ich hab mir vor Jahren auch mal drei Grishams reingetan.
Und sowas kannst du einfach nicht nach eben den Kriterien werten wie einen Klassiker. Die Grishams sind, was bspw. Psychologisierung der Personen betrifft, die absolute Katastrophe.
Fand ich jedenfalls.
(Wer Gerichtsthriller lesen möchte - Scott Turow schreibt viel besser ...)
Aber - sie sind gut gemachte Reißer, sie lesen sich flüssig etcetera -
in DEM Kontext sind sie einfach gut.Und dann wird ja bspw. ein Buch auch, wenn es gerad erschienen ist, anders rezipiert, als 100 Jahre später -
ein Werk der Romantik zB muss ja von den Zeitgenossen, die da drin stecken, anders aufgenommen werden, als von denen, die es aus der Entfernung, aus einem Plus an Geschichte, neuen literarischen Strömungen etc. heraus ganz anders sehen.Ich hab vor zig Jahren mal von dem Deschner "Kitsch, Konvention und Kunst gelesen", die alte Auflage. Er hat eine neue, wohl zT veränderte gemacht. Das hat mir über Bewertung von Literatur einiges beigebracht.
Was für ein Gewurschtel hab ich jetzt aufgeschrieben ... aber -
ich weiß, wenn ein Roman gut ist oder nicht.
Und dafür muss ich ihn keineswegs mögen.
Ich mag bspw. Fontane nicht besonders.
Aber ich finde, dass er gut geschrieben hat.LG
Leibgeber -
Zitat von "Jaqui"
Ich habe es mal mit Agatha Christie versucht, aber nachdem ich auch nach dem zweiten Lesen noch immer nicht dahinter gekommen bin, wie sie zum Mörder kommt, habe ich es aufgegeben. Auch Henning Mankell konnte meine Antipathie nicht verschwinden lassen. Also lasse ich meine Finger von Krimis.
Hallo,
der Krimitisch ist ein bisschen reicher gedeckt, als mit Christie und Mankell.
Klassische Whodunits à la Christie rühr ich allerdings auch nicht an.
Mankell, der in einer ganz anderen Ecke schreibt, genausowenig.Es wäre aber ungerecht, so ein paar 100 andere Autoren in eben diese Ecken zu kehren.
Ungefähr so, wie wenn ich sagen würde, ich mag keine Klassiker lesen, weil ich auf Keller, Fontane und Zola nicht besonders steh.Die Unterschiede sind schon sehr groß.
Giesberts Tipps kann ich übrigens nur bestätigen.Gruß
Leibgeber -
Zitat von "Steffi"
Gutzkow "Briefe eines Narren an eine Närrin".
Von Gutzkow las ich mal "Wally, die Zweiflerin."
Die hat ihm eine Menge Ärger eingebracht. :breitgrins:
Die berühmte Rezension von Wolfgang Menzel findet sich hier.
Ein absoluter Klassiker des Verrisses.
Unbedingt empfehlenswert, nicht nur bei Interesse an Gutzkow und dem "Jungen Deutschland". -
Zitat von "Steffi"
Zu den historischen, klassischen Romanen gibt es hier eine beeindruckende Aufstellung. Es sind allerdings nur deutsche Autoren aufgeführt.
Die ist interessant, allerdings kenn ich fast niemand davon.
Bei erster Übersicht ist mir eine Fehlstelle
aufgefallen.
Willibald Alexis (Georg Wilhelm Heinrich Häring) ist nicht dabei.Über dessen Roman "Die Hosen des Herrn von Bredow" durfte ich, lang ists her, mal ein Literatur-Referat verbraten.
So ein richtig urdeutscher Ritteroman, von etwas arg angealterter Komik.
(Meine arg giftige Wertung von damals, als angenervter Student :breitgrins:)Ich hab gerad mal geschaut, für eine erste Info ist der Wikipedia-Artikel OK.
Einen schönen Artikel hab ich hier gefunden.Texte gibt's bei Gutenberg.
Ich hab gerade mal ein bisschen gestöbert, nicht in den Romanen, sondern im Neuen Pitaval. Echt spannende, grausliche Geschichten.
Bathseba Spooner. HUCH!!!Er ist übrigens Erfinder der bekannten, bei ihm ironisch gemeinten Maxime "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht".
Gruß
Leibgeber, der jetzt richtig URL's einfügen kann!! :winken: -
Zitat von "giesbert"
Inzwischen bin ich wieder daheim und kann jetzt auch zitieren. Also - sie sagt lediglich: "Ich arbeite zur Zeit an der 'Kartause von Parma' und hoffe, dass noch weitere Stendhal-Bände folgen werden."
Ja, das hoffe ich auch (auch wenn mir die rund 34,00 Euro für Rot & Schwarz derzeit doch etwas zu teuer sind - aber sowas ändert sich bei mir meist sehr spontan ;-)).Ich hab mir die Lizenz der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft genehmigt, bin da seit zig Jahren Mitglied.
Was die Qualität der Neuübersetzung betrifft, muss ich mich auf Rezensionen verlassen, und da wird sie positiv gewertet. Meine alte Ausgabe hab ich verschenkt und kann also nicht vergleichen.Die Edl-Ausgabe hat jedenfalls einen guten, umfassenden Kommentar, und ein sehr informatives, langes Nachwort, plus einen Beitrag von Stendhal selbst zum Roman. Plus natürlich editorische Anmerkungen. Auch zu Mängeln der bisherigen Übersetzungen.
Falls die "Kartause" kommt, werde ich wohl wieder zulangen.
Und mein altes Insel-Taschenbuch - verschenken -
Zitat von "Mecki"
Ja. Lesen! Aber was um Himmels Willen ist "Hochliteratur"?
Grüße von MeckiHochliteratur und die andere auseinanderhalten ist schwieriger geworden, seit es auch die Hochliteratur als Taschenbuch gibt.
Früher war das die schön gebundene mit Goldschnitt etc.In den Buchhandlungen steht die ja vielleicht auch deswegen so hoch, weil sie dann (natürlich NICHT durch Mitglieder dieses Forums :breitgrins: ) nicht so leicht geklaut wird.
Ansonsten Dank für diese bündige Definition, ich war noch NIE drauf gekommen, dass es einfach am Standort des Betrachters liegt.
:breitgrins: :breitgrins: -
Zitat von "ThomasBernhard"
Die "Mutter des "historischen" Romans" ist wohl Robert von Ranke-Graves´ "Ich, Claudius, Kaiser und Gott".
Ich hab diesen berühmten Roman bis heut nicht gelesen.
Aber vor zig Jahren einen anderen von ihm.Graves, Robert:
Nausikaa und ihre Freier : Roman / Robert von Ranke Graves. Aus d. Engl. übertr. von F. G. Pincus. - Berlin : Blanvalet, 1956. - 270 S. ; 8
Einheitssacht.: Homer's Daughter <dt.>Das gehört hier eigentlich nicht hin, denn es ist nicht "historisch", sondern Mythologie -
eine ganz wunderbare Deutung der Nausikaa-Episode aus der Odyssee, großartig geschrieben, unbedingt empfehlenswert !Schönes Lesewochenend-
Leibgeber -
Seit gestern:
"Die Elenden" von Hugo. Aber weil ich immer noch drinhäng in Dostojewskij, "Aufzeichnungen aus einem Totenhaus", und in Damm über Vulpius -
hab ich erst 100 Seiten geschafft.
Nebenbei auch mal was mit Bildern, manchmal brauch ich das
Die Rowohlt-Monographie über Robert Louis Stevenson.