"Ländliche Erzählung" ist der Titel der Herausgeber der Bargfelder Ausgabe für zehn Geschichten Arno Schmidts, die ursprünglich als "Kühe in Halbtrauer" auf den Markt kamen. Ende April bin ich auf einem Lektüreseminar zu diesen Geschichten, daher lese ich sie jetzt zum xten Mal. Und da ich sie alle schon mehrfach gelesen und ein den Schmid-Tonfall ein wenig über habe, lese ich zwischendrin immer wieder was anderes. Jetzt zB Cornlia Funkes "Tintenblut". (Was nützen einem die schönsten Leselisten, wenn man dann doch beim Vorbeigehen am Regal einen Band herausgreift, der einem just ins Auge sticht?)
Zitat
Mir auch. Eventuell, weil die, anders als Agatha Christie, für Große Literatur gilt,
Ja, damit hat sie's. Grauenaft, durch und durch grauenhaft. Die letzten 20 Seiten des Romans habe ich grozügig überflogen. Grober Unfug, bestenfalls. Gestern abend habe ich weit wüstere Beschimpfungen gebraucht.
Christie ist nett, nicht mehr, nicht weniger.
Und der beste Roman dieser Art stammt eh von Greg Adair, Mord auf ffolkes Manor. Empfehlenswert, amüsant, einfallsreich, liest sich sehr locker an zwei entspannten Abende weg.