Hallo zusammen,
Der Beginn der Geschichte gefällt mir sehr gut. Meer und Stürme, Chaos bevor Cotta in Tomi landet.( Stürmisch wie die Erschaffung der Welt). Cotta bedeutet im italienischen Vernarrtheit und es muss wohl schon eine vorhanden sein um eine 17 tägige Reise zu machen um einen toten Dichter und sein letztes Werk zu suchen. Cotta landet aber nicht im goldenen Zeitalter, nicht mal dem silbernen oder ehernen, sondern gleich in der Eisenstadt Tomi...Rost war die Farbe der Stadt
gute Frage, thopas, in welcher Welt wir uns befinden. Man stolpert nicht nur in die griechische Mythologie, sondern uns begegnen Gerätschaften, wie der Projektor und das Lichtspiel, das Scheppern der Spule, aber das habe ich mir noch mit den mythologischen Automaten erklärt (Geschichte der Automaten, Wikipedia) aber beim Telefon habe ich dann doch gestutzt. Außer dass das Wort aus dem altgriech. hergeleitet wird, fällt mir nichts dazu ein. Und wer ist Thies der Deutsche, der von einem Invalidenfond lebt :breitgrins:
Außer, - dass hier der Autor neben dem aneinanderreihen von Geschichten, und die darin zu findenden Verwandlungen, auch den Schleier der Zeit lupft, vielleicht auch eine Art Metamorphose, immer fließend weiter erzählt, carmen perpetuum.
Der Aufmarsch der Gestalten aus der Mythologie, versteckt oder als Geschichte in der Geschichte wie z. B. Alcykone und Ceyx, fand ich irgendwie amüsant. Besonders wenn aus dem Knaben Cyparissus, der wegen dem erlegten Hirsch von eigener Hand starb, zum Zwerg Cyparis wird, der einen Hirsch an seinem Wagen mitführt.
Feine Verwandlung, wenn es heißt... über Procne (Frau des Schlächter Tereus)
...die ehemals zarte Frau allmählich im gepflegten Fett.. zu verschwinden schien.
Ich komme zum 4. Kapitel
PS:
ich frische gerade meine Erinnerungen an die Metamorphosen auf, indem ich mir die gekürzte Lesung von Rolf Boysen höre. Eine gute Alternative.
Gruß,
Maria