Mal eine etwas theoretischere Frage.
Ich habe mir gerade vom Verlag C.H. Beck "Die deutsche Literatur. Texte und Zeugnisse. Im Verein mit Helmut de Boor, Rainer Gruenter, Albrecht Schöne, Richard Alewyn, Hans-Egon Hass und Benno von Wiese herausgegeben", 7 (in 11) Bände, 1965-1983, zugelegt. Das ist eine wunderbare, sehr umfangreiche Sammlung deutschsprachiger Texte vom Anbeginn bis ca. 1933.
Im Geleitwort wird auf zwei andere, ältere Sammlungen verwiesen. Da ist zum einen J. J. Eschenburg "Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schönen Wissenschaften", 8 Bände (in 9), 1788 - 1795, und des weiteren K. Goedecke "Elf Bücher deutscher Dichtung: von Sebastian Brant (1500) bis auf die Gegenwart. Aus den Quellen. Mit biographisch-literarischen Einleitungen und mit Abweichungen der ersten Drucke", 2 Bände, 1849.
In meiner Bibliothek finden sich des weiteren das "Deutsche Lesebuch" von Hugo von Hofmannsthal und "Menschheitsdämmerung".
Moderne Kanons gibt es ja wie Sand am Meer, aber kennt jemand von Euch noch andere, ältere Sammelwerke der deutschsprachigen Literatur?
Beiträge von BigBen
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So, nun werde ich gleich mit meinem Plinius anfangen - noch 2008 gekauft aber ich komme erst jetzt zur Lektüre ...Der muß bei mir noch etwas warten… :winken:
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Ich widme mich zur Zeit einem leider zu Unrecht vergessenem Klassiker: Peter Altenberg "Wie ich es sehe".
(ich lese derzeit ürigens Guy Deutschers sehr empfehlenswerte Geschichte der Sprache)Nach Deiner Werbung überall, habe ich es nun auch bestellt. :zwinker:
Ganz im Gegenteil: wer schreibt, liest nicht. Wer liest, schreibt nicht.Ortheil hat in seinem Buch "Lesehunger" aber was ganz anderes behauptet. :zwinker:
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Über Aitmatow ist hier eine Menge geschrieben worden, so dass ich mir bereits ein gutes Bild machen konnte.Wobei zu beachten ist, daß Aitmatow Kirgise und kein Russe ist. :zwinker:
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Also auf mich könnt ihr erst einmal nicht zählen. JP muß noch warten.
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Wobei er m.M.n. doch unterhaltender und flüssiger zu lesen ist als z.B. [url=http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,2709.0.html]Gutzkow mit seinen Rittern vom Geiste[/url] und wohl auch - unbekannterweise - [url=http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,2826.msg33624.0html]Immermanns Münchhausen[/url]. Wer die beiden gelesen hat, für den ist Lafontaine ein Klacks ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:Da habe ich ja die besten Voraussetzungen… :zwinker:
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Friedrich-Arthur: Einen Vorteil hätte ein digitalisierter Kunstband. Man könnte Details vergrößern, wie es z.B. bei der Digitalen Bibliothek möglich ist.
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Ach, der Sue liest sich auch nebenher ...
Ich lese nichts nebenher, nicht mal meine Rechnungen. :smile:
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November ist etwas spät (da liegt der Sue an). Aber im Sommer wäre nicht schlecht.
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Die obige Ausgabe gibt es ab sofort bei Zweitausendeins für nur 69,- €. Nur im Versand, nicht im Merkheft.
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Warum nimmst Du nicht gleich die [url=http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGShop/php/Proxy.php?purl=/wbg/products/search/show,289003204,humboldt.html#289003204]Werkausgabe von der WBG[/url]. Da hat die liebe Seele ruh. :zwinker:
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Na komm ... den Katzenberger liest Du locker mal vor dem Frühstück ... :winken:
Na, so schnell lese ich nun auch wieder nicht. Und ich kann ja nicht schon um 3 Uhr aufstehen. Außerdem ist die Lektüre von Burger recht langsam, das dauert noch eine Weile. Und dann steht da noch "Projekt Atlantis" auf dem Plan. Danach vielleicht.
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Ich glaube, ich stehe erst einmal nicht zur Verfügung für eine Leserunde. Die Badereise will ich vorher noch lesen, weiß aber absolut nicht, wenn ich dazu kommen werde.
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Ich habe mir aufgrund des Lobes für Daudet ( sandhofer :winken: ) mir einen Dündruck Band Werke vom Winkler Verlag von 1972 zugelegt. Da sind die ersten beiden Teile des Tartarin enthalten. Im Nachwort meinte man, Port Tarascon würde in der Qualität so weit hinter den ersten beiden Teilen stehen, das man ihn nicht mit aufgenommen hat. Ist dem wirklich so? Kann man getrost auf die Lektüre dieses Teils verzichten?
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IEr schrieb ja auch kleinere Prosaformen?Ja: Diabelli - Blankenburg
[kaufen='3250300098'][/kaufen]
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Ich glaube, man sollte seine Prosa nur ausgeruht lesen.Also ich habe bisher kein Problem mit ihm. Er liest sich locker leicht weg.
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Ich habe gestern Umberto Ecos "Die Kunst des Bücherliebens" beendet und mache jetzt weiter mit Hermann Burgers "Schilten: Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz". Nach den ersten Seiten kann ich schon sagen, das da eine sehr morbide Lektüre vor mir liegt. Außerdem hat Burger offenbar ein Händchen für skurrile Wortschöpfungen.
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Heinrich Albert Oppermann: Hundert Jahre (dazu ist - glaube ich - BigBen der Experte)Ich bin kein Experte, ich lese es nur seit letztem Jahr (bin aber irgendwie nach dem zweiten Buch hängengeblieben).