Beiträge von JMaria

    Ich habe 1Q84 von Haruki Murakami beendet und mit 1Q84, Band 3 begonnen.
    Trifft meinen Geschmack von Sprache, Spannung und Geheimnis wie das Tüpfelchen aufs i.

    Hallo Jacqui,


    den "Spaziergang" lege ich dir ans Herz, eins meiner Lieblingsbücher :winken:


    im Projekt selbst habe ich des weiteren gelesen:


    Catull: Gedichte
    Tacitus: Germania


    und ich glaube auch "Terenz: Phormio" , mein Gedächtnis :entsetzt:


    Ich frage mal in die Runde: Hat zufällig jemand am Sonntag Teil 3 der Hörspiel-Bearbeitung von Siddharta im HR2 mitgeschnitten?
    Ich habe Teile 1 und 2 mitgeschnitten, aber am Sonntag wegen zahlreicher anderer Termine vergessen, den Recorder zu programmieren. :sauer: :sauer: :sauer:


    nein, leider nicht.
    Ich habe nicht registriert, dass das Hörspiel NEU ist. Sehr schade.
    Aber ich werde die Augen offen halten, ob es auf andere Sender ausgestrahlt wird. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch!


    Gruß,
    Maria

    Hörspiel


    Frank Witzel
    Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969


    http://www.br.de/radio/bayern2…essiven-teenager-104.html


    Making of
    http://www.br.de/radio/bayern2…essiven-teenager-102.html


    Ein Abend mit Frank Witzel
    http://www.br.de/radio/bayern2…e-armee-fraktion-100.html



    außerdem noch ein Noir Krimi-Hörspiel :
    Jean-Patrick Manchette
    Lasst die Kadaver bräunen
    http://www1.wdr.de/radio/1live…kadaver-braeunen-100.html


    [kaufen='3423132779'][/kaufen]


    Theodor Fontane - Vor dem Sturm


    Nach den ersten 30 Seiten bin ich wieder voll gefangen in seinem Schreibstil.


    einer meiner Lieblingssätze daraus:


    ...durch die nördöstlichen Tore der Stadt zog das Elend, durch die westlichen der Glanz des Krieges herein. In den Straßen aber begegneten beide einander und sahen sich verwundert, oft beinahe feindselig an.


    "So waren wir", sagten die finstren Blicke der einen, aber das entsprechende: "So werden wir sein", erlosch in dem Leichtsinn und der Eitelkeit der anderen.




    :klatschen:

    Hallo zusammen,


    der Schluß hat mich sehr berührt. Wie vernünftig Albertine reagiert. Ist das Erleben seines Zusammenbruch nicht auch eine Art ihn ans "Kreuz zu schlagen" und somit hat sich in gewisser Weise Albertines Traum erfüllt oder hat er sich nun selbst ans "Kreuz geschlagen" oder die Ereignisse, zwei Tage lang mit Tod und Leben konfrontiert, waren für ihn einfach zu viel.


    Ich glaube, man kann einiges hinein interpretieren, wie es sich für eine gute Geschichte gehört.


    Ich finde Gefallen an unsere kurzen Leserunden :winken:


    Gruß,
    Maria


      Tenar: ich gehe mal davon aus, dass ein Ehebruch einer Frau nicht zugestanden wird.


    ja, nicht mal in Gedanken !


    Zitat:
    (...) In der Tiefe seiner Seele war er doch fertig mit ihr, wie immer das äußere Leben weitergehen sollte... (..)



    Zitat von "Gina"


    Sie erschien 1925 kapitelweise in der Berliner Modezeitschrift Die Dame. Die erste Buchausgabe kam 1926 im S.-Fischer-Verlag heraus." (Wikipedia)



    ganz schön gewagt. In den 1930er Jahren wäre die Geschichte womöglich nicht erschienen.



    Ich finde der Autor spielt raffiniert mit dem Leser und lässt auch Raum für einen Traum oder ein Delirium, wenn es heißt, dass Fridolin Tage zuvor von einem an Diphterie erkrankten Kind angehustet wurde.



    Diese Szene fand ich sehr stark:


    ..Doch er hütete sich, sie zu berühren. Ein Schwert zwischen uns ....
    Sie schwiegen beide, lagen mit offenen Augen, fühlten gegenseitig ihre Nähe, ihre Ferne.


    Das geht durch Mark und Bein!



    Ich komme zum 6. Kapitel.


    Gruß
    Maria


    Besonders gespannt bin ich, ob dies auch der Frau zugestanden wird. Oder vielleicht geht es am ende doch im was anderes?



    ja, darauf bin ich auch gespannt. Sie hegt ja den Wunsch (1. Kapitel), dass auch sie, wie ihr Ehegatte, vor der Ehe mehr sexuelle Erfahrung gehabt zu haben. Der Gedanke macht ihn wütend.


    Zitat von "Gina"

    Fridolin ist nach Albertines “Geständnis” ihrer Gedanken und Träume so aufgewühlt, dass er das Abenteuer sucht. Um sich zu beweisen? Aus “Rache”?


    Hass und Wut kommt dem Menschen schneller hoch als Liebe. Der Ansicht war auch Arthur Schnitzler, wenn man seine "Beziehungen und Einsamkeiten" liest:


    Der Mensch will lieben, will hassen, ebenso wie er Schadenfreude, Entrüstung, Neid, Bewunderung empfinden will....


    Der Genius des Hasses auf Erden ist vielleicht noch ein gewaltigerer als der Genius der Liebe....


    Ich komme zum 4. Kapitel.

    Hallo zusammen,


    finsbury
    Schade. Aber vielleicht klappt es beim nächsten Projekt wieder :winken:


    Ich habe das 1. Kapitel gelesen und finde das "Spielchen" das die Eheleute treiben sehr gefährlich, aber interessant, und wie @Gina bereits schrieb, der Autor hat eine gute Beobachtungsgabe. Ein passender Titel, da kommt einen auch Sigmund Freud in den Sinn. Ich denke mal die beiden Männer kannten sich und das Thema Unterbewusstsein und Traumdeutung war damals aktuell. Gefällt mir bisher gut.


    Gruß,
    Maria



    Hallo Gina,


    Pepys 1663 lese ich auch derzeit parallel zu anderer Lektüre.
    Ich bin allerdings erst beim 8. Februar :winken:



    Winesburg, Ohio " Ist ein schönes Buch, habe ich sehr gerne gelesen.


    Das Buch über die Hummel habe ich mir vermerkt. Klingt ja entzückend :lesen:

    Ilijas Shansugirow
    "Das Lied von Kulager", nachgedichtet von Gert Heidenreich


    Teil 1/3
    http://www.br.de/radio/bayern2…texte/radiotexte-990.html



    info
    http://www.br.de/radio/bayern2…ager-shansugirow-100.html



    Das neue Hörspiel-Projekt von Raoul Schrott nähert sich dem Ende (nur noch drei Folgen)
    http://www.br.de/radio/bayern2…-erste-erde-epos-100.html


    Im Handel erscheint die Produktion im Oktober 2016 und kostet im Moment 68 €
    https://www.amazon.de/Erste-Er…TF8&qid=1464939890&sr=8-1


    Moin, Moin!


    Über den <a href="http://www.gbv.de/dms/faz-rez/720108_FAZ_0107_BuZ5_0004.pdf">gigantischen</a> <a href="https://www.perlentaucher.de/buch/edward-bulwer-lytton/was-wird-er-damit-machen.html">Roman</a> <a href="http://www.suhrkamp.de/buecher/was_wird_er_damit_machen_-edward_george_bulwer-lytton_80380.html">Was wird er damit machen? Nachrichten aus dem Leben eines Lords</a> (2015 von Suhrkamp in <a href="http://www.amazon.de/Was-wird-damit-machen-Nachrichten/dp/3518803808/">6 Bänden im Schmuckschuber</a> neu verlegt) von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bulwer-Lytton,_1._Baron_Lytton">Edward George Bulwer-Lytton</a> und übersetzt von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Schmidt">Arno Schmidt</a> schreibt Werner von Koppenfels in <a href="http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/edward-bulwer-lytton-was-wird-er-damit-machen-vergesst-downton-abbey-ld.83804">"Vergesst 'Downton Abbey'!"</a> eine Würdigung. Und natürlich hat mein <a href="http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=6402">bewundertes</a> <a href="http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=5986">Lesegenie</a> das Buch <a href="http://klassikerforum.de/forum/index.php?thread/942.msg11791#msg11791">gelesen</a> und <a href="http://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=2540">nicht nur das</a> vom <a href="http://klassikerforum.de/forum/index.php?thread/942.0">Autor</a>.


    Angesichts der vielen (für meine Miszellen nötigen) Links nur die Bemerkung: Der Koppenfels-Artikel war der Auslöser. Ich fand ihn in einem <a href="https://twitter.com/lustauflesen/status/735134496060760064">Tweet</a> von Jochen Kienbaum.



    würde mich reizen. Eine wirklich schmucke Ausgabe !


    Außerdem habe ich noch nichts von Bulwer-Lytton gelesen.


    Moin, Moin!



    Ich gestehe, noch zu wenig Sendungen gesehen zu haben, um hier Vergleiche ziehen zu können. Zumal ich sie ja HÖRE anstatt zu sehen, was mir manche aufgeregte Geste oder irgendwelche Blicke, mit denen die Kritiker sich gegenseitig töten, unterschlägt.



    der Sendung tut der Wechsel der Teilnehmer gut. Somit geht das Konzept wohl auf. Besonders Martin Ebel ist sehr angenehm in seinem Wesen. im Mai war u.a. auch der Schauspieler Thomas Sarbacher dabei. Gute Wahl.