Beiträge von Saltanah

    Nach dem unendlich zähen* ersten Teil von Prousts "Suche..." (ja, ich bin ein Banause :redface: ) lese ich endlich wieder etwas, das mir gefällt:
    Gottfried Keller - Romeo und Julia auf dem Dorfe. Hach, die (viel zu wenigen) Seiten fliegen nur so dahin.


    *D. h., zäh war eigentlich "nur" der mittlere Teil. Ich konnte Swanns Liebeskümmernissen so gar nichts abgewinnen gaehn .

    5 Klassiker in 5 Sprachen:
    Herman Bang - Haabløse Slægter (Hoffnungslose Geschlechter), Dänemark 1880
    Oliver Goldsmith - The Vicar of Wakefield (Der Pfarrer von Wakefield), Irland 1766
    Henrik Ibsen - Kærlighedens komedie (Komödie der Liebe), Norwegen 1862
    Gottfried Keller - Romeo und Julia auf dem Dorfe, Schweiz 1875
    August Strindberg - Skärkarlsliv (Novellen), Schweden 1888

    Hallöchen!


    Nach vielen Jahren der Abwesenheit im Klassikerforum möchte ich hier endlich mal wieder mitspielen. Ich kann dem Listenmachen einfach nicht widerstehen.


    Herman Bang - Haabløse Slægter (Hoffnungslose Geschlechter), Dänemark 1880
    Oliver Goldsmith - The Vicar of Wakefield (Der Pfarrer von Wakefield), Irland 1766
    Henrik Ibsen - Kærlighedens komedie (Komödie der Liebe), Norwegen 1862
    Gottfried Keller - Romeo und Julia auf dem Dorfe, Schweiz 1875
    August Strindberg - Skärkarlsliv (Novellen), Schweden 1888

    Zitat von "Gitta"

    das ist sicher mit dem Bewußtsein des nun endgültig Aus- und Vorbei-Gefühls verbunden, was das Kinderkriegen betrifft! :sauer:


    Das klingt bei dir so negativ "Aus- und Vorbei-Gefühl". Sieh es mal andersrum: Endlich kann frau sich vergnügen, ohne eine Schwangerschaft zu befürchten! Geschrieben war der Artikel ja in Vor-Pille-Zeiten. Von daher kann ich eine solche Reaktion einer älteren Frau gut verstehen, bin mir allerdings nicht sicher, ob das "gefährliche Alter" nicht hauptsächlich der Fantasie von Sexualforschern entsprungen ist.


    Grüße,
    Saltanah

    Hallo Caiman,


    Willkommen im Klassikerforum!
    Meine englische Ausgabe hat 268 Seiten, es ist also eines von Dickens kürzesten. Was den Termin angeht, kann ich jetzt sagen, dass ich es vor Anfang Juni nicht schaffe, mich dem Buch zu widmen. Wann würde es denn dir passen?
    Wie sieht es bei dir aus, Aljaz? Wollen wir eine neue Runde Terminabsprache beginnen?


    Grüße,
    Saltanah

    Nach der Geschichte des Rechtsanwalts kommt in meiner Ausgabe die Geschichte des Schiffsherrn, die laut Anmerkung eventuell erst als Geschichte der Frau aus Bath geplant war, bis Chaucer für sie ein noch besseres Thema fand.
    Der Schiffsherr liefert das perfekte Gegenprogramm zu der überaus christlichen Erzählung des Rechtsanwalts. Hier wird mal wieder ehegebrochen, und zwar sogar von einem Mönch, der sich gleichzeitig auch auf dem Finanzsektor als Betrüger erweist; dies könnte eine Antwort auf den Prolog des Rechtsanwalts sein (Gefahr zu verarmen durch betrügerische Machenschaften eines "Freundes").
    Hier würde mich interessieren, wieviel die "100 Franc", die der Mönch geliehen hatte, in heutigem Geldwert sind. Wie üblich fehlt mir die gewünschte Fußnote.


    Als nächstes folgt die Geschichte der Priorin.
    Die Überleitung gefiel mir. Der Gastgeber (Host) sagt zur Geschichte des Schiffsherrn
    Well, shut your door
    Against all monks!...What next?
    (...)
    My Lady Prioress
    , jetzt bist du dran.
    Was wird sie wohl als Antwort auf einen ehebrechenden, betrügenden Mönch bringen?


    Und sie antwortet wirklich, wie es einer Priorin gebührt:
    Sie erzählt von den Urfeinden des Christentums, schlimmer als die schlimmsten Moslems oder Heiden allgemein, natürlich von den Juden. (Ich hoffe, ihr versteht meine Ironie)


    Besagte Juden ermorden ein 7-jähriges Kind, das ein christliches Lied zum Lobe Marias singt, und werfen die Leiche in die Kloake. Die verzweifelte Mutter sucht das Kind, hört und findet die Leiche, die weiterhin singt, woraufhin die Juden gefangen genommen und gevierteilt werden:
    Evils shall meet the evils they deserve,
    ein perfektes Beispiel christlicher Nächstenliebe, und gute Illustration des Spruches von der rechten und der linken Wange.


    Weiß jemand, wer
    Hugh of Lincoln, likewise murdered so
    By cursed Jews
    war?


    Nein, diese Geschichte hat mir nicht gefallen. Das einzige, was mich beeindruckt hat, war die Beschreibung der verzweifelten Mutter, die ihr Kind sucht:
    Whithin her breast her mother's pity closed,
    She went about as one half out of mind
    To every place in which, as she supposed,
    There was some likelihood for her to find
    Her child


    Als nächstes kommt Chaucers Geschichte von Sir Topaz.
    Hoffentlich komme ich diesmal schneller dazu, wieder was zu schreiben.


    Saltanah

    Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Leider befinde ich mich zur Zeit in einer stressigen Periode. Zum Lesen bin ich zwar noch gekommen, aber nicht mehr zum Schreiben.


    Zur Geschichte des Rechrsanwalts:
    Die fand auch ich interessanter, allerdings störte mich anfangs der Wechsel des Versmaßes.
    Im Prolog faszinierte mich die Beschreibung der Qualen, die Armut mit sich führt:

    O hateful grief to suffer indigence
    By hunger, thirst and cold to be confounded
    To feel heart's shame at asking a few pence
    (...)
    Better to die than live in indigence
    Such as your next-door neighbour will despise
    (...)
    If you are poor your very brother hates you

    Allerdings wird deutlich, aus welcher Perspektive der Rechtsanwalt Armut betrachtet: aus der des Wohlhabenden, der darauf achten muss, sein Geld nicht zu verlieren, denn dann wird er verachtet und vom Bruder gehasst, und wäre besser tot.
    Also, ihr Leute mit Geld, nehmt euch in Acht!


    Zur Erzählung: einige Sachen sind mir besonders aufgefallen
    - die Leichtigkeit, mit der der Sultan konvertiert, nur weil er sich unsterblich (eigentlich sterblich, da lebensbedrohlich - My life is jeopardized) verliebt hat. Liebe über alles!
    - die bösen Schwiegermütter, zu allen Schandtaten bereit, noch schlimmer als Grimms extremste Beispiele. Aber natürlich, sie sind ja Heidinnen.
    - das Verständigungsproblem wird angesprochen.
    Latin she spoke, of a degenerate kind,
    But all the same she made him understand

    Da hat man einerseits eine völlig märchenhafte, unrealistische Geschichte (Jahrelang in einem kleinen Boot über die Weltmeere treibend) und mitten drin eine extrem realistische Kleinigkeit, an die viele wohl in diesem Zusammenhang nicht denken würden - verblüffend.
    - der Name das Königs von Northumberland Alla, der zum Christentum konvertiert. Der ließ mich an Allah denken. Soll vielleicht auch er Christ werden?
    - Sex wird von Ehefrauen "erlitten", nicht genossen
    They went to bed, as reason was and right,
    For wives, albeit very holy things,
    Are bound to suffer patiently at night
    Such necessary pleasures as the King's,
    or others who have wedded them with rings.

    Ehefrauen haben also kein Vergnügen an Sex, so lange sie "treu" sind. Erst bei Ehebruch (siehe Geschichte des Müllers) ändert sich das. Verheiratete Frauen sind "Heilige", Ehebrecherinnen natürlich "Huren". Auch im 14. Jahrhundert.
    - Happy End? Zwar schon eine glückliche Wiedervereinigung, aber nur für kurze Zeit:
    For death, (...)
    After a year had passed, or even less,
    Called for this king


    Grüße,
    Saltanah

    Mir geht es wie Zola: ich komme nur langsam voran, da ich wirklich munter sein muss, wenn ich mich an Mann begebe. Und da ich zur Zeit ziemlichen Stress habe...
    Immerhin habe ich am Wochenende einige Seiten lesen können und somit Kapitel 11 beendet.
    Anders als Zola war ich allerdings von den "Musikkapiteln" begeistert, sowohl die Beschreibung der Musikinstrumente im Laden des Onkels, als auch die Wiedergabe der Vorträge fand ich spannend. Nicht dass ich den Gedanken immer hätte folgen können, dafür ist mein musiktheoretisches Wissen viel zu gering, aber die Begeisterung Kretzschmars hat auch mich angesteckt. Außerdem musste ich mir gleich Beethovens Klaviersonate Op. 111 anhören, die wirklich toll ist.
    Als dann aber Zeitblom in Kap. 11 anfing, über Religion zu dozieren, nahm mein Interesse (und meine Wachheit) rapide ab.
    Ich kann diesen Menschen einfach nicht ertragen, habe aber Schwierigkeiten, meine Abneigung in Worte zu fassen. Er kommt mir verknöchert und steif vor, mit sehr engen Grenzen in seiner Auffassung davon, was angemessen ist. (Und was ich ihm wirklich nachtrage, sind Ausdrücke wie "die Stallmagd mit dem Waberbusen", was er gleich noch mal wiederholen musste.) Als guten Lehrer kann ich ihn mir nun wirklich nicht vorstellen, und bei der Vorstellung von ihm als "Jugendbildner" graust es mir. Er erscheint mir als genaues Gegenteil von Kretzschmar, der in seiner Begeisterung seinen Schüler inspiriert, aber auch auf dessen Interessen eingeht. Zeitblom dagegen hat genaue Vorstellungen davon, was die Jugend wann lernen soll/muss, unabhängig von deren eigenen Vorstellungen.
    Interessant ist auch, was er von Adrians Studienplänen hält. Eigentlich war mir nichts gut genug für ihn, aber ihm gefällt nicht, dass Adrian seinerseits seine Wahl aus Hochmut getroffen hatte (Kap 10). Und so bewertet er (negativ) eigentlich fast alles, was er beschreibt. Nichts ist ihm recht, an allem mäkelt er rum. Das ist jetzt natürlich übertrieben ausgedrückt, gibt aber wieder, was mich hauptsächlich an ihm stört.


    Trotzdem fasziniert mich das Buch, und ich werde weiterlesen, sobald ich etwas mehr Ruhe habe. Das wird allerdings garantiert nicht diese Woche sein (Scheißarbeit!), aber mit etwas Glück komme ich nächste Woche wieder dazu.


    Grüße,
    Saltanah

    Danke für die Erklärung, myfairlady! Wie gut, dass mir wenigstens das Schreiben einer Facharbeit erspart blieb.


    Grüße,
    Saltanah

    He, hat nicht noch jemand Interesse an einem eher unbekannten Buch von Dickens? Gibt's denn wirklich keine anderen Dickens-Liebhaber?


    Hier noch ein bischen Reklame in Form eines Klappentextes:
    Hard Times is both a tragic story of human oppression and a dazzling work of political satire.
    It depicts Coketown, a typical red-brick industrial city of the north. In its schools and factories children and adults are caged and enslaved, with no personal freedom until their spirit is broken. Against this social backdrop where harsh regimes are enforced by the likes of Josiah Bounderby, the pompous self-made man, and Gradgrind, the censorious disciplinarian, the personal tragedies of Louisa Gradgrind and Stephen Blackpool are played out.


    [Blockierte Grafik: http://images-eu.amazon.com/images/P/014143967X.01.LZZZZZZZ.jpg]


    Was den Termin angeht, steht zwar der 1. Mai im Kalender, aber das kann man ja ändern.


    Grüße,
    Saltanah

    Zitat von "xenophanes"

    Ich bin sicher, dass alle nur höflichkeitshalber meine Rückkehr aus Lissabon abwarten wollten :breitgrins:


    Aber natürlich!


    Zitat von "xenophanes"


    Schulz, Herbert C. ELLESMERE MANUSCRIPT OF CHAUCER'S CANTERBURY TALES.|THE, San Marino, California Huntington Library 1999 8vo., quarter cloth with decorated paper covered boards. 64 pages. <Bestellnr. 55588> USD 13.15
    The "Ellesmere Chaucer" is one of the most valuable and cherished manuscripts in the Huntington Library. Of the several distinctive features which contribute to the pre-eminent position of the Ellesmere manuscripts among all other manuscripts of the 'Canterbury Tales', the most notable is the series of twenty-three paintings depicting the Canterbury Pilgrims--all beautifully reproduced in this volume. The flyleaves are reproduced from the first and last flyleaves of the Ellesmere manuscript.
    [SW: 0873281527 Illuminated Manuscripts United Kingdom CANTERBURY TALES]
    Preis: 10,14 EUR


    Das klingt ja sehr interessant. Hätte ich auch gern.


    Zitat von "xenophanes"

    Interessant auch, dass Astrologie dem Glauben entgegen gesetzt wird:


    Der Mann ist hier durch Sternenguckerei
    In Wahn verfallen oder Raserei.
    Ich dacht es immer, ob das gut wird gehen!
    Ich lobe immer mir den schlichten Mann,
    Der weiter nichts als seinen Glauben kann!


    Wobei die "Sternenguckerei" ja als Wissenschaft angesehen wurde (glaube ich zumindest); nicht umsonst war Nicholas ein Student. Der Müller hat keine hohe Meinung von Studenten/Wissenschaftlern, genauso wenig wie der Müller der nächsten Geschichte, wobei dann aber auffällig ist, dass die Gelehrten am Ende doch "gewinnen".


    Ist es euch eigentlich aufgefallen, dass jede Geschichte mit einer Anrufung Gottes endet?
    Ritter:
    Thus ended Palamon and Emily,
    And God save all this happy company!
    Amen.

    Müller:
    And God bring all of us to Kingdom Come.
    Gutsverwalter:
    And God that sits in majesty on high
    Bring all this company, great and small, to Glory!
    Thus I've payd out the Miller with my story!


    Ich bin zur Zeit mit dem Rechtsgelehrten beschäftigt.


    Grüße,
    Saltanah

    Die ersten 5 Kapitel habe ich durch.
    Dieses Buch ist nach Felix Krull, den ich in den 70ern gelesen habe, erst das zweite Buch von Thomas Mann, das ich lese. Was mir vom Felix noch im Kopf war, und natürlich ab Satz eins wieder auffällt, ist der typische Stil mit den unendlich langen Sätzen, die starke Konzentration beim Lesen verlangen. Keine geeignete Bettlektüre also.


    Zeitblom beschreibt, mit diversen Abschweifungen, die Kindheitswelt Adrians, die teilweise mit seiner eigenen übereinstimmt. Wichtig ist - außer den Eltern - vor allem die Magd Hanne, die mit den Kindern zusammen Kanons singt und sie damit unbewusst in die Welt der "imitatorischen Polyphonie des 15. Jahrhunderts" (Kap.4) einführt.
    An die Naziherrschaft und damit an die Bedingungen unter denen Zeitblom schreibt, wird durch Einschübe immer wieder erinnert.


    Probleme bereitet mir bei der Lektüre, dass mir der Erzähler Zeitblom zutiefst unsympathisch ist. Im "wirklichen Leben" würde ich um so einen Typen einen weiten Bogen machen, und ich weiß nicht, wie lange ich ihn im Buch ertragen werde. Aber vielleicht legt sich ja meine Abneigung mit der Zeit.


    Zu den Namen: "lever" ist auf schwedisch die Präsenzform des Verbes "leben", ergäbe also "er lebt kühn", was ja durchaus Sinn ergeben könnte.
    Bei Zeitblom bin ich mir da unsicherer. "Blomma" bedeutet, wiederum auf schwedisch, "Blume", kommt häufig in Nachnamen vor und wird da zu "blom" (Kalle Blomkvist = Blumenzweig lässt grüßen). Das ergäbe also "Zeitblume", aber was man damit anfangen soll weiß ich auch nicht.
    Außerdem: sprach Mann eine der skandinavischen Sprachen?


    Grüße,
    Saltanah

    Hallo allerseits!


    Ich habe gerade die Geschichte des Gutsverwalters beendet. Insgesamt hat sie mich nicht so beeindruckt, aber einige Formulierungen haben mir doch gefallen.


    Im Prolog fiel mir der Vergleich des Lebens mit einem (Bier?)Fass auf, dessen Hahn geöffnet ist. Das kannte ich bisher nicht, ist aber ein verständliches Bild, und mal eine Abwechslung zu der üblichen Sanduhr.
    Auch die Beschreibung des Alters, das der Gutsverwalter liefert, fand ich, wenn auch sehr negativ, lesenswert:
    ... the strength to play that game
    Is gone, though we love foolishness the same.
    (...)
    'Yet we have four live coals, as I can show;
    Lies, boasting, greed and rage will always glow.
    (...)
    Desire never fails
    (...)
    There's nothing left but dotage at the last!
    (25 ff)
    Hier spricht ein Mann, der sich mit seinem Älterwerden absolut nicht anfreunden kann. Ich sehe ihn als unangenehmen Miesepeter vor mir, der seine Unzufriedenheit an anderen auslässt, überall Beleidigungen und Kränkungen seiner Person sieht (der Müller erzählt eine Geschichte, in der ein Tischler schlecht wegkommt, und da der Gutsverwalter selbst Tischler ist, bezieht er das natürlich auf sich selbst), und sich gleich dafür rächt.


    Die Geschichte selbst:
    Laut meinen spärlichen Anmerkungen ist es das erste Mal in der englischen Literatur, dass Dialekt als komisches Element verwendet wird.


    "The greatest scholar is not the wisest man",
    As the wolf said in answer to the mare.
    (200-201)
    Das klingt mir nach einer Fabel, kennt ihr vielleicht eine solche mit Wolf und Pferd?
    The greatest scholar... ist ein schöner Seitenhieb auf die Gelehrten, noch extremer kommt es etwas später:
    My house is small, but you are learned men
    And by your arguments can make a place
    Twenty foot broad as infinite as space.
    Take a look round and see if it will do,
    Or make it bigger with your parley-voo.
    (268-272)


    Der Rest der Erzählung hat eine Geschichte aus Boccaccios Dekameron zum Vorbild (9. Nacht, 6. Geschichte), allerdings teilweise verändert. Wer will kann sie hier nachlesen. (Jetzt möchte ich mal darauf hinweisen, dass das nicht in meinem Buch steht, sondern dass ich die Vorlage selbst erkannt habe. Und da bin ich auch ganz stolz drauf!)


    Übrigens fiel mir beim Blättern im Dekameron auf, dass das ja 10x10 Geschichten umfasst. Wollte Chaucer mit seinen geplanten 120 Geschichten Boccaccio noch übertreffen?


    Gleich mache ich mit der unbeendeten Geschichte des Kochs weiter, und dann kommt der Rechtsgelehrte an die Reihe. Wie weit seid ihr vorgedrungen?
    Zu den Manuskripten habe ich auch keine Informationen.


    Frühlingsgrüße,
    Saltanah

    Ach wie schön, dass du jetzt auch hier bist. Willkommen. :winken:
    Wir treffen uns dann ja nächste Woche in der Doktor-Faustus-Leserunde wieder.


    Saltanah

    Zitat von "Maja"


    Herrlich, am Ende des 3. Teils, wie sich Mars und Venus zanken, Jupiter ist noch zu jung und unerfahren,um den Streit zu schlichten, und deshalb muss Saturn eingreifen :breitgrins:


    Ja, die Stelle fand ich auch phantastisch:
    Age has a great advantage over youth
    In wisdom and by custom, that's the truth.
    The old may be out-run but not outreasoned.

    (Ritter 1589-1591)


    Saltanah