Beiträge von Jaqui


    Auf die erste Begründung bin ich gar nicht gekommen :redface:
    Das mit der künstlerischen Freiheit von Sir Thomas gefällt mir aber auch sehr gut.
    Viel Spaß beim Weiterlesen und sorry für das kurze Zwischenspiel meinerseits.


    Katrin

    Danke fürs updaten nimue und sandhofer. :winken: Ich habe auf das SMF umgestellt, das gefällt mir besser als das Standard-Layout.


    Katrin

    Danke für deine Meinung, Maria, zu 2666. Ich habe das Buch damals nach nur wenigen Seiten abgebrochen. Ich hatte damals einfach keine Zeit es weiter zu lesen, weil es schon sehr umfangreich ist. Wenn der richtige Zeitpunkt kommt, werde ich es sicher noch beenden.


    Katrin

    Um wieder auf die Leserunde zurück zu kommen :winken:


    Ich bin gestern ein ganzes Stück weiter gekommen und nähere mich mit kleinen Schritten dem Ende. Wenn alles um mich ruhig ist kann ich mich viel besser auf den Inhalt konzentrieren. Besonders interessant fand ich die Beschreibungen Maltes die er mit seiner Mutter teilt. Kleine Geheimnisse die sie haben und von denen kein anderer etwas wissen darf.


    Traurig fand ich dagegen ihren Tod. Dieses Thema kommt jetzt wieder häufiger vor, so scheint es mir. Die Szenen aus seiner Kindheit sind so positiv und voller Leben, aber immer wieder scheint die Trauer und der Tod hindurch.


    Was mich dann immer wieder verwirrt ist das Hin- und Herspringen in den Zeiten. Er beschreibt den Tod seiner Mutter um dann ein paar Seiten später wieder mit ihr durch die Gegend zu schlendern. Da komme ich sehr durcheinander und muss mir vor Augen halten, dass wir jetzt wieder mehr in der Vergangenheit sind als noch vor zehn Seiten. Das macht das Lesen für mich dann doch sehr mühsam.


    Was ich mich beim Lesen allerdings gefragt habe: Wie gestaltet sich die Beziehung von Abelone zu Malte? Sie erzählt ihm sehr viel von seiner Mutter, ist auch wesentlich älter als er, dennoch hatte ich das Gefühl, dass Malte in sie verliebt war. Was sagt ihr dazu? Spinne ich mir da was zusammen oder kann man die ganze Rederei über Liebende durchaus so verstehen?


    Katrin


    Wieviel Intimes wollt Ihr von einem Autor wissen? Und ist es wichtig für das Werkverständnis, zu wissen, welche eventuell ausgefallenen, ungewöhnlichen sexuellen Vorlieben der/die Autor/in hatte?


    Grundsätzlich will ich davon gar nichts wissen, außer diese Themen sind ein Bestandteil seines Werkes.


    Katrin

    Hallo,



    Ich bin noch langsamer als Katrin und habe erst gut die Hälfte vom „Malte“ gelesen,


    Dann schleichen wir beide gleichzeitig hinterher :winken:



    Die thematischen Schwerpunkte sind im „Malte“ die gleichen wie in seiner Lyrik: Krankheit, Tod, Vergänglichkeit, Angst, Künstlertum, Einsamkeit und Schicksal. Interessant, wie er das, was er sonst auf engem Raum zusammenfasst, hier erzählerisch entfaltet und ausbreitet. Das Ringen um den Ausdruck, um das sprachliche Erfassen der Wirklichkeit, damit sie im Dichterwort existiere, die Angst, dass etwas unsagbar sei oder das Gesagte nicht verstanden würde, wird im Text selbst zum Thema. Bis jetzt scheint mir Rilkes Prosa-Experiment gelungen, aber ich habe ja noch einige Seiten vor mir.


    Das meiste davon verstehe ich wirklich nicht, aber es ist auch mein erstes Buch von Rilke. Vielleicht muss ich einfach mal reinkommen.




    Mich wundert auch, dass Eva so sang- und klanglos entschwunden ist und auch noch all ihre Beiträge nachträglich gelöscht hat. So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt. Wahrscheinlich ist sie von unserer unergiebigen und unsensiblen Leserunde enttäuscht. Oder lag es an scheichsbeutels „ätherischer Zuckerwatte“? Dieses abfällige Urteil kann einen Rilkeverehrer aber auch in den Grundfesten erschüttern. :rollen:


    Unergiebig und unsensibel würde ich diese Leserunde aber keineswegs bezeichnen und das Löschen seiner Person aufgrund einiger Aussagen festzumachen fände ich auch mehr als übertrieben. Aber wahrscheinlich werden wir den Weggang von Eva ohne sie nie ganz klären können.


    Katrin


    als großer McCarthy-Fan war ich von "No country ..." so arg enttäuscht, dass ich "The road" von der Leseliste gestrichen habe.


    Ich kenne "No country" zwar nicht, aber "the Road" von ihm ist echt zu empfehlen. Ich war dermaßen schockiert von dem Buch, dass ich tagelang nichts anderes lesen konnte.


    Katrin

    Mir hat das Buch ja sehr gut gefallen, aber ich weiß nicht so recht ob ich mir den Film anschauen will. Irgendwie kann ich mir Viggo Mortensen nicht als den Vater vorstellen. Der passt laut meinem Kopfkino so gar nicht in diese Rolle.


    Katrin

    Sorry, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Es sollte heißen: Desto mehr erscheint mir dies hier (also der point d'ironie) angebracht.


    Alles klar, dann habe ich das falsch interpretiert was du geschrieben hast :winken:

    Hallo,


    der Friedensnobelpreis ging an Liu Xiaobo, einen chinesischen Schriftsteller und Dissidenten.


    Weiß jemand ob irgendein Werk von ihm in deutscher Sprache zu haben ist?


    Katrin