Beiträge von Jaqui

    Ich habe die beiden Bücher nun und ich bin froh, dass ich auch die Schadewaldt-Übersetung dazu genommen habe. Obwohl ich auf den ersten Blick nicht gleich Mega-Unterschiede bemerkt habe, kommt mir die Voss-Übersetzung doch etwas hölzern und unverständlicher vor.


    In der Leserunde werde ich dann näher darauf eingehen. :winken:


    Katrin

    Vor einigen Wochen wollte ich dieses Buch [kaufen='3937793429 '][/kaufen] "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" von Italo Calvino lesen.


    Aber bereits nach wenigen Seiten hat mich das Buch so aufgeregt, dass ich es entnervt wieder weggelegt habe. Ich weiß gar nicht mehr genau, warum es mich so sehr geärgert hat. Aber ich habe eine nette Geschichte erwartet und dann wurde ich massiv enttäuscht. Von der Handlung, der Sprache,...


    Wer hat das Buch schon gelesen? Was meint ihr dazu, soll ich es noch einmal probieren?


    Katrin

    Ich habe mir heute das Buch (die Bücher) bestellt. Zum einen dieses hier [kaufen='3499247402 '][/kaufen] in der Übersetzung von Wolfgang Schadewaldt und zum anderen das hier [kaufen='3884000853 '][/kaufen] in der Übersetzung von Voss.


    Katrin

    Mittlerweile habe ich Jane Eyre fertig gelesen und ich wollte euch nur mitteilen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mich sehr schnell mit der Hauptfigur identifizieren können und ich konnte mich super in sie hineinfühlen.


    Ich bin sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben und ich habe jede Minute davon genossen.


    Katrin

    Da ich keinen eigenen Thread zu diesem Buch gefunden habe, mache ich einen neuen auf, wenn es aber schon einen gibt, dann bitte dorthin verschieben. :winken:


    Ich habe diese Ausgabe von "Verstand und Gefühl" gelesen [kaufen='9783150217306 '][/kaufen]


    Inhalt: Die Geschichte handelt von Elinor und Marianne Dashwood, den zwei ungleichen Schwestern. Die Darstellung ihrer Gefühlswelt steht im Vordergrund der im ländlichen Bürgertum und Kleinadel spielenden Handlung.


    Meine Meinung: Am Anfang war es für mich sehr schwer mich in dieses Buch hineinzufinden. Die Art und Wiese wie die Personen sich verhalten und sprechen war für mich sehr schwer nachvollziehbar.
    Allein die Tatsache, dass es sich nicht schickt, dass eine Mutter ihre Tochter fragen darf ob sie denn verlobt ist, hat mir dann den Rest gegeben. In dieser Phase des Lesens haben mir die Anmerkungen am Ende des Buches zur Art und Lebensweise der damaligen Zeit sehr weiter geholfen. Ich habe nun begriffen, warum manche mit dem Vornamen und manche mit dem Familiennamen angeredet wurden und welche Sätze und Ausdrücke jetzt eher unangebracht waren.
    Sieht man von diesen Anfangsschwierigkeiten einmal ab, habe ich mich bald in einer wunderbaren Welt wiedergefunden, in der ich besonders die beiden Hauptfiguren Elinor und Marianne sehr lieb gewonnen habe.


    Marianne sogar noch mehr, weil sie eher meinem Naturell entspricht. Sie hat des öfteren etwas getan was nicht sehr schicklich war und hat sie auch zeitweise kein Blatt vor den Mund genommen. Das fand ich in der Geschichte sehr erfrischend. Auch wenn sie mir manchmal mit ihrer selbstsüchtigen Art auf die Nerven ging.


    Woran ich mich bis ans Ende des Buches nicht gewöhnt habe, ist die Tatsache, dass die Menschen ewig um den heißen Brei herum reden. Sie sagen etwas ohne auf den Punkt zu kommen und erwarten dann, dass die anderen sie ohne Missverständnisse verstehen. Ich frage mich ob die Menschen wirklich wussten was der andere meint, wenn er es nicht gesagt hat, weil es sich nicht schickt so was anzusprechen.


    Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen und da es mein erster Roman von Austen war, habe ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten. Ich muss zu meiner Schande auch gestehen, dass ich noch nie eine Verfilmung von ihr gesehen habe. Vielleicht werde ich das jetzt nachholen.


    Alles in allem ein sehr netter Roman, bei dem ich eine Zeitlang brauchte um mich hineinzufinden.


    Katrin

    Wer sich schon mal einstellen mag: Im Juni Heft von "Geschichte" gab es einen ganzen Sonderteil zum Thema Odysee und Odysseus. Ich werde mir das Heft heute einmal ansehen: Link zum Heft
    (da sieht man wie ich im Rückstand mit meinen Zeitschriften bin :breitgrins:)


    Katrin


    Wie läuft das denn bei Euch? Jeder liest in seinem Tempo und "meldet sich" im Forum wenn er / sie Anmerkungen / Fragen / Beobachtungen usw. hat?


    Genau. Die Teilnehmer fangen alle am gleichen Tag an zu lesen (zumindest in etwa) und jeder schreibt dann was ihm einfällt. Man kann schreiben, was einem gefällt, was einem nicht gefällt und wo man gerade ist.
    Begründungen der eigenen Meinung sind natürlich auch nicht schlecht. Denn mit einem Satz wie: Hat mir gut gefallen, fangen die meisten wenig an.


    Und natürlich kann man Fragen stellen, vielleicht kann sie ja einer beantworten :winken:


    Ich freue mich über einen weiteren Mitleser.


    Katrin


    PS: Herzlich willkommen bei uns.

    Endlich bin auch ich fertig :winken:


    Der Schluss des Buches hat mir am besten gefallen, da sieht man den Zerfall sowohl an der Gesellschaft als auch an den Menschen ganz deutlich. In der Mitte des Buches hatte ich einen ordentlichen Hänger, da hatte ich keine Zeit zum Lesen und die Faszination hat mich nicht gepackt. Die Kapitel ab dem Ball habe ich dann in einem Rutsch durchgelesen und ich wurde richtig hineingezogen.


    Das hat mich zu dem Entschluss gebracht, dass ich wahrscheinlich sehr viel versäumt habe im Laufe des Lesens und wenn sich die Zeit dazu ergiebt werde ich dieses Buch noch einmal zur Hand nehmen (wenn ich Zeit habe es in einem durchzulesen).


    Ansonsten bin ich sehr zufrieden den Leoparden gelesen zu haben, vor allem die Symbolik hätte sich mir alleine sicher nicht erschlossen, weil ich auf so was nicht geachtet hätte.


    Daher freue ich mich auf weitere spannende Leserunden, auch wenn ich einsehen muss, dass ich anscheinend immer die Letzte bin, die fertig wird, aber einer muss ja schließlich das Schlusslicht bilden. :smile:


    Katrin

    Nein, ich denke nicht, dass sich die Personen einem voll erschließen oder sie in irgendeiner Weise lieb gewinnt. Das liest man ja im großen Forum häufiger, dass Leser vor allem die Identifikation mit einer der Figuren erwarten.



    Es ist für mich mehr oder weniger eine neue Erfahrung, dass ich mich mit keiner der Figuren wirklich identifizieren kann. Da merkt man eben, dass ich mehr die Roman-Schiene lese, wo es gute und böse gibt und dann eben die Schattenfiguren, bei denen man nicht weiß wohin sie gehören. Da kann man sich seine Figuren aussuchen. Hier ist das ganz anders, und ich finde das sehr reizvoll.


    Katrin